US-ZOLL-BLOG/Klingbeil fordert Verzicht auf Provokationen im Handelsstreit
25.05.2025 / 07:33 Uhr
Kommentare, Einschätzungen und Entwicklungen zu US-Zöllen:
Klingbeil fordert Verzicht auf Provokationen im Handelsstreit
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) will im Zollstreit mit US-Präsident Donald Trump auf Gegenattacken verzichten und mahnt stattdessen ernsthaft Verhandlungen an. "Wir brauchen jetzt keine weiteren Provokationen, sondern ernsthafte Verhandlungen", sagte Klingbeil der Bild am Sonntag. Genau darüber habe er mit US-Finanzminister Scott Bessent beraten. Klingbeil warnte: "Die US-Zölle gefährden die amerikanische Wirtschaft mindestens genauso stark wie die deutsche und europäische Wirtschaft. Dieser Handelskonflikt schadet allen und muss schnell beendet werden." An die amerikanische Seite sendete Klingbeil ein Zeichen des europäischen Zusammenhalts: "Wir sind als Europäer geschlossen und entschlossen, unsere Interessen zu vertreten." Die deutsche Automobilwirtschaft, die von einem Handelskrieg besonders betroffen wäre, trägt diese Verhandlungslinie mit. Hildegard Müller, Präsidentin des deutschen Automobilverbandes, sagte: "Es muss weiter versucht werden, eine Eskalation zu vermeiden. Alle Kräfte müssen verwendet werden, um eine politische Einigung zu finden. Gleichzeitig muss die EU bereit sein, die Interessen unseres Kontinents zu wahren und selbstbewusst zu agieren."
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