PRESSESPIEGEL/Unternehmen
12.12.2025 / 06:34 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Claudio de Sanctis bleibt länger an der Spitze des Privatkundengeschäfts der Deutschen Bank. Der Aufsichtsrat habe den im Sommer 2026 auslaufenden Vertrag des Managers um drei Jahre verlängert, sagten mit dem Sachverhalt vertraute Personen dem Handelsblatt. De Sanctis hatte die Verantwortung für die Privatkundensparte im Juli 2023 übernommen und die Profitabilität des Geschäftsbereichs deutlich verbessert. Seine Vertragsverlängerung galt deshalb als Formsache. Auch IT-Vorstand Bernd Leukert werde seine Arbeit über das Jahr 2025 hinaus zunächst fortsetzen, hieß es in Finanzkreisen. Leukerts Vertrag sollte ursprünglich zum Jahresende auslaufen, weil der Manager ihn nicht habe verlängern wollen. Die Bank habe bislang keinen Nachfolger für den früheren SAP-Manager gefunden, so ein Insider. Die Deutsche Bank wollte sich zu den Personalien nicht äußern. (Handelsblatt)
TESLA - Der Ausbau der deutschen Fabrik des US-Elektroautobauers Tesla hängt dem Werksleiter zufolge vom Ausgang der nächsten Betriebsratswahl ab. Bei einer internen Veranstaltung am Dienstag sagte André Thierig: "Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass Elon, dass unser Board sich für den Ausbau der Fabrik entscheiden würde, wenn die Wahl mehrheitlich Richtung IG Metall ausfällt." Das Management in den USA beäuge kritisch, wie sich die Dinge in Grünheide entwickeln, warnte Thierig. Der US-Milliardär Musk und die anderen Entscheider würden "genau gucken, wie entscheidet sich die Belegschaft, wie fällt das Wahlergebnis aus". Dass Tesla das Werk im Falle eines Erfolgs der IG Metall ausbaut, könne Thierig sich "einfach nicht vorstellen". (Handelsblatt)
PORSCHE - Der Vorstandschef von VW und Porsche, Oliver Blume, rechnet damit, dass die Verhandlungen mit dem Porsche-Betriebsrat über das neuerliche Restrukturierungspaket im ersten Quartal 2026 abgeschlossen sein werden. Es komme nicht auf eine Woche oder einen Monat an, sagte der scheidende Porsche-Chef der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten. Wichtig sei, dass das Paket von allen getragen werde. Die neuen Maßnahmen seien erforderlich wegen des Einbruchs des chinesischen Luxusmarkts binnen weniger Monate und der Verhängung der US-Zölle. Blume gibt zum Jahresende seine Doppelrolle bei VW und Porsche auf und konzentriert sich auf seine Funktion als Chef des VW-Konzerns, der Muttergesellschaft von Porsche. "Allein die fehlenden Einheiten aus China machen 25 Prozent des gesamten Porsche-Absatzes aus", sagte Blume. Beim ersten Paket seien 3.900 Stellen abgebaut worden. (Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten)
PUKY - Der Kinderfahrrad-Hersteller Puky sucht einen Investor, berichtet die Wirtschaftswoche. "Bei unseren Gründerfamilien steht der Generationswechsel an", teilten die Puky-Geschäftsführer Britta Sieper und Marc K. Thiel dem Magazin mit. Gesucht werde demnach "ein Finanzpartner oder ein Käufer für mehr als 51 Prozent der Gesellschafteranteile." Der Übernahmeprozess befinde sich derzeit "in der Phase der Interessensbekundungen." Auslöser der Investorensuche ist nach Informationen der Wirtschaftswoche die heikle wirtschaftliche Lage von Puky. Der Verkauf soll daher möglichst rasch erfolgen, heißt es in Finanzkreisen. Das Unternehmen mit Sitz im nordrhein-westfälischen Wülfrath hat in den vergangenen Jahren hohe Verluste geschrieben. Pukys Jahresumsatz, der im Corona-Boom zunächst auf fast 45 Millionen Euro gestiegen war, brach 2023 auf 31,4 Millionen Euro ein. Für 2025 sind rund 37 Millionen Euro geplant. (Wirtschaftswoche)
ADNOC/COVESTRO - Der arabische Ölkonzern Adnoc verspricht ein langfristiges Engagement als Besitzer von Covestro und will mit der Firma expandieren. "Wir werden Covestro bei allem unterstützen, was wertsteigernd wirkt", sagte Rainer Seele dem Handelsblatt. Er leitet das Chemiegeschäft der Adnoc-Tochter XRG, zu der Covestro gehört. Gerüchte, dass die Araber Anlagen an billigere Standorte verlagern wollten, weist er zurück. "Der Kauf ist ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland. Dort hat Covestro auch seine Zukunft." (Handelsblatt)
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December 12, 2025 00:33 ET (05:33 GMT)
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