PRESSESPIEGEL/Unternehmen
15.10.2025 / 06:13 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
AIRBUS - Airbus rüstet sich für neue Aufträge für den Eurofighter. Noch in dieser Woche will die Bundeswehr eine Bestellung über 20 neue Kampfjets abgeben. Und das soll nur der Anfang sein. Bisher habe die Produktionsrate zehn Jets pro Jahr betragen, sagte Michael Schöllhorn, Chef von Airbus Defence and Space, dem Handelsblatt. "Nun verdoppeln wir die Rate." Der Konzern ist wichtigster Partner im Eurofighter-Konsortium. Eine Ausweitung der Produktion wäre auch für viele Zulieferer ein wichtiges Signal. (Handelsblatt)
INFINEON - Wie kein zweites deutsches Unternehmen könnte der Chiphersteller von den enormen Investitionen des ChatGPT-Entwicklers OpenAI in Rechenzentren profitieren. Infineon ist Weltmarktführer bei sogenannten Leistungshalbleitern, also jenen Chips, die für die Stromversorgung von Datenfabriken unerlässlich sind. Das Geschäft läuft so gut wie noch nie - doch das dürfte erst der Anfang sein. "Der Bedarf an Leistungshalbleitern für KI-Rechenzentren steigt massiv", sagte Infineon-Topmanager Richard Kuncic dem Handelsblatt. (Handelsblatt)
ZF - Der Auftragsfertiger Foxconn hat den Einstieg bei der Antriebssparte des Autozulieferers ZF Friedrichshafen wegen eines zu geringen Unternehmenswertes verworfen. Das geht aus der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Unterlagen der Investmentbank JP Morgan hervor, die Foxconn zu dem möglichen Deal beriet. Danach wurde die "Division E" zuletzt nur noch mit 1,5 bis 2,5 Milliarden Euro bewertet statt mit ursprünglich 3,5 Milliarden Euro. Der Eigenkapitalwert sei wegen höherer Schulden sogar negativ gewesen nach zunächst ermittelten 1,3 Milliarden Euro. "Kein Geschäft, wenn der Eigenkapitalwert negativ ist", hieß es in einer Notiz zu den Ergebnissen. ZF und Foxconn wollten sich dazu nicht äußern. (Reuters)
NEXPERIA - Der in schwere Turbulenzen geratene niederländische Chiphersteller hat einen Topmanager aus Deutschland zum neuen Chef ernannt. Der bisherige Finanzvorstand Stefan Tilger übernimmt übergangsweise die Führung. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Tilger hat keine Zeit zu verlieren. Denn die USA haben Nexperia auf die Liste der Firmen gesetzt, die von amerikanischen Konzernen nicht mehr beliefert werden dürfen. Dem neuen Chef bleiben nur wenige Wochen, um die Sanktionen gegen den Halbleiterproduzenten aus Nijmegen abzuwenden. Ansonsten könnte die Produktion bald stillstehen, auch im großen Werk in Hamburg. US-Firmen warten Maschinen von Nexperia, was sie dann nicht mehr dürften. Auch die Materialien könnten bald ausgehen. Das träfe auch die deutsche Autoindustrie schwer, denn Nexperia ist ein wichtiger Zulieferer. (Handelsblatt)
TYTAN TECHNOLOGIES - Eigentlich setzt das Münchner Startup Tytan Technologies seine Drohnen gerade in der Ukraine ein, um das Land gegen russische Angriffe zu verteidigen. Nach den jüngsten Diskussionen über Drohnensichtungen in Europa aber bereitet man sich nun auf eine größere Nachfrage nach Luftverteidigungssystemen in Europa vor und will die Produktion auch in Deutschland in großem Stil ausbauen. "Wir planen, ab dem kommenden Jahr 1.000 Drohnen und mehr im Monat zu produzieren", sagte Balazs Nagy, Mit-Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens, der Süddeutschen Zeitung. Einen großen Teil davon werde man in Deutschland herstellen, aber auch andere Standorte in Europa seien denkbar. Zurzeit befinde man sich in Gesprächen über geeignete Standorte. (Süddeutsche Zeitung)
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