PRESSESPIEGEL/Unternehmen
17.09.2025 / 06:17 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
AIRBUS - Das für dieses Jahr vom Airbus-Management gesetzte Ziel von rund 820 ausgelieferten Verkehrsflugzeugen wackelt. Bis Ende August wurden erst 434 Maschinen an Kunden übergeben - 13 weniger als zum gleichen Zeitpunkt 2024. Airbus selbst fertige wie prognostiziert, die meisten Zulieferungen kämen wie geplant, sagte Airbus-Chef Guillaume Faury vergangenen Woche beim Global Aerospace Summit der US Chamber of Commerce in Washington. Aber was ihn wirklich besorge, sei das Thema Triebwerke. Dennoch bestätigte der Manager erneut das Lieferziel für dieses Jahr und verwies auf positive Signale der Motorenhersteller. Ende Juli standen allerdings 60 sogenannte Glider bei Airbus - fertige Flugzeuge ohne Motoren. Laut Branchenkennern ist diese Zahl im August auf 70 gestiegen. (Handelsblatt)
AUDI - Der VW-Tochter droht in den USA in diesem Jahr eine Belastung, die sich auf mehr als eine Milliarde Euro summieren könnte. Das berichten hochrangige Konzernkreise dem Handelsblatt. Im Gegensatz zu BMW und Mercedes haben die Ingolstädter kein eigenes US-Werk und gebe höhere Kosten bislang nicht an US-Kunden weiter. Die Zollbelastungen schlagen daher voll durch. Hinzu kämen Wechselkurseffekte, sagt eine Führungskraft. In den USA verdiene Audi aktuell "keinen einzigen Cent." Insidern zufolge soll Aufsichtsratschef Manfred Döss Gespräche mit Vertretern der US-Regierung geführt haben. Denn nach wie vor ist unklar, ob Investitionen des VW-Konzerns in den USA, etwa für ein Audi-Werk, mit den Zöllen verrechnet werden können. Ein eigenes US-Werk könnte Teil der neuen Strategie werden, die Audi-Chef Gernot Döllner Ende September vorstellen wolle. (Handelsblatt)
AUDI - Audi-Chef Gernot Döllner will Ende September Führungskräften seine neue Strategie vorstellen. Im Kern legt Döllner neue technologische Disziplinen fest, die Audi, ähnlich wie beim Quattro-Antrieb, für die kommenden Jahrzehnte prägen sollen. Im kürzlich in Mailand vorgestellten Concept C sind einiger dieser Technologien enthalten. Neben der Schnellladefähigkeit will Audi wieder führend im Bereich des Leichtbaus werden. Im Innenraum setzt Audi zudem auf "versteckte Technologie", die nur herausgeholt wird, wenn der Fahrer das wünscht, heißt es aus dem Entwickler-Umfeld von Audi. Die aktuelle PPE-Elektroplattform von Audi dürfte dabei nicht mehr zum Einsatz kommen. Stattdessen arbeitet Audi aktuell intensiv daran, die Elektronik- und Softwarelösungen des US-Elektroautobauers Rivian in Audi-Modelle zu integrieren. (Handelsblatt)
ALDI - Aldi will binnen zwei Jahren 1,6 Milliarden Pfund in Großbritannien investieren. Wie die britische Tochter des Discounters mitteilt, sollen 80 neue Märkte eröffnet werden. Bereits in den kommenden 13 Wochen werden 21 die Türen öffnen, einer davon im Londoner Hipsterviertel Shoreditch. "Seit wir vor mehr als 35 Jahren unsere erste Niederlassung in Großbritannien eröffnet haben, haben wir preisgünstige, qualitativ hochwertige Lebensmittel in fast 800 Städte und Gemeinden gebracht", sagt Giles Hurley, der das Geschäft in Großbritannien und Irland führt. "Aber es gibt noch Hunderte Gemeinden, die noch keinen Aldi in der Nähe haben." Derzeit ist Aldi mit 1.060 Filialen vertreten. Das Ziel ist der Ausbau auf 1.500 Niederlassungen. (Börsen-Zeitung)
EXXON - Der Energiekonzern Exxon Mobil erhält eine starke Waffe im Kampf gegen unbequeme Minderheitsaktionäre. Der Konzern, der in den vergangenen Jahren Ziel kritischer Shareholder-Initiativen zu Klimaschutz und Corporate Governance war, darf ein umstrittenes Abstimmungssystem einführen. Die US-Börsenaufsicht SEC signalisierte durch ein "No Action"-Schreiben zu Wochenbeginn, dass sie sich den Plänen des Ölriesen nicht in den Weg stellt, die Ausübung der Stimmrechte von Privatanlegern zu automatisieren. Unter dem neuen System sollen die Vota registrierter Retail-Investoren auf Hauptversammlungen künftig im Sinne des Verwaltungsrats ausgezählt werden, sofern die Aktionäre nicht ausdrücklich widersprechen. (Börsen-Zeitung)
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