PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
15.05.2025 / 06:14 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
EIB - Die Europäische Investitionsbank (EIB) startet einen neuen Anlauf, um Europas Investitionsrückstand im Vergleich zu den USA zu schließen. Bis 2027 will die EU-Förderbank 70 Milliarden Euro für Startups bereitstellen - und damit private Kapitalgeber zum Investieren ermuntern. Am Ende könnten dank dieses Hebels sogar 250 Milliarden Euro in die europäische Tech-Branche investiert werden. "Wir reden über das bisher größte Finanzierungsprogramm für europäische Innovation und Technologieführerschaft", sagte die EIB-Präsidentin Nadia Calviño im Interview mit dem Handelsblatt. Es gehe darum, Forschungsprojekte und Firmen "von der Idee bis zum Börsengang" zu finanzieren. (Handelsblatt)
FONDS - Die Investmentbranche verändert sich grundlegend: Während geopolitische Spannungen und regulatorische Vorgaben zunehmen, kämpfen viele Asset Manager mit stagnierenden Mittelzuflüssen und steigenden Betriebskosten. Universal Investment als unabhängige Fonds-Service-Plattform im deutschsprachigen Raum sieht sich durch diese Entwicklungen in ihrer strategischen Ausrichtung bestätigt. "Nach dem Rekordjahr 2021 haben sich die Inflows auf einem niedrigeren Niveau stabilisiert", sagte Mathias Heiß, CEO der deutschen Plattform und seit 2024 im Vorstand des deutschen Fondsverbands BVI, der Börsen-Zeitung. (Börsen-Zeitung)
WOHNUNGSBAU - Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes fordert von der Bundesregierung den Neubau von deutlich mehr Wohnungen als bislang. "Notwendig ist der Bau von 320.000 Wohnungen pro Jahr", sagte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands, der Rheinischen Post. Am Donnerstag stellt die neue Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) ihr Regierungsprogramm vor. Pakleppa wünscht sich für dieses einen "Bau-Turbo". Kai Warnecke, Präsident des Eigentümerverbandes Haus & Grund, sagte, der Fokus der Ministerin müsse auf der kommunalen Wärmeplanung liegen. (Rheinische Post)
INVESTITIONEN - Das Interesse ausländischer Unternehmen, in Deutschland zu investieren, ist das siebte Jahr in Folge gesunken. So haben 2024 internationale Konzerne 608 Investitionsprojekte in der Bundesrepublik angekündigt. Das waren 17 Prozent weniger als im Jahr zuvor - dies ist das niedrigste Niveau seit 2011. Das zeigt eine Analyse der Unternehmensberatung EY, die das Handelsblatt vorab einsehen konnte. Erfasst wurden nur Vorhaben, die neue Standorte und Arbeitsplätze mit sich bringen, also keine Fusionen und Übernahmen. Seit dem Rekordjahr 2017 gab es 46 Prozent weniger neue Investitionsprojekte in Deutschland. "Das ist ein weiteres Alarmsignal für den Standort Deutschland. Wir werden abgehängt", sagte Henrik Ahlers, Vorsitzender der EY-Geschäftsführung. (Handelsblatt)
US-STAATSANLEIHEN - Ex-Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn warnt vor einem amerikanischen Staatsbankrott mit dramatischen Folgen für das Weltfinanzsystem. "Es hat sich herumgesprochen, dass die USA auf dem letzten Loch pfeifen", sagte Sinn dem Focus. "Amerikanische Staatsanleihen will kaum noch jemand haben. Die großen Kapitalanleger reagierten mit Entsetzen, als sie bemerkten, wie schlecht es um die Bonität der USA bestellt ist." Amerika lebe seit Jahrzehnten über seinen Verhältnissen, sagte Sinn. (Focus)
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May 15, 2025 00:14 ET (04:14 GMT)
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