PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
31.10.2025 / 06:42 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SELTENE ERDEN - Führende Vertreter der deutschen Wirtschaft sehen in der Einigung zwischen China und den USA, die Exportrestriktionen Chinas für Seltene Erden aufzuweichen, keinen Grund zur Entspannung. "Die angekündigte mögliche Verschiebung gewisser Exportrestriktionen ist ein positives Signal - eine Entwarnung ist es noch nicht", sagte Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), dem Handelsblatt. Offen sei weiterhin, welche Exportrestriktionen konkret verschoben würden und ob damit auch eine Entspannung bei der Versorgung mit Seltenen Erden und Permanentmagneten einhergehen würden. (Handelsblatt)
CHEMIE - Die deutsche Industrie sieht sich vor weiteren schwierigen Monaten mit schwacher Nachfrage. Darauf deuten aktuelle Einschätzungen führender Chemiemanager hin. "Es wäre schon ein Erfolg, wenn es der Wirtschaft nicht noch schlechter gehen würde. Aber das ist leider nicht der Fall. Die Lage wird schlimmer", sagte Markus Steilemann, Vorstandschef des Kunststoffherstellers Covestro, dem Handelsblatt. Steilemann sieht keine Impulse, die der Industrie in den kommenden Monaten zu Wachstum verhelfen könnten. "Die Stimmung bei den Verbrauchern ist nicht gut, auch, weil viele den Inflationsschub finanziell nur schwer verkraften können", sagte er. Zugleich sei die Investitionstätigkeit der Unternehmen schwach - bis auf den Verteidigungsbereich. "Rüstung allein ist aber zu klein, um einen grundlegenden Konjunkturschub herbeizuführen." (Handelsblatt)
BÜROKRATIE - Angesichts der stagnierenden Wirtschaft und zunehmender Probleme am Arbeitsmarkt hat Arbeitgeber-Präsident Rainer Dulger die anhaltend hohe Bürokratiebelastung der Unternehmen als Skandal bezeichnet. "Die Betriebe mussten in den vergangenen drei Jahren 325.000 Arbeitskräfte zusätzlich einstellen, um die gewachsene Bürokratie zu bewältigen", sagte Dulger der Augsburger Allgemeinen. "Das ein Skandal für den Standort." Die Bundesregierung müsse endlich entschiedene Schritte zum Bürokratieabbau und zur Stärkung des Wachstums einleiten. "Deutschland steckt in einer wirtschaftlichen Dauerkrise, wir brauchen endlich eine Reformagenda, die den Standort stärkt", so der Arbeitgeber-Präsident. (Augsburger Allgemeine)
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October 31, 2025 01:41 ET (05:41 GMT)
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