IG Metall: Rentenpaket müssen weitere Schritte folgen
05.12.2025 / 14:17 Uhr
Von Hans Bentzien
DOW JONES--Das vom Bundestag beschlossene Rentenpaket kann aus Sicht der IG Metall nur ein erster Schritt hin zu langfristig sichere und gerechten Renten sein. "Die beschlossene Verlängerung der Haltelinie verhindert einen schnellen Absturz beim Rentenniveau. Das nutzt nicht nur der Boomer-Generation, sondern auch Jüngeren. Bereits 2031 droht der Sinkflug bei künftigen Renten" sagte Sozialvorstand Hans-Jürgen Urban. Deutschland brauche eine langfristige Niveaustabilisierung, sonst werde die Rentenlücke größer. "Teure und riskante und einseitig getragene Finanzprodukte können und dürfen keine Lösung sein. Die SPD muss aufpassen, dass sie in der Rentenkommission nicht alles wieder verspielt und eine Rückabwicklung des heutigen Rentenpakets zulässt", so Urban
Zuvor hatte der Bundestag das Paket mit 319 zu 225 Stimmen bei 52 Enthaltungen durchgewunken. Damit erhielt der Entwurf die so genannte "Kanzlermehrheit", also eine absolute Mehrheit. Die schwarz-rote Koalition hat 328 Abgeordnete. Durch den Beschluss soll das Rentenniveau bis 2031 bei 48 Prozent des aktuellen Durchschnittseinkommens festgeschrieben werden. Beschlossen wurde damit außerdem die Ausweitung der "Mütterrente". Angenommen wurden zudem Vorschläge zur Stärkung der Betriebsrenten und zur Einführung einer "Aktivrente".
Kontakt: hans.bentzien@dowjones.com
DJG/hab
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December 05, 2025 08:16 ET (13:16 GMT)
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