PRESSESPIEGEL/Unternehmen

15.05.2025 / 06:14 Uhr

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

LUFTHANSA - Der Lufthansa-Konzern soll eine komplett neue Organisation bekommen. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf Unternehmens- und Aufsichtsratskreise berichtet, wird derzeit mit Hochdruck an dem Großprojekt "Matrix Next Level" gearbeitet. Der Vorstand wird sich noch im Mai auf einer Klausurtagung mit dem Vorhaben befassen. Das Ziel ist eine Konzernstruktur, die weniger komplex ist und in der Synergien besser gehoben werden können. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte "gruppenweite Programme, an denen intensiv gearbeitet werde, um die die Zielmarge von acht Prozent zu erreichen". Einzelheiten nannte er nicht. (Handelsblatt)

VORWERK - Vorwerk kommt mit der Produktion des neuen Thermomix TM7 kaum nach: Wer Ende April bestellt hat, muss mehrere Monate auf die Lieferung warten. "Natürlich würde ich gerne jeden Kunden direkt morgen beliefern. Aber das geht nicht", sagte Vorwerk-Vorstandssprecher Thomas Stoffmehl im Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Aktuell liegen dem Unternehmen rund 260.000 Vorbestellungen vor. Man habe hierfür ein neues Werk in Frankreich gebaut und die Produktionskapazitäten aufgestockt. Ziel seien 1,5 Millionen Geräte im Jahr. Das neue Gerät kostet 1.549 Euro. Stoffmehl verteidigt das Konzept des Direktvertriebs. Statt eines reinen Küchengeräts verkaufe Vorwerk "das Erlebnis, die Experience mit unserem Gerät" inklusive Beraternetzwerk und Zugang zur Rezeptplattform Cookidoo mit weltweit mehr als 100.000 Rezepten. Der direkte Kontakt zu Kundinnen und Kunden sei entscheidend - eine Platzierung im Elektromarkt lehnt er strikt ab: "Das einzige Differenzierungsmerkmal im Regal ist der Preis." (Süddeutsche Zeitung)

WEMPE - Gegen die aktuellen Trends in der Luxusbranche kann der Hamburger Juwelier-Filialist Wempe fürs vergangene Jahr noch einen Rekordumsatz für sein Inlandsgeschäft melden: Die weltweiten Umsätze stiegen um 2,4 Prozent auf 667,8 Millionen Euro. In Deutschland, das knapp 82 Prozent zum Geschäft beisteuert, verbesserten sich die Umsätze um 2,8 Prozent auf 547 Millionen Euro, während Wempe international um 0,8 Prozent auf 120,8 Millionen Euro zulegte. Firmenchefin Kim-Eva Wempe sieht aber auch Schattenseiten in der Heimat. So musste zuletzt eine Niederlassung geschlossen werden: "Mannheim wollten wir nicht weiterbetreiben, denn die Innenstadt dort hat eine unglückliche Entwicklung hinter sich", sagte sie dem Magazin Focus. Wempe betreibt aktuell 30 Niederlassungen, 26 davon in Deutschland. Für das laufende Jahr 2025 erwartet das familiengeführte Unternehmen "ein leichtes Umsatzplus". (Focus)

- Alle Angaben ohne Gewähr.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/mgo

(END) Dow Jones Newswires

May 15, 2025 00:13 ET (04:13 GMT)

zur Übersicht mit allen Meldungen

ein Service von
DOW JONES

Copyright © 2025 Tradegate Exchange GmbH
Bitte beachten Sie das Regelwerk

DAX®, MDAX®, TecDAX® und SDAX® sind eingetragene Markenzeichen der ISS STOXX Index GmbH
EURO STOXX®-Werte bezeichnet Werte der Marke „EURO STOXX“ der STOXX Limited und/oder ihrer Lizenzgeber
TRADEGATE® ist eine eingetragene Marke der Tradegate AG

Kurse in EUR; Fremdwährungsanleihen in der jeweiligen Währung
Zeitangaben in CEST (UTC+2)