PRESSESPIEGEL/Unternehmen
14.10.2025 / 06:43 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
COMMERZBANK - Dank eines neuen Altersteilzeitprogramms macht die Commerzbank Fortschritte beim geplanten Abbau von 3.300 Arbeitsplätzen. Die Nachfrage ist laut Betriebsratschef Sascha Uebel deutlich höher als erwartet. "Ich erwarte, dass wir den geplanten Stellenabbau in Deutschland fast ausschließlich über Altersteilzeit- und Vorruhestandsregelungen hinbekommen", sagte Uebel dem Handelsblatt. Vorstand und Betriebsrat sehen in den Fortschritten auch ein Signal an Unicredit, die die Commerzbank übernehmen will. (Handelsblatt)
NEXPERIA - Die niederländische Regierung hat die Kontrolle über den Chiphersteller Nexperia, der zum chinesischen Wingtech-Konzern gehört, übernommen. Damit solle der Transfer wichtiger Technologien nach China verhindert werden, hieß es am Montag. Die Produktion werde jedoch fortgesetzt. Nexperia ist vor allem für die Autobranche ein wichtiger Zulieferer. Abnehmer fürchten nun um ihren Chip-Nachschub: Die chinesische Regierung untersagte bereits die Ausfuhr von in der Volksrepublik gefertigten Nexperia-Halbleitern. (Handelsblatt)
LEXPOWER - Der US-Investor Citadel kauft das deutsche Strom-Start-up Flexpower zu 100 Prozent. Das erfuhr das Handelsblatt von den beiden Unternehmen. Einen Kaufpreis oder eine Größenordnung für die Bewertung von Flexpower nannten die Unternehmen auf Nachfrage nicht. "Mit einem Eigentümer wie Citadel können wir so große Stromlieferverträge anbieten wie RWE und andere große Energiekonzerne", sagt Hauptgeschäftsführer Dieringer. (Handelsblatt)
TESLA - Ein halbes Jahr vor dem Start der Betriebsratswahlen am Tesla-Standort in Grünheide hat die IG Metall eine Kampfansage an die Adresse des US-Elektroautoherstellers geschickt. "Wir werden bei Tesla über kurz oder lang einen Tarifvertrag bekommen und den Betriebsrat so haben, dass er die Interessen der Belegschaft vertritt und nicht die des Managements", sagte Jan Otto, der Leiter des IG-Metall-Bezirks Berlin, Brandenburg und Sachsen, erst vor wenigen Tagen. Der US-Konzern hält jedoch an seinem Kurs gegen die Gewerkschaft fest. "Wir haben noch nie mit der IG Metall verhandelt und werden das auch in Zukunft nicht tun", konterte Werkleiter André Thierig im Gespräch mit der FAZ. Selbst wenn die Gewerkschaft bei der Betriebsratswahl eine Stimmenmehrheit erreichen sollte, sei Tesla nicht gezwungen, in Verhandlungen über einen Tarifvertrag einzusteigen. (FAZ)
MEYER BURGER - Die Aktionäre des insolventen Solarmodul-Herstellers gehen leer aus: Eine Liquidationsdividende werde es nicht geben, teilte die Schweizer Firma mit. Bereits im September hatte das Unternehmen die Suche nach einem Investor aufgegeben und seinen rund 600 Mitarbeitern in Deutschland und den verbliebenen 45 in der Schweiz gekündigt. Es bestehe keine realistische Chance mehr für eine Rettung der Unternehmensgruppe, bekräftigte die Firma nun. (Börsen-Zeitung)
STRAVA - Die Fitness-Tracking-App plant einen Börsengang in den USA, um sich Kapital für weitere Übernahmen zu beschaffen. Ein Börsengang "bietet einfachen Zugang zu Kapital, falls wir weitere und größere Übernahmen tätigen möchten", sagte CEO Michael Martin, ohne einen genauen Zeitplan zu nennen. Das 2009 gegründete Unternehmen ist seit der Pandemie rasant gewachsen. Die Downloads der App in diesem Jahr bis September lagen um etwa 80 Prozent über dem gleichen Zeitraum im Jahr 2024. (Financial Times)
MKS INSTRUMENTS - Der US-Zulieferer des taiwanischen Chip-Auftragsfertigers TSMC will sein Geschäft mit Spezialchemie im Wert von 1 Milliarde US-Dollar verkaufen, um sich künftig ganz auf die Belieferung von Chipherstellern zu konzentrieren. Das Unternehmen arbeite mit Beratern zusammen, um den Bereich zu veräußern, der sich auf Technologien zum Auftragen von Beschichtungen und Lackierungen auf Automobile und Industrieanlagen konzentriert, wie aus informierten Kreisen verlautet. Den Rest der Sparte, die Geräte für die Herstellung von Halbleitern und Leiterplatten anbietet, wolle MKS behalten. (Financial Times)
KEURIG DR PEPPER - Der aktivistische Investor Starboard Value hat eine Beteiligung an Keurig Dr Pepper aufgebaut, nachdem der Plan des Getränkekonzerns, den europäischen Kaffeehersteller JDE Peet's für 15,7 Milliarden Euro zu übernehmen, am Markt schlecht aufgenommen wurde und den Aktienkurs einbrechen ließ. Der in New York ansässige Hedgefonds habe nach der Bekanntgabe der Transaktion im August mit dem Aufbau einer Beteiligung begonnen und in den letzten Wochen private Gespräche mit Keurig Dr Pepper geführt, wie aus informierten Kreisen verlautet. Starboard hat keine Möglichkeit, die Transaktion zu stoppen, da die Aktionäre nicht darüber abstimmen müssen. (Financial Times)
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