MARKT USA/Weitere Rekordhochs in Sicht
02.10.2025 / 12:13 Uhr
Nach den moderaten Zuwächsen am Mittwoch zeichnen sich zur Eröffnung der Wall Street am Donnerstag weitere kleine Zugewinne ab. Damit könnten wieder neue Allzeithochs erreicht werden, der S&P-500 und der Nasdaq-100-Index schlossen am Vortag bereits auf Rekordhochs, der Dow und der Nasdaq-Composite nicht weit darunter.
Als Treiber führen Marktteilnehmer weiter die Aussicht auf niedrigere US-Zinsen an, wohingegen konjunkturelle Schwächesignale derzeit eher ignoriert werden. Am Vortag war der erwartete Stellenzuwachs in der privaten Wirtschaft laut dem ADP-Bericht komplett ausgeblieben und sogar ein Stellenrückgang gemeldet worden. Umso mehr dürften die Akteure die noch vor Handelsbeginn anstehenden wöchentlichen Arbeitsmarktdaten in Augenschein nehmen wollen. Allerdings dürfte es beim Wollen bleiben, denn wegen des seit Mittwoch herrschenden Shutdowns dürfte deren Veröffentlichung ausfallen. Gleiches gilt für den am Freitag eigentlich anstehende monatlichen Arbeitsmarktbericht.
Vom Shutdown selbst, also dem Stillstand mancher US-Behörden, werden eher geringe negative wirtschaftliche Folgen befürchtet; zumindest dann, wenn er nicht allzu lange dauert, wovon die meisten Marktteilnehmer aktuell auszugehen scheinen.
Als Treiber des Marktes fungiert weiter die Fantasie über das Geschäftspotenzial Künstlicher Intelligenz (KI) . Dafür sorgten immer neue Geschäftsabschlüsse im Bereich KI-Cloud, dazu hätten Google und Apple neue Smart-Home-Geräte vorgestellt, heißt es.
Unter den Einzelwerten geht es für Tesla vorbörslich um 1,4 Prozent nach oben vor neuen Auslieferungszahlen des Elektroautoherstellers. Analysten rechnen mit rund 448.000 Auslieferungen im dritten Quartal, gegenüber 384.000 im zweiten. Treiber dürfte die auslaufende Steuergutschrift für den Kauf von Elektrofahrzeugen gewesen sein.
Fair Isaac ziehen um gut 6 Prozent an. Der Anbieter von Kreditwürdigkeitsprüfungen hat neue Preismodelle vorgestellt, die es ihm ermöglichen würden, Kreditbüros wie Equifax, TransUnion und Experian zu umgehen. Laut den Analysten von Jefferies könnte das zu einem Wachstum des bereinigten Gewinns zwischen 20 und 25 Prozent führen. Equifax knicken um 11,8 Prozent ein, TransUnion um 9 Prozent. Für Experian geht es in London um 6,9 Prozent südwärts.
Fermi schnellen um weitere 13,5 Prozent nach oben. Die Aktie des Unternehmens, das KI-Rechenzentren mit Erdgasanlagen und Kernreaktoren betreibt, hatte am Mittwoch an ihrem ersten Börsentag bereits um 55 Prozent zugelegt.
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