PRESSESPIEGEL/Unternehmen
02.07.2025 / 06:40 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TENNET - Einen Monat nach dem neuerlichen Kabinettsbruch haben die Niederlande den weiteren Plan für Tennet und seine Deutschlandsparte umrissen. Der Stromnetzbetreiber hat demnach einerseits Offerten für Anteile an Tennet Deutschland bekommen. Anhand erster vertraulicher Informationsdokumente "haben verschiedene Investoren ein unverbindliches Gebot eingereicht", schreibt der geschäftsführende Finanzminister Eelco Heinen von der liberalen VVD in einem Brief ans Parlament. Andererseits bleibt ein Börsengang eine zweite Variante. Die Entscheidung zwischen beiden solle im September fallen - statt wie ursprünglich geplant "um den Anfang der Sommerpause herum". Bekommt der Börsengang den Vorzug, soll er noch in diesem Jahr geschehen. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
RWE - RWE-Finanzvorstand Michael Müller sieht dem Steuergesetz von US-Präsident Donald Trump trotz Schwierigkeiten für Erneuerbare-Energien-Betreiber gelassen entgegen. Auf bestehende und in Errichtung befindliche Anlagen seien keine Eingriffe vorgesehen, sagte er der Börsen-Zeitung. Zudem sei es möglich, Steuergutschriften für Onshore-Wind-, Solar- und Batterieprojekte zu erhalten, die bis 2028 in Betrieb gehen. "Für uns stellt sich daher eher die Frage, was mit dem Auslaufen der Steueranreize nach 2028 mit den Projekten passiert", so Müller. (Börsen-Zeitung)
BYD - Der chinesische Elektroautohersteller BYD produziert derzeit deutlich mehr Fahrzeuge, als er verkauft. Das geht aus Produktionsdaten des Dienstleisters Marklines hervor, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegen. Demnach schwächelt BYD besonders auf dem Heimatmarkt. Als Folge muss der Konzern zeitweise seine Produktion drosseln. Insgesamt ist der chinesische E-Auto-Markt in den ersten drei Monaten des Jahres um mehr als 45 Prozent gewachsen. BYD hingegen kam im gleichen Zeitraum auf ein Wachstum von gerade einmal 5,5 Prozent. (Handelsblatt)
N26 - Überraschender Personalwechsel bei N26: Die Smartphonebank und die Risikochefin Carina Kozole gehen getrennte Wege, wie das Handelsblatt vorab von dem Unternehmen erfahren hat. Ihr Nachfolger wird Jochen Klöpper, der zum Jahresende von der spanischen Santander nach Berlin wechselt. (Handelsblatt)
BOEING/AIRBUS - Boeing steht davor, die Kontrolle über das Werk des Zulieferers Spirit Aerosystems in Belfast zu übernehmen und geht damit eine unangenehme Koexistenz mit dem Konkurrenten Airbus ein, nachdem Bemühungen, einen Käufer zu finden, gescheitert sind. Airbus hatte sich bereit erklärt, im Zuge milliardenschweren Übernahme von Spirit Aerosystems durch Boeing die Flügelproduktion für den A220-Jet am Standort Belfast sowie die Arbeiten am Mittelrumpf des Programms zu übernehmen. Was die Produktion im Auftrag anderer Unternehmen betrifft, hatten Gewerkschaften und Branchenvertreter ihre Hoffnungen auf Bombardier gesetzt. Die Gespräche mit dem kanadischen Flugzeughersteller kamen jedoch nicht voran, wie mehrere informierte Personen berichten. Wenn die Gespräche mit Bombardier nicht wieder aufgenommen werden oder sich kein anderer Käufer findet, sei Boeing gezwungen, das Geschäft zu übernehmen und den Standort mit Airbus zu teilen. (Financial Times)
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July 02, 2025 00:39 ET (04:39 GMT)
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