MORNING BRIEFING - USA/Asien

19.08.2025 / 07:45 Uhr

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Text

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN ++++++

11:30 CN/Xiaomi Inc, Ergebnis 2Q

12:00 US/Home Depot Inc, Ergebnis 2Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- US 
    14:30 Baubeginne/-genehmigungen Juli 
          Baubeginne 
          PROGNOSE: -2,3% gg Vm 
          zuvor:    +4,6% gg Vm 
          Baugenehmigungen 
          PROGNOSE: -0,5% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 

+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++

                            zuletzt  +/- % 
E-Mini-Future S&P-500      6.258,80  -0,2% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  22.906,90  -0,2% 
S&P/ASX 200 (Sydney)       8.888,50  -0,8% 
Nikkei-225 (Tokio)        43.655,55  -0,1% 
Hang-Seng (Hongk.)        25.209,34  +0,1% 
Schanghai-Comp.            3.737,16  +0,2% 
Kospi (Seoul)              3.149,91  -0,9% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheiltich - Der Handel ist von Abwarten geprägt. Nachdem das Gipfeltreffen am Montag in Washington zu einem Waffenstillstand in der Ukraine keine wesentlichen neuen Erkenntnisse brachte, steht nun das am Donnerstag in Jackson Hole stattfindende Notenbankertreffen im Fokus. US-Notenbankpräsident wird dort am Freitag reden und möglicherweise Hinweise geben, ob im September die Zinsen tatsächlich gesenkt werde, wie dies von den Märkten mit großer Mehrheit erwartet wird. Unter den Einzelwerten verteuern sich BHP in Sydney um 1,6 Prozent und reagieren positiv auf die Zahlenvorlage des Rohstofffriesen. Unter anderem stieg der Nettogewinn im Geschäftsjahr um 14 Prozent und die Jahresdividende übertrifft die Markterwartung. Die Aktie des Blutprodukt- und Impfstoffunternehmens CSL knickt nach der Zahlenvorlage um über 15 Prozent ein. Laut einige Analysten enttäuschen jedoch der Umsatz und der Bruttogewinn des Hauptgeschäftsbereichs für Blutprodukte. Daneben sei die Prognose für das Geschäftsjahr 2026 niedriger als erwartet und die geplante Umstrukturierung sorge für ein unschönes Bild. CSL kündigte ein Transformationsprogramm in Höhe von 770 Millionen US-Dollar an. Woodside Energy verzeichnete einen Rückgang des Jahresgewinns um 32 Prozent, der Kurs verliert 2 Prozent.

WALL STREET

INDEX            zuletzt        +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA           44.911,82        -0,1%      -34,30          +5,6% 
S&P-500         6.449,15        -0,0%       -0,65          +9,7% 
NASDAQ Comp    21.629,77        +0,0%        6,80         +12,0% 
NASDAQ 100     23.713,76        +0,0%        1,69         +12,8% 
 
                     Montag     Freitag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,00 Mrd   1,14 Mrd 
Gewinner             1.533      1.165 
Verlierer            1.229      1.595 
unverändert             81         84 
 

Unverändert - Die Akteure an den Börsen und auch an den Rohstoffmärkten warteten auf Ergebnisse des Treffens von US-Präsident Trump zunächst mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und danach europäischen Staats- und Regierungschefs zu einem Frieden in der Ukraine. Während des Aktienhandels wurde aber lediglich bekannt, dass sich Präsident Trump für einen Dreiergipfel mit Selenskyj und Putin einsetzen will. Daneben sorgte ebenso für Zurückhaltung, dass am Donnerstag das jährliche Notenbankertreffen in Jackson Hole beginnt. Umso mehr, als zuletzt Zinssenkungsfantasie der maßgebliche Treiber am Aktienmarkt war. US-Notenbankchef Powell hat seinen Auftritt am Freitag mit möglichen Signalen für die im September anstehende nächste Zinsentscheidung. Aktien von Erzeugern erneuerbarer Energien waren erneut gesucht, nachdem neue Richtlinien der US-Regierung für die Förderung der Branche günstiger als befürchtet ausgefallen waren. Hintergrund ist unter anderem der hohe Strombedarf von Rechenzentren. First Solar gewannen 9,7, Sunrun 11,0 und Enphase 2,6 Prozent. Für Druck auf die Intel-Aktie sorgte ein Bloomberg-Bericht, wonach die US-Regierung eine Beteiligung von 10 Prozent am Chiphersteller Intel erwägen soll. Die Trump-Regierung würde damit zum größten Aktionär. Intel verloren 3,7 Prozent.

US-ANLEIHEN

Am Anleihemarkt ging es mit den Renditen leicht nach oben, die Zehnjahresrendite stieg um 2 Basispunkte auf 4,34 Prozent, nachdem sie zuletzt nach einer unerwartet starken Teuerung der Erzeugerpreise etwas deutlicher gestiegen war. Gleichwohl wurde zuletzt eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im September mit 83-prozentiger Wahrscheinlichkeit eingepreist.

DEVISEN

                    zuletzt       +/- %       00:00   Mo, 09:21   % YTD 
EUR/USD              1,1664         0,0      1,1662      1,1700  +13,1% 
EUR/JPY              172,24        -0,1      172,39      172,21   +5,8% 
EUR/GBP              0,8636         0,0      0,8632      0,8635   +4,4% 
GBP/USD              1,3507        -0,0      1,3509      1,3550   +8,4% 
USD/JPY              147,67        -0,1      147,83      147,20   -6,4% 
USD/KRW            1.389,31         0,1    1.387,84    1.384,05   -5,9% 
USD/CNY              7,1304        -0,1      7,1350      7,1314   -0,9% 
USD/CNH              7,1852        -0,0      7,1872      7,1822   -2,0% 
USD/HKD              7,7977        -0,3      7,8198      7,8215   +0,7% 
AUD/USD              0,6490        -0,0      0,6492      0,6516   +5,2% 
NZD/USD              0,5925         0,1      0,5921      0,5938   +5,8% 
BTC/USD          115.322,50        -1,2  116.722,60  115.327,10  +24,5% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar zog mit den US-Marktzinsen etwas an, der Euro kam auf 1,1667 Dollar zurück.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

             zuletzt  VT-Schluss       +/- %     +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex      63,35       63,42       -0,1%       -0,07  -12,2% 
Brent/ICE      66,17       66,60       -0,6%       -0,43  -11,6% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise zeigten sich in relativ engen Grenzen volatil, zuletzt lagen sie bis zu 1 Prozent höher als am Freitag. Nach dem Gipfeltreffen Trumps mit Putin am vergangenen Freitag gilt eine nochmalige Verschärfung der Sanktionen beispielsweise gegen Staaten, die Öl aus Russland beziehen, als unwahrscheinlich. Damit dürfte also weiter Öl aus Russland dem Weltmarkt zur Verfügung stehen.

METALLE

            zuletzt      Vortag       +/- %     +/- USD   % YTD 
Gold       3.338,92    3.334,00       +0,1%       +4,92  +27,1% 
Silber        37,98      38,025       -0,1%       -0,05  +31,6% 
Platin     1.141,61    1.137,93       +0,3%       +3,68  +30,8% 
Kupfer         4,48        4,47       +0,2%        0,01   +9,0% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++

BHP

hat im Geschäftsjahr 2024/25 wegen niedrigerer Eisenerz- und Kohlepreise weniger umgesetzt und auf bereinigter Basis verdient als im Vorjahr und will nun die Ausschüttung an die Anleger zurückschrauben. BHP wies einen bereinigten Gewinn von 10,16 (Vorjahr: 13,66) Milliarden US-Dollar aus. Analysten hatten laut Visible Alpha 10,22 Milliarden erwartet. Der Konzernumsatz rutschte um 8 Prozent auf 51,26 Milliarden Dollar ab. BHP will nun eine Schlussdividende von 60 Cent je Aktie zahlen, nach noch 74 Cent vor einem Jahr. Analysten hatten allerdings nur mit 51 Cent gerechnet. BHP meldete außerdem einen Nettogewinn von 9,02 (7,90) Milliarden Dollar. Im Vorjahr litt BHP unter erheblichen Abschreibungen, einschließlich einer Wertminderung von 2,7 Milliarden Dollar für einige australische Nickelbetriebe. Im Ausblick sieht sich BHP mit durchwachsenen weltweiten Wirtschaftsaussichten konfrontiert.

INTEL

Die Softbank Group wird 2 Milliarden Dollar in den angeschlagenen US-Chiphersteller Intel investieren - ein Impuls aus der Privatwirtschaft, der mit den laufenden Unterstützungsbemühungen der US-Regierung zusammenfällt. Wie Bloomberg zuerst berichtete, verhandelt die US-Regierung derzeit über eine Beteiligung an dem US-Chiphersteller mit rund 10 Prozent. Die Beteiligung hätte einen Wert von 10,5 Milliarden Dollar. Der Plan sehe vor, Zuschüsse an das Unternehmen aus dem US Chips and Science Act in Eigenkapital umzuwandeln

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos

(END) Dow Jones Newswires

August 19, 2025 01:45 ET (05:45 GMT)

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