PRESSESPIEGEL/Unternehmen
16.09.2025 / 06:26 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BOSCH - Der Technologiekonzern Bosch will in den kommenden Jahren deutlich mehr Kosten einsparen als bisher geplant. Den Mitarbeitern wurde mitgeteilt, dass die jährlichen Kosten im Geschäftssektor Mobility bis spätestens 2030 um 2,5 Milliarden Euro gesenkt werden sollen, unter anderem durch den Abbau weiterer Stellen. In einem Interview erklärten der Sektorvorstand Markus Heyn und der Arbeitsdirektor Stefan Grosch, dass die angestrebte Rendite von 7 Prozent in der Kfz-Sparte anders nicht zu erreichen sei. 2024 hatte die Rendite bei 3,8 Prozent gelegen. Schon länger war bekannt, dass weltweit rund 9.000 Stellen bei Bosch Mobility abgebaut werden. Die bisher vereinbarten Maßnahmen aber reichten nicht aus, um wettbewerbsfähig zu bleiben, so die Unternehmensspitze. (Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten)
ZF - Der neue Vorstandschef des Autozulieferers ZF, Mathias Miedreich, sieht in der kriselnden Anstriebssparte einen "Rohdiamant, der unheimlich wertvoll, aber nicht ganz in Schuss ist und den man aufpolieren muss". Im ersten Halbjahr seien die Verluste in dem Bereich abgestellt worden. Nun gehe es um die Frage, ob die Sparte einen Partner brauche, und wer ein solcher Partner sein könnte, sagte Miedrich der Frankfurter Allgemeinen (FAZ), wollte aber auch eine mögliche Ausgliederung nicht auschließen. "Wenn wir uns am Ende tief in die Augen schauen und uns zutrauen, dass wir die Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen, können wir uns auch auf kleinere Partnerschaften fokussieren. Wenn uns das nicht gelingt, müssen wir auch eine Ausgliederung und Joint-Venture-Lösungen ins Auge fassen", sagte er. (FAZ)
DHL - Deutsche-Post-DHL-Vorständin Nikola Hagleitner drängt perspektivisch auf ein deutlich höheres Porto für Standardbriefe und Postkarten im Inland. "Ich setze darauf, dass die Bundesnetzagentur beim nächsten Mal die reale Kostenentwicklung und den beschleunigten Briefrückgang noch stärker berücksichtigt", sagte Hagleitner, die für den Konzern das Post- und Paketgeschäft in Deutschland verantwortet, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Erhöhung des Briefportos Anfang dieses Jahres ist laut Hagleitner zu gering ausgefallen, "nicht weil wir gierig sind, sondern weil wir die Erlöse benötigen, um die Modernisierung der Post zu stemmen", sagte sie. "Jeder Cent, den meine Konzerndivision mit Leistungen und Produkten erwirtschaftet, wird in den Standort Deutschland reinvestiert." (Funke Mediengruppe)
TRADE REPUBLIC - Der Berliner Neobroker Trade Republic zählt erstmals mehr als zehn Millionen Kunden und will weiter wachsen. Deshalb erweitert das Fintech auch das Produktangebot: vom Brokerage hin zur Vermögensverwaltung. "Wir wollen, dass unsere Kunden wie auch bei Großbanken wie UBS oder Morgan Stanley Geld anlegen können - etwa in Private Markets", sagt Trade-Republic-Mitgründer Christian Hecker im Gespräch mit dem Handelsblatt. Gemeint sind etwa Beteiligungen an nicht an der Börse notierten Unternehmen. (Handelsblatt)
FELD.ENERGY - Photovoltaikanlagen auf den Feldern können für Landwirte gleich einen doppelten Nutzen haben: Sie helfen in Zeiten des Klimawandels, die Ernte verlässlicher einzufahren. Und sie können von den Anlagen auch finanziell profitieren. Auf genau diese Nische Agrar-Photovoltaik hat sich das Startup Feld.Energy spezialisiert - und dafür in einer Seed-Finanzierungsrunde insgesamt mehr als 10 Millionen Euro eingesammelt. Die Finanzierungsrunde wird von HV Capital angeführt. Mitbeteiligt sind Future Energy Ventures, AENU und Angel Invest. Die zweistellige Millionensumme will das Startup vor allem in den Ausbau des Marketings und des Vertriebs stecken. (Handelsblatt)
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