PRESSESPIEGEL/Unternehmen

22.12.2025 / 07:04 Uhr

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

SCHAEFFLER - Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler will verstärkt in die Rüstungsproduktion einsteigen. "Wir werden ein Unternehmen mit Rüstungsgeschäft", sagte Klaus Rosenfeld, der Vorstandsvorsitzende der Schaeffler AG, der Süddeutschen Zeitung. Gerade erst hat Schaeffler eine Kooperation mit dem Drohnenhersteller Helsing bekannt gegeben. Rosenfeld sagte der SZ: "Wenn Sie fragen: Könnte man in einem Zeitraum von fünf Jahren unser Verteidigungsgeschäft auf 1 Milliarde Euro Umsatz bringen? Dann sage ich: Ja, das könnte man." Es gebe aber noch kein konkretes Ziel. Ohne Helsing würde im Verteidigungsbereich heute bereits ein Umsatz von rund 100 Millionen Euro gemacht. (Süddeutsche Zeitung)

DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank will ein wichtiges Führungsgremium unterhalb des Vorstands erweitern und stärkt dort vor allem die Präsenz der Privatkundensparte. Das geht aus einer internen Mitteilung hervor, die dem Handelsblatt vorliegt. Danach soll das sogenannte Konzernleitungskomitee "GMC" um fünf Personen erweitert werden. Zwei der neuen Mitglieder stammen aus dem Privatkundengeschäft. Bislang vertrat nur Privatkundenvorstand Claudio de Sanctis seine Sparte in dem Gremium, das Firmenkundengeschäft und das Investmentbanking waren stärker vertreten. Vom 1. Januar an soll Dominik Hennen, zuständig für das deutsche Massenkundengeschäft, dort einziehen. Auch der Produktchef der Privatkundensparte, Alessandro Caironi, soll Mitglied werden. Innerhalb des Privatkundengeschäfts habe dies teils Irritationen ausgelöst, hieß es in Finanzkreisen. Denn Raffael Gasser, Chef des Wealth-Managements der Deutschen Bank, werde nicht Mitglied des Gremiums. In der Bank wurde das als Ungleichbehandlung interpretiert, denn Hennen und Gasser gelten im Machtgefüge als Duo auf Augenhöhe. Die Betroffenen beschwichtigen. "Ich halte die Entscheidung für absolut nachvollziehbar, zumal Claudio ja aus dem Wealth-Management kommt und den Bereich international im GMC repräsentiert", sagte Gasser dem Handelsblatt. (Handelsblatt)

REVOLUT - Revolut ist mit mehreren ehemaligen Führungskräften aneinandergeraten, die aufgrund falscher Angaben des Fintech-Unternehmens mit unerwartet hohen Steuerforderungen aus dem Verkauf von Unternehmensanteilen konfrontiert sind. Die in London ansässige Neobank teilte ehemaligen Mitarbeitern mit, dass sie Sozialversicherungsbeiträge und Einkommenssteuern auf Gewinne aus dem Verkauf eines Teils ihrer Anteile an Revolut zahlen müssen, wie aus Kreisen bekannt wurde, die mit der Angelegenheit vertraut sind, und aus internen Korrespondenzen hervorgeht, die von der Financial Times eingesehen wurden. Dies war ein Schock für die ehemaligen Mitarbeiter, denen Revolut mitgeteilt hatte, dass ihre Unternehmensaktienoptionspläne (CSOPs) verlängert worden seien und daher nur der Kapitalertragssteuer unterliegen würden, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten. Die ehemaligen Mitarbeiter hätten eine Petition an das Unternehmen gerichtet, fügten die Personen hinzu. (Financial Times)

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December 22, 2025 01:03 ET (06:03 GMT)

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