EZB/De Guindos: Bisher keine Übertragung höherer französischer Spreads

26.11.2025 / 10:28 Uhr

Von Hans Bentzien

DOW JONES--Die ungünstige Entwicklung der Finanzierungskosten des französischen Staats hat nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) bisher keine nachteiligen Auswirkungen für den Rest des Euroraums gehabt. "Die Spreads von Staatsanleihen der meisten Länder des Euroraums haben sich angenähert. Dies ist auf Rating-Anhebungen, nachlassende Abwärtsrisiken für das Wachstum und eine Flucht in die Sicherheit in Richtung des Euroraums zurückzuführen", sagte EZB-Vizepräsident Luis de Guindos bei der Vorstellung des halbjährlichen Finanzstabilitätsberichts. Er fügte hinzu: "Nur die französischen Spreads haben sich ausgeweitet, aber bisher gibt es keine Übertragungseffekte."

Die EZB verfügt über verschiedene Instrumente zur Spread-Kontrolle, die sie derzeit aber nicht einsetzt. In ihrem geldpolitischen Statement betont sie jedoch regelmäßig, dass mit dem Transmission Protection Instrument (TPI) ein solches Werkzeug bereitstehe.

Kontakt: hans.bentzien@dowjones.com

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