MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
29.10.2025 / 07:33 Uhr
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
MITTWOCH: In Hongkong bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Chung Yeung Festival" geschlossen.
+++++ TAGESTHEMA +++++
Es ist so gut wie sicher, dass die US-Notenbank am Abend den Leitzins um 25 Basispunkte senken wird, um den Schwenk hin zur Unterstützung des Arbeitsmarktes und weg von der Inflationsbekämpfung fortzusetzen. Die Spannung hat sich längst eher auf die Dezember-Sitzung und darauf verlagert, ob die Entscheidungsträger die Zinsen dann erneut senken oder eine Pause einlegen werden. Die Fed-Vertreter haben sich bisher hinsichtlich des Dezembers bedeckt gehalten. Die Gouverneure Christopher Waller und Michelle Bowman haben sich für die heutige Sitzung offen für eine Senkung um 25 Punkte ausgesprochen, während Fed-Gouverneur Stephen Miran, der kürzlich von Präsident Donald Trump ernannt wurde, auf eine größere Senkung um 50 Punkte drängt. Die Präsidentin der Bostoner Fed, Susan Collins, sagte, dass eine weitere Senkung der Zinssätze "umsichtig" erscheine, und die jüngsten Äußerungen von Fed-Chairman Jerome Powell wurden weithin so interpretiert, dass es grünes Licht für eine Senkung gibt. Derweil hängt die Entwicklung der Geldpolitik von Wirtschaftsdaten ab, die zuletzt fast überwiegend ausfielen als Folge des Shutdown. Wenn die Behörden rechtzeitig wieder öffnen, wird vor der Sitzung am 9. und 10. Dezember wahrscheinlich eine geballte Ladung an Daten zu Arbeitsplätzen und Preisen eintreffen, die möglicherweise das Urteil des Ausschusses beeinflussen. Powell betonte zuletzt immer wieder, dass die Politik von Sitzung zu Sitzung entschieden werde, wobei die Notenbanker eine Verlangsamung des Beschäftigungswachstums gegen eine Inflation abwägen, die über dem Ziel der Fed von 2 Prozent bleibe.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
AIRBUS (17:45)
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):
PROG PROG PROG
3. QUARTAL 3Q25 ggVj Zahl 3Q24
Umsatz 17.370 +11% 18 15.689
EBIT bereinigt 1.759 +25% 18 1.407
EBIT 1.753 +42% 18 1.234
Ergebnis nach Steuern/Dritten 1.249 +27% 18 983
Ergebnis je Aktie 1,60 +29% 18 1,24
Freier Cashflow* 531 -- 18 -316
-* vor Kundenfinanzierungen
TRATON (08:00; 10:00 Analysten- und Pressekonferenz)
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):
PROG PROG PROG
3. QUARTAL 3Q25 ggVj Zahl 3Q24
Umsatz 10.347 -13% 15 11.866
Operatives Ergebnis bereinigt 590 -48% 15 1.140
Operative Marge bereinigt 5,7 -- 15 9,6
Ergebnis nach Steuern/Dritten 387 -47% 5 724
Ergebnis je Aktie 0,79 -46% 12 1,45
Weitere Termine:
06:45 NL/Redcare Pharmacy NV, Ergebnis 3Q (11:00 Analystenkonferenz)
06:45 NO/Equinor ASA, Ergebnis 3Q
06:50 ES/Banco Santander SA, Ergebnis 9 Monate
07:00 AT/OMV AG, Ergebnis 9 Monate
07:30 DE/Adidas AG, ausführliches Ergebnis 3Q (10:00 Pk, 15:00 Analystenkonferenz)
07:30 DE/Drägerwerk AG & Co KGaA, ausführliches Ergebnis 3Q (15:00 Analysten- und Pressekonferenz)
07:30 NL/Adyen NV, Ergebnis 3Q
08:00 CH/Glencore plc, Production Report 3Q
08:00 GB/GSK plc, Ergebnis 3Q
09:00 GB/Aston Martin Lagonda Global Holdings plc, Ergebnis 3Q
11:30 US/Caterpillar Inc, Ergebnis 3Q
11:30 US/GE Healthcare Technologies Inc, Ergebnis 3Q
12:00 US/Verizon Communications Inc, Ergebnis 3Q
12:00 US/Kraft Heinz Co, Ergebnis 3Q
12:30 US/Boeing Co, Ergebnis 3Q
21:00 US/Meta Platforms Inc, Ergebnis 3Q
21:00 US/Starbucks Corp, Jahresergebnis
21:05 US/Alphabet Inc (Google-Holding), Ergebnis 3Q
21:05 US/Microsoft Corp, Ergebnis 1Q
21:05 US/Ebay Inc, Ergebnis 3Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
- ES
09:00 BIP (1. Veröffentlichung) 3Q
PROGNOSE: +0,7% gg Vq
zuvor: +0,8% gg Vq
- BE
11:00 BIP 3Q (1. Veröffentlichung)
- CA
14:45 Bank of Canada (BoC), Ergebnisse des geldpolitischen Rats
Overnight Rate
PROGNOSE: k.A.
zuvor: 2,50%
- US
19:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung
Fed-Funds-Zielsatz
PROGNOSE: 3,75% bis 4,00%
zuvor: 4,00% bis 4,25%
+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++
Aktuell: Index zuletzt +/- % DAX Futures 24.303,00 -0,1% E-Mini-Future S&P-500 6.910,80 +0,3% E-Mini-Future Nasdaq-100 26.135,50 +0,5% Nikkei-225 (Tokio) 51.263,21 +2,1% Hang-Seng (Hongk.) 26.346,14 -0,5% Shanghai-Comp. 4.007,78 +0,5% Dienstag: DAX 24.278,63 -0,1% DAX-Future 24.341,00 -0,2% XDAX 24.252,60 -0,1% MDAX 30.236,96 +0,3% TecDAX 3.718,15 -0,3% SDAX 17.024,59 -1,7% Euro-Stoxx-50 5.704,35 -0,1% Stoxx-50 4.787,16 -0,3% Dow-Jones 47.706,37 +0,3% S&P-500 6.890,89 +0,2% Nasdaq Composite 23.827,49 +0,8%
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
EUROPA
Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zur Handelseröffnung am Mittwoch etwas leichter erwartet. Am Morgen steht zunächst die Berichtssaison im Fokus. Nach Handelsschluss in Europa steht die Zinsentscheidung der US-Notenbank an. Hier wird fest davon ausgegangen, dass sie die Leitzinsen um 25 Basispunkte senken wird. Am Donnerstagmorgen gibt es dann hoffentlich positive Nachrichten aus Asien von den Handelsgesprächen zwischen China und den USA. Sollte es hier zu einem Ergebnis kommen, das von den Anlegern als negativ interpretiert wird, könnte die Risikostimmung kippen und die Aktien deutlicher zurückkommen. Da US-Präsident Trump allerdings nur verreist, wenn es gute Nachrichten zu verkünden gibt, hält die gute Stimmung an den Börsen zunächst weiter an. Von der Zinsentscheidung der EZB, die für Donnerstagmittag ansteht, wird kaum etwas erwartet.
Rückblick: Die Musik spielte bei den Einzelaktien, wozu vornehmlich die Berichtssaison beitrug. In der Breite dürfte Abwarten das Geschehen dominiert haben, zumal im weiteren Wochenverlauf wichtige Ereignisse bevorstehen, die für maßgebliche Impulse sorgen könnten; allen voran am Mittwoch die Zinsentscheidung der US-Notenbank, am Donnerstag folgt die EZB. Am gleichen Tag könnte außerdem ein Handelsabkommen zwischen den USA und China abgeschlossen und verkündet werden. Nokia haussierten um knapp 21 Prozent mit der Nachricht, dass Nvidia mit einer Milliarde Dollar bei den Finnen einsteigt. BNP Paribas fielen um 3,5 Prozent zurück. Trotz einiger positiver Kennzahlen überzeugten die Drittquartalszahlen im Ganzen nicht. Um 4,1 Prozent nach unten ging es für die Novartis-Aktie nach Bekanntgabe der Drittquartalszahlen. Novartis verfehlte die Erwartungen beim Betriebsergebnis. Der Pharmariese verzeichnete eine Wachstumsdelle, laut Marktteilnehmern ein Hinweis, dass auslaufende Patente Spuren hinterlassen. Die britisch-asiatische Großbank HSBC wartete mit guten Quartalszahlen auf, gestützt laut JP Morgan von höheren Nettozinseinnahmen sowie höheren Gebühreneinnahmen, insbesondere im Bereich Vermögensmanagement. Der Kurs gewann 4,6 Prozent.
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Behauptet - Aus dem DAX legte die Deutsche Börse neuen Zahlen vor. Sie fielen im Rahmen der Erwartungen aus. Das um 4 Prozent besser als erwartet ausgefallene operative Ergebnis sei vor allem auf die unter den Erwartungen ausgefallenen Kosten zurückzuführen, lautete ein Kritikpunkt. Die Aktie verlor 1,7 Prozent. Deutsche Post schlossen 1,4 Prozent fester. Für Käufe sorgten hier unerwartet gute Geschäftszahlen des US-Wettbewerbers UPS. Schlusslicht im DAX waren Symrise mit einem Minus von 4,5 Prozent. Der Duftstoffhersteller hatte nach einem schwachen Umsatzwachstum im dritten Quartal die Erwartungen für 2025 erneut gesenkt. Im TecDAX brachen Suss Microtec um 27,4 Prozent ein nach einer erneut gesenkten Margenprognose. Kontron verloren fast 15 Prozent. Manche Teilnehmer vermuteten als Ursache die Gewinnwarnung und den Kurseinbruch bei Suss als Auslöser. Die Drittquartalszahlen von Siltronic verfehlten die Erwartungen, der Aktienkurs verbilligte sich um 3,4 Prozent. Nordex haussierten um 22,9 Prozent. Der Windanlagenhersteller hatte angesichts einer starken operativen Umsetzung die Gewinnprognose erhöht. Für Schaeffler ging es um 6,3 Prozent aufwärts. Der Automobilzulieferer ist nach vorläufigen Quartalszahlen für den freien Cashflow optimistischer geworden. Hypoport sackten um 8,4 Prozent ab. Der Finanzdienstleister senkte die Prognosen für Umsatz und Rohertrag für das Gesamtjahr 2025. Procredit schlossen 14,0 Prozent im Minus, nachdem die Bank ihren Ausblick für die Eigenkapitalrendite gesenkt hatte.
XETRA-NACHBÖRSE
Amadeus Fire wurden rund 2 Prozent tiefer gestellt, nachdem der Personaldienstleister am Abend für die ersten neun Monaten einen deutlichen Gewinnrückgang gemeldet hatte.
USA - AKTIEN
Freundlich - An den Börsen wurde weiter gespielt, dass die US-Notenbank am Mittwoch und möglicherweise auch darüber hinaus die Zinsen weiter senken wird, und dass die USA und China am Donnerstag eine Handelsvereinbarung verkünden werden. Dow & Co markierten im Verlauf neue Rekordhochs, schlossen aber unter den Tageshochs. Im Chipsektor schossen Qorvo um 7,0 Prozent nach oben, Skyworks um 5,8 Prozent. Die beiden Chiphersteller wollen sich im Zuge eines Aktientauschs und einer Barkomponente zu einem der größten Anbieter von Hochfrequenzchips für Smartphones zusammenschließen. Nvidia investiert derweil 1 Milliarde Dollar bei Nokia und beteiligt sich mit 2,9 Prozent. Während Nokia um rund 20 Prozent nach oben schossen, ging es für Nvidia nach einer Schlussrally um 5,0 Prozent aufwärts. Microsoft verbesserten sich um 2,0 Prozent mit der Nachricht, dass der gewinnorientierte Zweig von OpenAI seine Umwandlung in eine gemeinnützige Gesellschaft abgeschlossen und eine Vereinbarung mit Microsoft getroffen hat, wonach der Softwaregigant einen Anteil von 27 Prozent an dem KI-Unternehmen übernimmt. Für den Dow-Wert Sherwin-Williams ging es um 5,5 Prozent nach oben. Der Hersteller und Anbieter von Farben und Beschichtungen steigerte den Nettogewinn stärker als erwartet. UPS verzeichnete im dritten Quartal zwar rückläufige Gewinne und Umsätze, übertraf die Erwartungen aber dennoch. Der Kurs schnellte um 8,0 Prozent nach oben.
US-ANLEIHEN
Bei den Anleihekursen tat sich erneut kaum etwas, weil der Markt nach wie vor eine Zinssenkung am Mittwoch um 25 Basispunkte praktisch zu 100 Prozent einpreist. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sank um 1 Basispunkt auf 3,99 Prozent.
DEVISEN
Devisen zuletzt +/- % 0:00 Vortag Mo, 19:09 % YTD EUR/USD 1,1630 -0,2% 1,1651 1,1636 +12,5% EUR/JPY 177,17 -0,1% 177,29 178,08 +9,2% EUR/CHF 0,9242 -0,0% 0,9244 0,9263 -1,3% EUR/GBP 0,8787 +0,1% 0,8779 0,8726 +5,5% USD/JPY 152,34 +0,1% 152,17 153,05 -2,9% GBP/USD 1,3235 -0,3% 1,3272 1,3334 +6,6% USD/CNY 7,0819 +0,0% 7,0805 7,0859 -1,7% USD/CNH 7,0995 +0,1% 7,0955 7,1085 -3,1% AUS/USD 0,6607 +0,4% 0,6582 0,6555 +6,0% Bitcoin/USD 113.084,30 -0,2% 113.254,45 115.746,20 +20,7% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Dollar gab mit der bevorstehenden US-Zinssenkung am Vorabend etwas nach, der Euro kostete zuletzt 1,1653 Dollar.
++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 60,23 60,15 +0,1% 0,08 -14,1% Brent/ICE 64,48 64,40 +0,1% 0,08 -12,2% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise kamen um gut 2 Prozent zurück. Für Druck sorgten Medienberichte, wonach es beim Treffen der Opec+ am Sonntag um eine moderate Produktionssteigerung für Dezember gehen dürfte. Eine moderate Anhebung dürfte aber weitgehend eingepreist sein, glauben die Rohstoffexperten der Commerzbank.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold 3.969,99 3.934,30 +0,9% 35,69 +52,1% Silber 47,70 46,90 +1,7% 0,79 +62,5% Platin 1.363,93 1.356,93 +0,5% 7,00 +55,9% Kupfer 5,20 5,17 +0,6% 0,03 +26,6% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Goldpreis fiel weiter. Die Feinunze verbilligte sich um 0,9 Prozent auf 3.956 Dollar. Der Optimismus hinsichtlich einer Entschärfung des US-chinesischen Handelsstreits dämpfe die Nachfrage nach sicheren Häfen, lautet eine Begründung dafür im Handel. Nach der fulminanten Rally des Edelmetalls auf das Rekordhoch von 4.380 Dollar zu Beginn der Vorwoche dürften auch Gewinnmitnahmen weiter eine Rolle gespielt haben.
+++++ MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR +++++
BASF
Negative Währungseffekte und teils rückläufige Preise haben das Geschäft auch im dritten Quartal belastet. Eine verbesserte Nachfrage in der Basischemie konnte dies nur teilweise ausgleichen, so dass der Umsatz leicht zurückging und der operative Gewinn etwas deutlicher, dabei aber die Markterwartungen leicht übertraf, wie das Unternehmen mitteilte. BASF bestätigte die Jahresprognose, passte sie aber um das verkaufte Coatings-Geschäft an. Der Konzern nimmt den Verkauf zum Anlass, schon im November einen Aktienrückkauf zu starten. Ursprünglich war dies ab 2027 geplant. BASF will bis Juni nächsten Jahres eigene Aktien im Volumen von bis zu 1,5 Milliarden Euro erwerben. Das Rückkaufprogramm ist Teil des im September 2024 angekündigten Aktienrückkaufs in Höhe von insgesamt 4 Milliarden Euro bis Ende 2028. Die zurückgekauften Aktien sollen eingezogen und das Grundkapital entsprechend herabgesetzt werden. Für das dritte Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q25* ggVj 3Q25 ggVj 3Q24* Umsatz 15.230 -3% 15.189 -3% 15.739 EBITDA vor Sondereffekten 1.544 -5% 1.503 -7% 1.622 EBITDA 1.307 +2% 1.426 +12% 1.277 EBIT vor Sondereffekten 594 -6% 516 -19% 635 EBIT 278 +11% 452 +81% 250 Ergebnis vor Steuern 184 -68% 306 -46% 570 Ergebnis nach Steuern/Dritten 172 -40% 184 -36% 287 Ergebnis je Aktie 0,19 -41% 0,21 -36% 0,32 *Pro-forma-Werte 2025 beinhalten das nicht fortgeführte Geschäft; Vorjahreswerte entsprechen den im Rahmen der Berichterstattung
DEUTSCHE BANK
hat im dritten Quartal vor allem von einem starken Investmentbanking profitiert. Die Bank erzielte einen Rekordgewinn und übertraf die Erwartungen die Analysten. Bei der Eigenkapitalrendite liegt sie auf Kurs für das Gesamtjahr. Für das dritte Quartal wuren folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Aufwand-Ertrag-Relation und Rendite in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q25 ggVj 3Q25 ggVj 3Q24 Erträge 8.043 +7% 7.777 +4% 7.501 - Investmentbank 2.978 +18% 2.796 +11% 2.523 -Fixed Income & Currencies 2.500 +18% 2.295 +8% 2.124 Aufwand-Ertrags-Relation 64,4 -- 66,1 -- 63,2 Kosten bereinigt 5.000 -1% 5.030 -0,3% 5.047 Risikovorsorge 417 -16% 419 -15% 494 Eigenkapitalrendite (RoTE) 10,7 -- 9,3 -- 10,2 Ergebnis vor Steuern 2.445 +8% 2.214 -2% 2.262 Ergebnis nach Steuern 1.819 +9% 1.570 -6% 1.665 Ergebnis nach Steuern/Dritten 1.564 +7% 1.529 +5% 1.461
DWS
hat ihren Gewinn im dritten Quartal stärker gesteigert als erwartet. Für ihre Jahresziele sieht sich die Vermögensverwaltungstochter der Deutschen Bank auf Kurs. Die Kunden vertrauten der DWS wieder mehr Gelder an, was dazu beitrug, das verwaltete Vermögen auf ein neues Rekordniveau zu heben. Für das dritte Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Nettomittelflüsse und das verwaltete Vermögen in Mrd Euro, Aufwand-Ertrags-Relation in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q25 ggVj 3Q25 ggVj 3Q24 Erträge 754 +10% 739 +8% 685 Aufwand-Ertrags-Relation 57,7 -- 59,6 -- 64,3 Nettomittelflüsse 12,1 -34% 13,4 -27% 18,3 Verwaltetes Vermögen 1.054 +13% 1.038 +11% 933 Ergebnis vor Steuern 319 +30% 299 +22% 245 Ergebnis je Aktie 1,10 +33% 1,05 +27% 0,83
MERCEDES-BENZ
hat auch im dritten Quartal belastet von schwachen Autoverkäufen in China und US-Importzöllen bei leicht rückläufigen Umsätzen einen Gewinneinbruch verzeichnet. Die bereinigte operative Rendite im Kerngeschäft mit Premiumautos liegt in den abgelaufenen drei Monaten zwar deutlich unter dem Anspruch der Premiumautohersteller, übertraf aber die Schätzungen von Analysten. Die Jahresprognose bekräftigte der Konzern für das Kerngeschäft mit Premiumautos (Cars) und für Vans. Für das dritte Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Rendite in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q25 ggVj 3Q25 ggVj 3Q24 Umsatz 32.147 -7% 32.670 -5% 34.528 EBIT 750 -70% 1.536 -39% 2.517 EBIT bereinigt 2.099 -17% 1.729 -32% 2.537 Ergebnis nach Steuern/Dritten 1.173 -32% 1.022 -41% 1.733 Ergebnis je Aktie unverwässert 1,22 -33% 1,29 -29% 1,81 Free Cashflow Industriegeschäft 1.367 -43% 761 -68% 2.394 Umsatz Cars 23.742 -7% 24.105 -6% 25.602 EBIT bereinigt Cars 1.139 -6% 963 -20% 1.207 bereinigte Umsatzrendite Cars 4,8 -- 4,0 -- 4,7
Umsatz Vans 4.044 -13% 4.192 -10% 4.657 EBIT bereinigt Vans 412 -34% 385 -39% 628 bereinigte Umsatzrendite Vans 10,2 -- 9,2 -- 13,5 Umsatz Mobility 5.805 -3% 6.080 +1% 6.007 EBIT bereinigt Mobility 313 +10% 277 -3% 285 bereinigte Eigenkapitalrendite Mobility 9,6 -- -- -- 8,9
AMADEUS FIRE
hat in den ersten neun Monaten einen Gewinneinbruch erlitten. Der Konzernumsatz ging im Jahresvergleich um 17,9 Prozent auf 277,2 Millionen Euro zurück, der operative Rohertrag sank um 22,5 Prozent auf 143,0 Millionen Euro. Die Rohertragsmarge verschlechterte sich auf 51,6 von 54,4 Prozent. Das operativen EBITA sackte um 79,1 Prozent auf 9,7 Millionen Euro ab. Die operative EBITA-Marge sank auf 3,5 von 13,8 Prozent. Das operative Jahresergebnis sieht das Unternehmen nun eher im unteren Bereich des zum Halbjahr prognostizierten Ergebniskorridors von 15 bis 25 Millionen Euro.
NOKIA/NVIDIA
Nvidia und Nokia arbeiten gemeinsam an der Integration von künstlicher Intelligenz in Telekommunikationsnetze, um die Leistung und Effizienz angesichts steigender Arbeitslasten zu erhöhen. Zuvor hatten die beiden Unternehmen bekannt gegeben, dass Nvidia 1 Milliarde US-Dollar in Nokia investieren und durch den Erwerb neu ausgegebener Aktien einen Anteil von 2,9 Prozent an dem finnischen Telekommunikationsausrüster übernehmen wird. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird T-Mobile US mit Nokia und Nvidia zusammenarbeiten, um KI-Netzwerktechnologien zu testen.
PHILIPS
hat ein Warnschreiben der Food and Drug Administration (FDA) erhalten, in dem die US-Gesundheitsbehörde moniert, dass einige Produktionsstätten des Medizintechnikherstellers nicht den Produktionsvorschriften entsprächen. Wenn die Verstöße nicht angemessen behoben werden, kann dies ohne weitere Ankündigung zu regulatorischen Maßnahmen der FDA führen, einschließlich Beschlagnahmung, einstweiliger Verfügung und zivilrechtlichen Geldstrafen, wie es in dem Schreiben weiter heißt.
REDCARE PHARMACY
hat nach den detaillierten Ergebnissen im dritten Quartal auch operativ den Gewinn gesteigert. Das bereinigte EBITDA stieg laut Mitteilung auf 17 Millionen Euro von rund 11 Millionen im Vorjahr. Die entsprechende Marge verbesserte sich auf 2,4 Prozent von 2. In den ersten neun Monaten erwirtschaftete die Online-Apotheke damit ein bereinigtes EBITDA von 44 Millionen Euro bei einer Marge von 2,1 Prozent. Die Prognose für das Gesamtjahr sowie mittel- und langfristig bestätigte Redcare Pharmacy. Das Unternehmen strebt 2025 eine bereinigte EBITDA-Marge von 2 bis 2,5 Prozent an sowie mittel- bis langfristig von mehr als 8 Prozent.
UBS
hat im dritten Quartal dank einer guten Entwicklung in ihrem Kerngeschäft mehr verdient als erwartet. Der den Aktionären zurechenbare Nettogewinn belief sich im dritten Quartal auf 2,5 Milliarden US-Dollar und lag damit um 74 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten laut einem von Factset erstellten Konsens für den Dreimonatszeitraum einen Nettogewinn von 1,3 Milliarden Dollar erwartet.
SK HYNIX
Der Hauptlieferant von High-Bandwidth-Memory-Produkten für Nvidia, hat im dritten Quartal einen Rekordgewinn erzielt. Kräftige Investitionen großer globaler Tech-Konzerne in künstliche Intelligenz heizten die Nachfrage nach den technisch anspruchsvollen KI-Chips weiter an.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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(END) Dow Jones Newswires
October 29, 2025 02:32 ET (06:32 GMT)
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