PRESSESPIEGEL/Unternehmen
20.10.2025 / 06:38 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - VW-Chef Oliver Blume muss nach Informationen der Süddeutschen Zeitung bei seinem neuen Fünf-Jahresvertrag auf zunächst 11 Prozent Gehalt verzichten. Dabei dürfte es sich um einen Millionenbetrag handeln. Blume war 2024 mit 10,6 Millionen Euro inklusive Boni der bestbezahlte Chef eines DAX-Konzerns. Der VW-Aufsichtsrat hatte am Freitag Blumes umstrittene Doppelfunktion als Chef von VW und Porsche beendet. Um ihn nicht zu demontieren, wurde er gleichzeitig mit einem neuen langfristigen Vertrag ausgestattet. Wie die SZ erfuhr, setzte die Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat durch, dass Blume auch bei seinem neuen Fünf-Jahresvertrag auf Gehalt verzichten muss. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte den Vorgang:?"Der vereinbarte Entgelt-Verzicht der Konzern-Vorstände aus der Dezember-Einigung des vergangenen Jahres soll auch für Oliver Blumes neuen Vertrag als Konzern-CEO ab 2026 gelten." (SZ)
TELEFFÓNICA/UNITED INTERNET - Zwischen der 1&1-Mutter United Internet und dem spanischen Telekomkonzern Telefónica scheint sich eine Annäherung anzubahnen. Drei mit den Vorgängen vertraute Personen sagten dem Handelsblatt, dass Vertreter beider Konzerne über eine engere Zusammenarbeit gesprochen haben. In Madrid werde langfristig auch eine Übernahme erwogen, sagten zwei Insider. Die Gespräche befanden sich demnach noch in einem frühen Stadium. Ein Scheitern der Pläne wird deshalb nicht ausgeschlossen. Der Grund für die Gespräche sind offenbar sowohl Probleme von 1&1 beim Aufbau seines neuen, eigenen 5G-Mobilfunknetzes als auch Telefónicas geringe Netzauslastung. Die Wachstumsaussichten gelten angesichts der begrenzten Möglichkeiten der eigenen Konsumentenmarke O2 als zu gering. Beide Konzerne haben in der Vergangenheit bereits eng kooperiert. (Handelsblatt)
MERCEDES - Im Rahmen des laufenden Abfindungsprogramms haben bislang mehrere Tausend Mitarbeiter den Autobauer Mercedes-Benz verlassen. Das erfuhr das Handelsblatt aus Konzernkreisen. Insider sprechen von rund 4.000 Beschäftigten. Das Abfindungsprogramm laufe über den Erwartungen, sagt ein Top-Manager. Das Unternehmen wollte die Zahl auf Anfrage nicht kommentieren. Mercedes-Chef Ola Källenius will bis zum Jahr 2027 etwa 5 Milliarden Euro einsparen - rund eine Milliarde davon durch geringere Personalausgaben. Das Abfindungsprogramm richtet sich an indirekte Mitarbeiter. Das sind alle Beschäftigten, die nicht in der Produktion sind, also Mitarbeiter der Verwaltung, aber auch Ingenieure oder IT-Fachkräfte. Darunter fallen auch Teamleiter und Meister. (Handelsblatt)
VESTAS - Der Windkraftanlagenhersteller Vestas hat seine Pläne zur Eröffnung seines größten Werks in Polen zurückgestellt und begründet dies mit der schleppenden Nachfrage auf seinem Kernmarkt Europa. Vestas hatte im vergangenen Jahr angekündigt, das Werk außerhalb von Stettin in der Nähe der Ostseeküste zu errichten, um Rotorblätter für leistungsstarke Windkraftanlagen herzustellen. Es sollte ursprünglich im nächsten Jahr eröffnet werden und mehr als 1.000 Mitarbeiter beschäftigen. Das Unternehmen teilte der Financial Times mit, dass die Pläne "aufgrund der geringer als erwarteten Nachfrage nach Offshore-Windenergie in Europa ausgesetzt" worden seien. Auf die Frage, ob auch andere Geschäftsbereiche von den schwierigen Marktbedingungen in Europa, seinem wichtigsten Markt, betroffen seien, äußerte sich Vestas nicht. (Financial Times)
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