Wirtschaftsweiser kritisiert Koalitionspläne zur Rente

21.06.2025 / 05:01 Uhr

DOW JONES--Der Ökonom und Regierungsberater Martin Werding kritisiert die Rentenpläne der schwarz-roten Koalition als kostspielig und ungerecht gegenüber nachfolgenden Generationen. Auch die geplante Ausweitung der Mütterrente könne zu neuen Ungerechtigkeiten führen, sagte Werding der Süddeutschen Zeitung.

"Das sind nicht die Reformen, mit denen man die Ausgabenentwicklung auf sozialverträgliche Weise dämpfen könnte", sagte Werding. "Das ist die falsche Richtung - die Jüngeren zahlen massiv drauf."

Die schwarz-roten Rentenpläne bedeuteten "das Ende der Beteiligung der Älteren an den Kosten der Alterung in Deutschland", sagte Werding der SZ. "Der Beitrag der Älteren war bisher der Anstieg des Rentenalters auf 67 Jahre und das Sinken des Rentenniveaus. Beides wird nun gestrichen. Von da an zahlen nur noch die Jüngeren."

Lediglich die Pläne zu Altersvorsorgedepots für Kinder und Jugendliche, die "Frühstart-Rente", sieht Werding positiv: "Es ist ein Anstoß zur Vorsorge."

Kontakt: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/cln

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