PRESSESPIEGEL/Unternehmen
08.08.2025 / 06:02 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SIEMENS/SIEMENS HEALTHINEERS - Beim Kapitalmarkttag im Dezember dürfte Siemens laut Industriekreisen nicht den sofortigen Ausstieg bei Healthineers verkünden. "Der Druck von außen ist da", heißt es in Aufsichtsratskreisen. Doch sei unklar, was man mit dem Erlös machen würde und wie ein eleganter Ausstieg aussehen könnte. Wahrscheinlicher sei daher weiterhin eine Reduzierung der Anteile, wenn Kapital zum Beispiel für Software-Übernahmen benötigt werde. "Wenn dann kritische Schwellen bei der Beteiligungshöhe erreicht werden, muss neu entschieden werden." (Handelsblatt)
SCHAEFFLER - Die Übernahme des Antriebsspezialisten Vitesco Technologies hat für den fränkischen Autozulieferer Schaeffler ein juristisches Nachspiel. Am Landgericht Nürnberg-Fürth haben gleich 30 Investoren ein Spruchverfahren gegen Schaeffler beantragt (Aktenzeichen 1 HK O 5696/24 ), darunter die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), Hansainvest oder auch Investors' Voice Media. Die einstigen Minderheitsaktionäre von Vitesco fühlen sich von Schaeffler "über den Tisch" gezogen. Schaeffler habe sich Vitesco unter Vermeidung einer üblichen Kontrollprämie gesichert, lautet der Vorwurf. "Das Problem ist, dass Schaeffler schön gerechnet wurde", sagte SdK-Vorstand Paul Petzelberger der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Die These wird gestützt von drei Gutachten der Investmentbanken J.P. Morgan, Lazard, und Perella Weinberg. Alle drei Gutachter kommen zu dem Schluss, dass der Angebotspreis je Vitesco-Aktie von damals 94 Euro nicht angemessen war. Schaeffler weist der Behauptungen der Kläger gegenüber der FAZ zurück (FAZ)
AAREAL - Die Aareal Bank will noch in diesem Jahr Ausfallrisiken aus ihrem Immobilienkreditbuch in Milliardenhöhe verkaufen. "Wir werden noch in diesem Jahr eine Transaktion von über einer Milliarde Euro machen", sagte Vorstandschef Christian Ricken im Interview mit dem Handelsblatt. "Das ist auch wichtig, um unsere Eigenkapitalrendite zu verbessern", so Ricken. Über sogenannte "Significant Risk Transfers" können Banken einen Teil ihrer Kreditrisiken an andere Investoren auslagern. Damit entlasten Kreditinstitute ihre Bilanzen, denn je mehr Risiken sie selbst tragen, desto mehr Eigenkapital benötigen sie für ihr Geschäft. Der Kredit selbst wird dabei nicht verkauft. Diesen Weg wählen mittlerweile viele europäische Banken. (Handelsblatt)
UNION INVESTMENT - Union Investment hat nicht vor, passive Exchange Traded Funds anzubieten, auch wenn es im Markt eine rege Nachfrage nach den Produkten gibt. "Von der strategischen Positionierung waren wir fundamentale aktive Asset Manager - und sind es auch noch und werden es bleiben", sagte Vorstandschef Hans Joachim Reinke. In Bezug auf ein mögliches Angebot aktiver ETF sagte er: "Es gibt dazu einige Überlegungen." (Börsen-Zeitung)
KNORR-BREMSE - Beim Münchner Traditionskonzern Knorr-Bremse sollen hunderte Stellen gestrichen werden, wie der Münchner Merkur berichtet. Eine auf einer Betriebsversammlung gehaltene interne Präsentation spricht von mindestens 700 Jobs. Der Weltmarktführer bei Zug- und Lkw-Bremsen will demnach im Rahmen seines Sparprogrammes "Boost 2026" rund 13 Prozent der deutschen Belegschaft abbauen. Die Präsentation liegt dem Münchner Merkur vor. (Münchener Merkur)
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August 08, 2025 00:01 ET (04:01 GMT)
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