PRESSESPIEGEL/Unternehmen
01.07.2025 / 06:40 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
RENK - Der Augsburger Rüstungszulieferer Renk rechnet damit, dass die Bundesregierung schnell mit der Ausschreibung neuer Panzerbestellungen beginnt. Die ersten Aufträge könnten bei seinem Unternehmen bereits Anfang kommenden Jahres einlaufen, sagt Konzernchef Alexander Sagel. "Ausgehend von unseren Simulationen rechnen wir damit, dass die Bundeswehr bis 2035 bis zu 1.000 neue Radpanzer brauchen wird. Hinzu könnten jeweils bis zu 600 neue Kampf- und Schützenpanzer kommen", sagt Sagel im Gespräch mit dem Handelsblatt. Um die Aufträge abarbeiten zu können, will Renk in den kommenden Jahren rund 500 Millionen Euro in den Aufbau von Kapazitäten sowie in Forschung und Entwicklung investieren. (Handelsblatt)
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank muss sich einen neuen IT-Vorstand suchen. Bernd Leukert, der im Januar 2020 von SAP zum größten deutschen Kreditinstitut kam, will seinen Ende dieses Jahres auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Diese Informationen wurden der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) am Montag in Finanzkreisen bestätigt. Zuvor hatten die Medien Die Welt und Business Insider darüber berichtet. Die Deutsche Bank gab keinen Kommentar ab. (FAZ)
DEUTSCHE BAHN - Nach einem neuerlichen Einbruch der Pünktlichkeitswerte im Fernverkehr erhöht die Bundesregierung den Druck auf das Management der Deutschen Bahn und fordert realistischere Fahrpläne für die Reisenden. "Die Pünktlichkeitswerte sind nicht besser geworden, sondern stagnieren auf einem maximal unbefriedigenden Niveau", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Verkehrsministerium, Ulrich Lange, der Augsburger Allgemeinen. "Die Deutsche Bahn muss künftig einen ehrlichen Fahrplan aufstellen, in dem Zeitverluste für bekannte und absehbare Baustellen entsprechend eingepreist werden", forderte der CSU-Politiker. (Augsburger Allgemeine)
BRAINLAB - Der Börsengang von Brainlab geht auf die Zielgerade. Der Medizintechnik-Softwareanbieter macht dabei erhebliche Zugeständnisse an die Investoren und gibt sich aller Voraussicht nach mit einem Preis am untersten Ende der Preisspanne zufrieden. Die mit dem IPO beauftragten Banken Berenberg und Deutsche Bank teilten Investoren am Montag mit, der Preis werde bei 80 Euro je Aktie erwartet. (Börsen-Zeitung)
MUSASHI - Wegen einer andauernden Auftragsflaute will der Autozulieferer Musashi zwei Werke in Deutschland schließen und in einem dritten Werk Stellen abbauen. Das erfuhr die Wirtschaftswoche aus dem Umfeld des Unternehmens. Betroffen von der Maßnahme ist das Musashi-Werk in Hann. Münden, im Landkreis Göttingen. Der Standort habe trotz Sanierungsprogramm in den vergangenen Jahren durchgängig Verlust gemacht, heißt es in Unternehmenskreisen. Der Betriebsrat und die IG Metall wurden am Montag darüber informiert, dass Musashi das Werk schließen wird, ebenso wie den Standort im thüringischen Leinefelde. Das Werk im niedersächsischen Lüchow soll weiterbetrieben werden - aber mit deutlich weniger Personal als bislang. Mehrere hundert Mitarbeiter sind von der Maßnahme betroffen. (Wirtschaftswoche)
BOSCH - Die Machtverhältnisse in der weltweiten Autozulieferbranche verschieben sich rapide. Zwar war Bosch mit 56 Milliarden Euro Umsatz auch 2024 der Branchenprimus vor dem japanischen Konkurrenten Denso. Aber der Vorsprung vor allem vor den aufstrebenden chinesischen Zulieferern schrumpft rasant. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Automobilberaters Berylls by Alix Partners. "Die chinesischen Zulieferer wachsen mit ihren Autoherstellern", sagt Berylls-Berater Alexander Timmer. Während zwischen 2018 und 2023 lediglich drei neue chinesische Zulieferer in das globale Top-100-Ranking aufgenommen wurden, seien 2024 allein vier neue Unternehmen aus China hinzugekommen. Timmer und sein Team analysieren Jahr für Jahr die Konkurrenzsituation der weltweit 100 größten Autozulieferer. (Handelsblatt)
IBM - IBM-Chef Arvind Krishna stellt die hohen Investitionen der Tech-Konzerne in Infrastruktur für Künstliche Intelligenz (KI) infrage. Er habe sich bewusst für eine vorsichtigere Strategie entschieden, sagte Krishna im Gespräch mit dem Handelsblatt: "Wir werden so viel Geld nicht investieren." Hintergrund sind die Rekordausgaben für Rechenzentren und GPU-Halbleiter, die für KI-Dienste wie OpenAIs ChatGPT und Google Gemini genutzt werden. Allein der Google-Mutterkonzern Alphabet will in diesem Jahr 75 Milliarden Dollar investieren. (Handelsblatt)
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