WV Stahl: Strompreis-Vorschlag aus Berlin hilft Stahlindustrie nicht
14.11.2025 / 12:26 Uhr
DOW JONES--Der von der Bundesregierung vorgeschlagene Industriestrompreis wirke nicht für die Stahlindustrie, kritisiert der Branchenverband Wirtschaftsvereinigung Stahl. Ein Strompreis von 5 Cent pro Kilowattstunde für energieintensive Industrien, sei ein wichtiges Signal der Bundesregierung, damit er aber auch tatsächlich Wirkung entfalte, brauche es eine Anpassung des EU-Beihilferahmens, so Hauptgeschäftsführerin Kerstin Maria Rippel.
"Aufgrund der geltenden beihilferechtlichen Vorgaben im Clean Industrial Deal State Aid Framework, kurz CISAF, geht die nun geplante Regelung ... an der Stahlindustrie vorbei", sagte Rippel. Nötig sei eine Aufhebung zentraler Beschränkungen: Ein wirksamer Industriestrompreis müsse für den gesamten Stromverbrauch gelten und uneingeschränkt mit der CO2-Strompreiskompensation kombinierbar sein.
Eine konkrete und schnelle Lösung bestünde in einem international wettbewerbsfähigen Strompreis für die Industrie von 30 bis 60 Euro pro Megawattstunde inklusive der Netzentgelte und aller Abgaben und Umlagen.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/rio/hab
(END) Dow Jones Newswires
November 14, 2025 06:25 ET (11:25 GMT)
Bitte beachten Sie das Regelwerk
DAX®, MDAX®, TecDAX® und SDAX® sind eingetragene Markenzeichen der ISS STOXX Index GmbH
EURO STOXX®-Werte bezeichnet Werte der Marke „EURO STOXX“ der STOXX Limited und/oder ihrer Lizenzgeber
TRADEGATE® ist eine eingetragene Marke der Tradegate AG
Kurse in EUR; Fremdwährungsanleihen in der jeweiligen Währung
Zeitangaben in CET (UTC+1)
Top 5 Umsatz
Letzte Aktualisierung:
14.11.2025 @ 16:10:33


