PRESSESPIEGEL/Unternehmen
16.06.2025 / 07:11 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BAYER - Analysten erwarten ein Ende des Glyphosat-Streits. Voraussichtlich im August wird eine umstrittene Kommission der US-Regierung neue Initiativen zum Umgang mit Pflanzenschutzmitteln vorlegen, erfuhr das Handelsblatt aus Kreisen der US-Agrarindustrie. Eine Neubewertung der Agrarchemie in den USA mit möglichen Einschränkungen könnte den Glyphosat-Anbieter Bayer und die US-Landwirte empfindlich treffen. Doch Anleger spekulieren auch auf baldige Fortschritte bei der Lösung von Bayers Rechtsproblemen in den USA. (Handelsblatt)
MERCEDES - Die europäischen Automobilhersteller sprechen mit westlichen Lieferanten von Magneten und seltenen Erden, da die Branche darum kämpft, sich angesichts der durch chinesische Exportbeschränkungen verschärften Knappheit wichtige Materialien zu sichern. Laut einer mit den Gesprächen vertrauten Person hat sich Mercedes-Benz an das britische Unternehmen Rainbow Rare Earths gewandt, um sich Produktion aus dessen südafrikanischer Mine zu sichern. Rainbow, hinter dem TechMet steht, ein Bergbauunternehmen, das sich zum Teil im Besitz der US-Regierung befindet, wird voraussichtlich erst 2027 mit der Produktion von Seltenen Erden beginnen, die in Dauermagneten verwendet werden. (Financial Times)
RELAYR - Der Rückversicherungsriese Munich Re stellt den Betrieb des einstigen Vorzeige-Startups Relayr ein. Laut Handelsregister wurde das in Pullach bei München ansässige Unternehmen bereits Anfang April aufgelöst. "Im Rahmen der strategischen Ausrichtung der Innovationsstrategie von Munich Re haben wir uns aus Initiativen zurückgezogen, um uns auf unser Kerngeschäft zu konzentrieren", so der Rückversicherer zum Handelsblatt. (Handelsblatt)
VOLKSWAGEN - Lange war die Gläserne Manufaktur in Dresden ein Prestigeprojekt des Volkswagen-Konzerns - gebaut als Showroom für das Luxusauto Phaeton unter Ferdinand Piëch. Kunden und Besucher sollten Einblicke in die Endmontage erhalten. Heute fertigt VW dort Elektroautos. Doch Ende 2025 läuft auch diese Ära aus. Wie aus Konzernkreisen verlautet, könnte ab kommendem Jahr in Dresden geforscht statt gefertigt werden. Vertraglich fixiert ist noch nichts - doch VW verhandelt seit Monaten mit der Technischen Universität (TU) Dresden über eine strategische Partnerschaft zur Umnutzung großer Teile des Werksgeländes. Zuletzt trafen sich Vertreter beider Seiten vertraulich in der sächsischen Staatskanzlei. (Handelsblatt)
BT - Die BT-Chefin erwägt einen weiteren Stellenabbau, weil KI immer leistungsfähiger wird. Die Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz könnten zu einem verstärkten Stellenabbau bei BT führen könnten, sagte Allison Kirkby im Interview mit der Financial Times. Kirkby erklärte, dass die Pläne von BT, bis zum Ende des Jahrzehnts mehr als 40.000 Stellen zu streichen und Kosten in Höhe von 3 Milliarden Pfund einzusparen, "nicht das volle Potenzial von KI widerspiegeln". Wenn KI BT neue Möglichkeiten biete, das Unternehmen mit weniger Ressourcen zu führen, müsse es sich anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. (Financial Times)
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June 16, 2025 01:10 ET (05:10 GMT)
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