EU verhängt Geldbuße von 120 Mio EUR gegen Kurzbotschaftendienst X
05.12.2025 / 12:32 Uhr
(Technische Wiederholung)
DOW JONES--Der Kurzbotschaftendienst X hat nach Auffassung der EU-Kommission gegen seine Transparenzverpflichtungen gemäß dem Gesetz über digitale Dienste verstoßen. Wie die Kommission mitteilte, hat sie eine Geldbuße von 120 Millionen Euro gegen das Unternehmen von Elon Musk verhängt.
Mit der Verwendung des "blauen Häkchens" für "geprüfte Konten" würden die Nutzer getäuscht. Dies verstoße gegen die Verpflichtung für Online-Plattformen, irreführende Gestaltungspraktiken für ihre Dienste zu verbieten. Auf X könne jeder zahlen, um den Status "überprüft" zu erhalten, ohne dass das Unternehmen ernsthaft überprüft, wer hinter dem Konto steht. Außerdem erfüllt X bei Werbung nicht die Transparenz- und Barrierefreiheitsanforderungen des Gesetzes über digitale Dienste.
X hat nun 60 Arbeitstage Zeit, um die Kommission über die spezifische Abhilfemaßnahmen zu unterrichten.
X reagierte nicht unmittelbar auf die Bitte um eine Stellungnahme.
(Mitarbeit: Edith Hancock)
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mgo/kla
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December 05, 2025 06:32 ET (11:32 GMT)
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