PTA-News: Trade & Value AG: Nettoinventarwert 2025-04
13.05.2025 / 05:35 Uhr
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Trade & Value AG: Nettoinventarwert 2025-04
München, den 13. Mai 2025 (pta000/13.05.2025/05:35 UTC+2)
Nachfolgend übermitteln wir Ihnen den aktuellen Nettoinventarwert / Net Asset Value (NAV) der Trade & Value AG:
Der NAV beläuft sich zum 30. April 2025 auf 1,62 Euro / Aktie.
Der NAV erhöht sich gegenüber dem Vormonat um + 0,01 Euro je Aktie.
Im April 2025 legte der Dax um rund 333 Punkte zu. Die Handelsspanne lag bei rund 2.869 Punkten.
Die Handelsspanne zeigt an, wie volatil der April war. Zu verdanken war das dem Zoll-Irrsinn des US-Präsidenten Donald Trump, der die Märkte erst nach unten trieb und dessen halb gare Entschärfung der Zölle nun zu einer überschwänglichen Gegenreaktion führt. Dabei zeigte der Markt vor allem eines: Ineffizienz.
Wir stehen im Dax aktuell höher als vor dem Zoll-Irrsinn, während es den Unternehmen schlechter gehen wird. Die Zölle für Europa liegen bei +10%, mit einigen Ausnahmen und könnten im Fall einer Nicht-Einigung auf +20% und Gegenmaßnahmen seitens der Europäischen Union erhöht werden. Anfang Juli wissen wir dazu mehr, wobei wir davon ausgehen, dass die Fristen ggf. verlängert werden.
Fakt ist: Viele Unternehmen aus Deutschland sind über ihre Lieferketten von der Zollkaskade betroffen. Da niemand so recht weiß, wie sich das ausspielt, gilt bei den Gewinnprognosen zunächst: Abwarten. Entweder gibt es keine Prognose und man erhält sie aufrecht mit entsprechenden Risikowarnungen.
Das liegt auch daran, dass niemand den Stand der Zölle und der Verhandlungen ab Juli kennt. Es ist nicht absehbar, ob es weitere Aussetzungen geben wird oder die Fristen als Verhandlungsdruck beibehalten werden. Wie schnell sich die Regierungen einigen werden und wenn, auf was genau. Im ersten Schritt hemmt das die Investitionen seitens der Unternehmen für diese 3 Monate.
Würde man nun davon ausgehen, dass der Markt auch weiterhin ineffizient ist, könnte man zu dem Schluss kommen, dass das Niveau nicht zu halten ist. Ein erster Deal-Abschluss zwischen dem UK und den USA zeigt zudem auf, dass Trump versucht, einen Mindestzoll über 10% zu etablieren, der wiederum mit Ausnahmen für einzelne Produkte versehen ist. Fürs UK sind das z.B. Autos. Man kann 100.000 Autos jährlich für 10% Zoll in die USA exportieren. Das entspricht dem aktuellen Volumen.
Die Logik des Deals ist auch für andere Regionen zu erwarten. Was schlechte Nachrichten für die Produktion in Deutschland bedeutet. Eine gewisse Dynamik gen Produktion in den USA wird unausweichlich sein. Und entsprechend steht es um die Arbeitsplatzsicherheit bei den Exporteuren. Mit allen dahinterstehenden Konsequenzen auch für die Dynamik der wirtschaftlichen Entwicklung.
Wir gehen davon aus, dass sich die Verhandlungen mit China länger hinziehen und eher über Konzessionen geführt werden, die bei den Verhandlungsrunden rauskommen. Man sah das Muster beim Auftaktergebnis. Beide Seiten wollen Fortschritt aufzeigen, aber eine Einigung ist zu grundsätzlich, um sie schnell herbeizuführen.
Positiv wirkt für Europa, dass es im aktuellen Jahr einen gewissen Zufluss an Kapital verzeichnen konnte und in den letzten Jahren eine massive Minderperformance ggü. den US-Börsen aufbaute, die sich nun zu korrigieren scheint. Das bedingt sich einerseits durch das Investitions- und Rüstungsprogramm in Deutschland, aber auch durch den Vertrauensverlust in die USA. Letzter wird aktuell noch ausgehandelt. Einerseits sieht man dies an der Dollarschwäche, aber auch an langlaufenden Zinsen in den USA, die auf eine Angebotsstärke für US-Anleihen hindeuten.
Im Fazit bleibt: Marktverhalten, Zahlen und Nachrichten passen aktuell nicht zusammen.
Wie in der letzten NAV-Meldung berichtet, haben wir uns frühzeitig auf das Chaos eingestellt und zugleich von unseren Rüstungswerten profitiert, die wir dann ebenfalls aus dem Depot warfen. Nachdem wir sahen, dass sich eine gewisse Welle an positiven Nachrichten an der Zollfront ergeben wird, haben wir begonnen wieder zu investieren. Darunter auch (im Vergleich zu vorher) mit einer reduzierten Positionsgröße in Rüstung. Aber auch im Bereich Telekommunikation und Internet.
Da sichtbar ist, dass Trump in Sachen Zölle immer neue Ideen kommen (bspw. der Erstangriff auf Services, was für Europa sehr teuer werden könnte) und sich aktuell 10% als Mindestzoll etablieren, agieren wir aktuell mit einer gewissen Vorsicht innerhalb der Gegenbewegung.
Die Ausführungen zum Markt und unserem Handeln dienen dem Ziel, ein besseres Verständnis für unser Vorgehen und dem zugrunde liegenden Denken zu vermitteln. Falls Sie hierzu Gedanken haben, senden Sie uns diese gerne.
Allgemeine Erläuterung zum NAV:
Der Nettoinventarwert je Aktie berechnet sich aus dem Verkehrswert des Gesellschaftsvermögens inkl. Forderungen, abzüglich der Verbindlichkeiten und Rückstellungen, geteilt durch die Aktienanzahl. Wir berechnen den Nettoinventarwert mit größtmöglicher Sorgfalt, weisen jedoch darauf hin, dass der ermittelte Wert nicht auf geprüften Zahlen beruht. Abweichungen können sich beispielsweise aus einer geänderten steuerlichen Einordnung von Geschäftsvorfällen ergeben. Das Basiskapital ergibt sich aus dem aktuellen Bargeldbestand abzüglich der bis Ende 2024 zu erwartenden Kosten.
Sofern in dieser Kapitalmarktmeldung zukunftsbezogene, also Absichten, Erwartungen, Annahmen oder Vorhersagen enthaltende Aussagen gemacht werden, basieren diese auf den gegenwärtigen Erkenntnissen der Trade & Value AG. Zukunftsbezogene Aussagen sind naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren unterworfen, die dazu führen können, dass die tatsächliche Entwicklung erheblich von der erwarteten Entwicklung abweicht. Diese Unternehmensmitteilung stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der Aktien der Trade & Value AG dar.
(Ende)
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Aussender: Trade & Value AG c/o StB Weilermann, Leopoldstraße 70 80802 München Deutschland Ansprechpartner: Marco Herack Tel.: +49 89 54192534 E-Mail: herack@tav.ag Website: www.tav.ag ISIN(s): DE0006039191 (Aktie) Börse(n): Freiverkehr in Hamburg
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