PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
03.09.2025 / 06:25 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
EZB - Der finnische Notenbankpräsident und EZB-Rat Olli Rehn warnt seine Ratskollegen vor Selbstzufriedenheit beim Inflationsausblick. "Es gibt mehrere Abwärtsrisiken für die Inflation", sagte er der Börsen-Zeitung. So sei es möglich, dass ein Rückgang der Energiepreise, die Aufwertung des Euro oder die US-Zölle die Teuerung im Euroraum stärker dämpfen als aktuell erwartet. Damit deutet Rehn an, dass er durchaus Spielraum für eine weitere Zinssenkung der EZB in diesem Jahr sieht. Es bestehe aber trotz der Zolleinigung der EU mit den USA weiterhin eine hohe Unsicherheit beim Inflationsausblick. (Börsen-Zeitung)
BAFIN - Die Finanzaufsicht Bafin warnt angesichts der hohen Bewertungen und der großen Unsicherheit an den Märkten vor Verwerfungen. "Es kann jederzeit wieder zu Rückschlägen wie im April kommen, als es nach den US-Zollankündigungen an den Börsen bergab ging", sagte Bafin-Präsident Mark Branson dem Handelsblatt. "Es ist Vorsicht geboten." Für die deutschen Banken seien angesichts der wieder etwas gesunkenen Leitzinsen die allerbesten Zeiten im Zinsgeschäft schon wieder vorbei. "Andererseits sollten sich die Ausgabenpläne der Bundesregierung positiv auf die Wirtschaftsdynamik in Deutschland und Europa auswirken." (Handelsblatt)
ELEKTROAUTO-QUOTE - Baden-Württemberg und Bayern treten dem Plan der EU-Kommission entgegen, Flottenbetreibern künftig möglicherweise feste Quoten für Elektroautos vorzuschreiben. In einem Brief, der der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) exklusiv vorliegt, wenden sich Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) und Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) an Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und bezeichnen die Maßnahme als "wirtschaftspolitische Fehlsteuerung". Sie "wäre realitätsfern, in ihrer Wirkung kontraproduktiv und für viele Flottenbetreiber schlichtweg nicht finanzierbar." Weiter heißt es, dass "eine Verschärfung für die deutschen Automobilhersteller eine erhebliche ökonomische Belastung bedeuten würde, die die Wettbewerbsfähigkeit gefährdet". (FAZ)
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September 03, 2025 00:24 ET (04:24 GMT)
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