PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
11.08.2025 / 06:55 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BUNDESBANK - Die Bundesbank prüft konkret die Verlagerung ihres derzeitigen Hauptquartiers in ein neues Hochhaus. Wie das Handelsblatt aus Finanzkreisen erfuhr, hat die Notenbank einen großen Immobilienberater eingeschaltet, der nach einem neuen Standort ab 2028 als Ersatz für den aktuellen Hauptstandort im Frankfurter Büro Center (FBC) Ausschau halten soll. Das eigentliche Bundesbank-Hauptgebäude aus den 1960er-Jahren ist schadstoffbelastet und wird seit etwa drei Jahren umfassend saniert. Einer mit der Angelegenheit vertrauten Person zufolge spricht vieles dafür, dass das Institut das FBC verlässt. Eine endgültige Entscheidung sei aber bislang nicht gefallen. Zeitnah sollen weitere Verhandlungen stattfinden. (Handelsblatt)
BANKEN - Zahlreiche Banken in Deutschland rechnen mit einem deutlichen Anstieg der Kreditnachfrage im Firmenkundengeschäft, wie eine Umfrage des Handelsblatts unter den führenden Instituten ergeben hat. Die Geldhäuser hoffen, vom 500 Milliarden Euro schweren Infrastrukturpaket zu profitieren, das die Bundesregierung im Juni auf den Weg gebracht hat. Die Kredite könnten beispielsweise für die Erweiterung von Werksgeländen oder für Betriebsmittel benötigt werden, sagte einer der befragten Banker. (Handelsblatt)
ÖL-SANKTIONEN - Neue Sanktionen gegen russische Ölexporte wirken in die falsche Richtung: Schmuggeln lohnt sich zunehmend, wie eine Auswertung des Luxemburger Schiffsmaklers BRS zeigt. Demnach bringen immer mehr Schattentanker Öl aus sanktionierten Staaten in andere Länder. Die Schattenflotte wächst laut den Daten seit einem halben Jahr um durchschnittlich 30 Schiffe pro Monat und damit dreimal so schnell wie 2024. Beim beförderten Frachtvolumen sind die Zahlen noch alarmierender. Russland verdient mehr Geld mit Ölexporten als die Ukraine an Nato-Militärhilfen erhält. (Handelsblatt)
GOLD - Dass es der Schweiz nicht gelungen ist, mit US-Präsident Donald Trump niedrigere Zölle auszuhandeln, hat eine nationale Debatte über die Rolle ihrer Goldindustrie ausgelöst, und die Frage aufgeworfen, ob sie für den "Schaden" aufkommen sollte. Zwar besitzt die Schweiz selbst keine Goldminen, doch das von ihren Raffinerien in die USA verschiffte Gold trägt erheblich zum Handelsüberschuss des Landes gegenüber den USA bei, weshalb einige Schweizer den Sektor für das Scheitern der Handelsgespräche verantwortlich machen. Gold war im vergangenen Jahr mit einem Anteil von 27 Prozent das wichtigste Exportgut des Landes und lag damit laut der Schweizerischen Nationalbank noch vor Arzneimitteln. (Financial Times)
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August 11, 2025 00:54 ET (04:54 GMT)
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