Kion übertrifft Erwartungen und bestätigt Prognose

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30.04.2025 / 07:18 Uhr

DOW JONES--Kion hat im ersten Quartal bei rückläufigen Einnahmen weniger verdient. Der Logistikausrüster verzeichnete jedoch steigende Auftragseingänge in beiden Geschäftsbereichen und bestätigte die Jahresprognose.

Das um Effekte aus der Kaufpreisallokation und Einmaleffekte bereinigte EBIT ging um 13,8 Prozent auf 196 Millionen Euro zurück, der Umsatz sank wegen eines geringen Auftragsbestandes um 2,5 Prozent auf 2,79 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge verschlechterte sich entsprechend auf 7,0 Prozent (Vorjahr: 7,9 Prozent). Analysten hatten mit einer Rendite von 7,0 Prozent gerechnet. Das EBIT war bei 192 Millionen Euro erwartet worden, der Umsatz bei 2,74 Milliarden Euro.

Das Konzernergebnis fiel mit minus 47 Millionen Euro negativ aus, nachdem Kion Aufwendungen für das vor knapp drei Monaten angekündigte Sparprogramm im Volumen von knapp 192 Millionen Euro verbucht hat. Insgesamt rechnet Kion für dieses Jahr mit Einmalaufwendungen von 240 bis 260 Millionen Euro.

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, hat das Kion-Management dem Unternehmen Anfang Februar Strukturanpassungen verordnet, mit denen die Kosten bis 2026 dauerhaft um 140 bis 160 Millionen Euro sinken sollen.

Kion hatte den Markt im Februar auf ein Übergangsjahr eingestimmt und bei leichten Umsatzeinbußen einen wahrscheinlich zweistelligen Gewinneinbruch in Aussicht gestellt. Vor allem im Kerngeschäft mit Gabelstaplern rechnet das Frankfurter Unternehmen mit bestenfalls unveränderten Einnahmen, aber 15 bis 26 Prozent weniger operativem Gewinn.

Kion hält an der Prognose für 2025 fest, die ein bereinigtes EBIT zwischen 720 Millionen und 870 Millionen Euro und Umsätze zwischen 10,9 Milliarden und 11,7 Milliarden Euro vorsieht.

"In einem volatilen Umfeld sind wir im Einklang mit unseren Erwartungen solide in das Jahr gestartet", sagte CEO Rob Smith. Der Auftragseingang stieg auf 2,71 Milliarden von 2,44 Milliarden Euro. Der eskalierende Handelskonflikt erhöhe allerdings die geopolitischen Risiken, hieß es.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/rio/cbr

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April 30, 2025 01:18 ET (05:18 GMT)

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