MÄRKTE USA/Ungewissheit über Zölle belastet - Boeing sehr schwach
12.06.2025 / 15:47 Uhr
DOW JONES--An den US-Börsen geht es zum Start in den Donnerstagshandel etwas nach unten, nachdem US-Präsident Donald Trump erneut mit einseitigen Zöllen gedroht hat. Der Dow-Jones-Index fällt um 0,5 Prozent auf 42.672 Punkte. Der S&P-500 verliert 0,2 Prozent und der Nasdaq-Composite 0,1 Prozent.
Am späten Mittwoch hatte der Präsident zwar von Fortschritten in den Handelsgesprächen gesprochen, aber auch angemerkt, dass die USA voraussichtlich nicht mit allen ihrer mehr als 150 Handelspartner entsprechende Abkommen schließen könnten. Das am Mittwoch verkündete Rahmenabkommen mit China hatte die Märkte nicht überzeugt, zumal zunächst keine Details veröffentlicht wurden.
Konjunkturseitig stiegen die Erzeugerpreise im Mai weniger stark als von Ökonomen prognostiziert. Das gibt Zinssenkungsfantasien neue Nahrung, die schon mit den am Mittwoch veröffentlichten, ebenfalls schwächer als erwartet ausgefallenen Verbraucherpreisen aufgekommen waren. Daneben wurden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche veröffentlicht. Diese gingen wider Erwarten nicht zurück.
Unter den Einzelwerten sackt die Boeing-Aktie um 5,2 Prozent ab, nachdem eine Boeing 787 der Air India kurz nach dem Start in der Stadt Ahmedabad abgestürzt ist. Der Kurs des Triebwerksherstellers GE Aerospace gibt um 2,5 Prozent nach.
Dagegen zieht die Oracle-Aktie um rund 10 Prozent an. Das Unternehmen hat bei Vorlage von Geschäftszahlen einen optimistischen Ausblick gegeben. Die Übernahme durch Biontech (+1,2%) katapultiert Curevac um 33 Prozent nach oben. Der Kurs von Gamestop bricht um 18 Prozent ein, nachdem der auf Videospiele spezialisierte Einzelhändler die Ausgabe einer Wandelanleihe angekündigt hat.
Die Erwartung sinkender Zinsen und der Zollstreit belasten den Dollar. Der Dollarindex fällt um 0,8 Prozent. Der Euro steigt auf über 1,16 Dollar. Am Anleihemarkt fallen die Renditen. Die Zehnjahresrendite fällt um 5 Basispunkte auf 4,36 Prozent.
Gold ist als "sicherer Hafen" gesucht und wird zusätzlich vom schwächeren Dollar gestützt. Der Preis für die Feinunze legt um 1 Prozent zu.
Nachfragesorgen im Zusammenhang mit dem Zollstreit drücken derweil die Ölpreise, die allerdings am Vortag kräftig zugelegt hatten. Die Preise für WTI und Brent fallen um bis zu 2 Prozent.
=== INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 42.671,82 -0,5% -193,95 +321,6% S&P-500 6.012,58 -0,2% -9,66 +157,2% NASDAQ Comp 19.594,21 -0,1% -21,67 +305,1% NASDAQ 100 21.849,97 -0,0% -10,84 +848,6% DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mi, 18:10 % YTD EUR/USD 1,1599 +1,0% 1,1488 1,1486 +0,1% EUR/JPY 166,23 +0,1% 166,05 166,00 +3,2% EUR/CHF 0,9411 -0,1% 0,9423 0,9415 +0,0% EUR/GBP 0,8528 +0,6% 0,8478 0,8479 +0,0% USD/JPY 143,31 -0,8% 144,54 144,52 -12,8% GBP/USD 1,3601 +0,4% 1,3548 1,3547 +0,1% USD/CNY 7,1708 -0,2% 7,1865 7,1856 -0,0% USD/CNH 7,1749 -0,3% 7,1968 7,1968 -0,1% AUS/USD 0,6522 +0,3% 0,6502 0,6517 +0,0% Bitcoin/USD 107.055,40 -1,4% 108.536,95 109.400,55 +15114,8% ROHÖL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 67,10 69,12 -2,9% -2,02 -5,4% Brent/ICE 68,76 70,78 -2,9% -2,02 -6,9% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold 3.392,32 3.358,45 +1,0% 33,87 +734,2% Silber 31,21 31,57 -1,1% -0,36 +3,6% Platin 1.094,21 1.096,44 -0,2% -2,23 +220,9% Kupfer 4,80 4,81 -0,3% -0,01 +18,3% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags (Angaben ohne Gewähr) ===
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