PRESSESPIEGEL/Unternehmen

24.06.2025 / 06:26 Uhr

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank sieht eine strategische Chance für Deutschland und Europa, durch die deutlich steigenden Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur Innovation und Wachstum zu beschleunigen. Als in Europa beheimatetes Kreditinstitut wittert sie dadurch auch Chancen im Bankgeschäft mit Rüstungsunternehmen. "Das kann Europas Jahrzehnt werden", sagt Fabrizio Campelli im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Der Italiener mit britischem Pass ist im Vorstand der Deutschen Bank für die Unternehmenskunden und das Kapitalmarktgeschäft verantwortlich, die beiden Sparten lieferten 2024 genau 60 Prozent der Konzernerträge. Daher hat Campelli einen guten Einblick in das Geschäft großer Unternehmen und in die Schuldentragfähigkeit von Staaten, aber auch in die kleinteilige Struktur der europäischen Rüstungszulieferer. (FAZ)

AIRBUS/SAP - Airbus-Aufsichtsratschef René Obermann schließt eine Doppelrolle als Chefkontrolleur des Flugzeugbauers und des Softwarekonzerns SAP nicht aus. "Ich habe das große Glück, mich in meinem Berufsleben mit hochspannenden Zukunftsfeldern befassen zu dürfen. Das gilt für die zivile und militärische Luft- und Raumfahrt sowie für digitale Technologien, von Netzen über Cloud bis zu angewandter KI", sagte Obermann im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Diese Bereiche spielen eng zusammen. Und deshalb reizt es mich sehr, im Aufsichtsrat von SAP mitzuarbeiten." Auf die Frage, wie sich die geplante Übernahme des SAP-Aufsichtsratsvorsitzes ab 2027 auf sein bestehendes Airbus-Mandat auswirken werde, sagte Obermann: "Das wird sich zeigen, wenn es so weit ist. Mein Mandat läuft noch zwei Jahre, und über eine Verlängerung wird zu gegebener Zeit entschieden." Er räumte ein: "Das muss man sich gut überlegen angesichts der großen Verantwortungen. Schon das Airbus-Mandat ist arbeitsintensiv. Aber wie gesagt: Die Entscheidung fällt, wenn es so weit ist." (RND)

AIRBUS/RENK - Vor Beginn des Nato-Gipfels in Den Haag mahnt die deutsche Rüstungsindustrie zu rascher Planungssicherheit für künftige Aufträge, um die geplante Erhöhung der Verteidigungsausgaben in die Realität umsetzen zu können. "Wir erwarten uns vom Nato-Gipfeltreffen ein klares Bekenntnis der Mitgliedsstaaten, dass auf Worte Taten folgen müssen", sagte Airbus-Verteidigungssparten-Chef Michael Schöllhorn der Augsburger Allgemeinen. "Auf die Industrie übersetzt heißt das Planungssicherheit und langfristige Zusagen mittels Aufträgen", betonte er. "Wir können die Produktionskapazitäten hochfahren, auch rasch, dafür brauchen wir aber eine klare Auftragslage, hinreichende Stückzahlen und keine Salamitaktik", betonte Schöllhorn. "Angesichts des stückweisen Abzugs von US-Fähigkeiten muss Europa handeln - schnell, konsequent und europäisch", forderte er. Ähnlich äußerte sich der Chef des Augsburger Panzergetriebebauers Renk, Alexander Sagel: "Ganz klar, wir als Industrie benötigen Planungssicherheit", betonte er. (Augsburger Allgemeine)

UNIVERSAL ROBOTS - Die Nachfrage nach kollaborativen Robotern wächst seit Jahren recht beständig. Doch der ganz große Boom, den die Branche bei der Entwicklung der ersten "Cobots" prognostizierte, ist bislang ausgeblieben. Noch immer sind nur in relativ wenigen Produktionsstätten und Handwerksbetrieben die vergleichsweise günstigen Maschinen installiert, die direkt neben dem Menschen arbeiten können. "Die Branche hat sich langsamer entwickelt als im ersten Hype erwartet", räumt Jean-Pierre Hathout, CEO des Weltmarktführers Universal Robots (UR), im Gespräch mit dem Handelsblatt ein. (Handelsblatt)

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June 24, 2025 00:25 ET (04:25 GMT)

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