DHL-CEO sieht wegen Zöllen beim US-Paketgeschäft keine früheren Niveaus
24.10.2025 / 10:04 Uhr
DOW JONES--DHL-CEO Tobias Meyer rechnet nicht mit einer Erholung des US-Paketversands auf frühere Niveaus, solange die nun höheren US-Importzölle auf derzeitigen Niveaus verharren. Dies sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe in einem Interview. "Denn die Kosten für die Versender sind aufgrund der anfallenden Zölle und wegen des Aufwands, den wir haben, deutlich höher", sagte Meyer. Es sei auch nicht so, dass die US-Post die Verzollung übernimmt, wie dies im postalischen Verkehr sonst üblich ist. "Wir müssen bereits verzollte Sendungen übergeben", so Meyer.
DHL hatte den postalischen Versand bestimmter Waren in die USA wegen neuer US-Zollvorschriften am 23. August zunächst ausgesetzt, ihn am 25. September aber wieder aufgenommen. Seitdem müssen Geschäftskunden für Pakete, die über den Postweg in die USA transportiert werden, Zusatzkosten aufgrund der neuen US-Zollregelungen bezahlen. Die Paketpreise für Geschäftskunden selbst seien stabil geblieben. Nicht betroffen von der Neuregelung sind Warenversand über DHL Express oder DHL eCommerce sowie Geschenkpakete mit einem Warenwert unter 100 US-Dollar sowie Dokumente.
Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_
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October 24, 2025 04:03 ET (08:03 GMT)
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