PTA-News: Addiko Bank AG: Addiko Bank erzielte im ersten Halbjahr 2025 einen Gewinn von €24,0 Millionen
13.08.2025 / 07:45 Uhr
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Addiko Bank AG: Addiko Bank erzielte im ersten Halbjahr 2025 einen Gewinn von EUR24,0 Millionen
Wien (pta000/13.08.2025/07:45 UTC+2)
Addiko Bank erzielte im ersten Halbjahr 2025 einen Gewinn von EUR24,0 Millionen
• Nettogewinn der ersten sechs Monate bei EUR24,0 Mio. verglichen mit EUR25,5 Mio. im Vorjahr • 11% Wachstum im Neugeschäft im Jahresvergleich (Consumer-Kredite +15%, SME-Kredite +7%) • Nettobankergebnis mit EUR155,0 Mio. stabil (1H24 EUR155,9 Mio.) • Kundenkredite und Forderungen (netto) in den ersten sechs Monaten um 2,3% höher • CET1-Quote bei starken 21,3% (Basel IV) • Dividende für 2024 bleibt auf Basis der EZB-Empfehlung weiterhin ausgesetzt • Angepasster Outlook für 2025 spiegelt EZB-Zinssenkungen und neue regulatorische Anforderungen wider
Wien, 13. August 2025 - Die Addiko Gruppe, eine auf Consumer und SME spezialisierte Bank in Zentral- und Südosteuropa (CSEE), erzielte in den ersten sechs Monaten einen Gewinn nach Steuern von EUR24,0 Mio. Sinkende Marktzinssätze belasteten das Nettozinsergebnis, wobei höhere Provisionsüberschüsse diesen Effekt ausgleichen konnten. Das Ergebnis für die ersten sechs Monate spiegelt somit ein stabiles Netto-Bankergebnis wider, das durch gestiegene Kosten und Steuern sowie negative Einmaleffekte beeinflusst wurde.
"Addiko erzielte im ersten Halbjahr 2025 eine solide und fokussierte Performance und agierte in einem herausfordernden Umfeld mit hoher Konstanz. Der Nettozinsertrag blieb mit EUR 155 Mio. stabil und wurde durch konsequente Kostendisziplin gestützt," sagt Vorstandsvorsitzender Herbert Juranek. "Unser strategischer Fokus auf die Segmente Consumer und SME spiegelt sich klar im Portfolio wider: Diese Segmente machen mittlerweile über 90% des Performing Loan Book aus, getragen von starkem Wachstum im Consumer-Bereich. Während das Wachstum im SME-Segment moderat ausfiel, bleibt unsere Ausrichtung klar: nachhaltiges Wachstum vorantreiben, Effizienz steigern und langfristigen Mehrwert für unsere Stakeholder schaffen."
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Solide Performance in den ersten sechs Monaten 2025
• Operatives Ergebnis bei EUR51,6 Mio. • Allgemeine Verwaltungsaufwendungen bei EUR97,4 Mio. (+0,4% im Jahresvergleich) • Risikokosten (bezogen auf Nettokredite) bei 0,4% bzw. EUR14,4 Mio. verglichen mit EUR15,5 Mio. im Jahresvergleich • NPE-Quote (on-balance) bei 2,9% (2024: 2,9%); NPE-Deckung bei 80,8% (2024: 80,0%) • Return on Average Tangible Equity bei 5,8% gegenüber 6,6% im Jahresvergleich • EPS bei EUR1,25 gegenüber EUR1,32 im Jahresvergleich bzw. EUR1,00 im ersten Halbjahr 2023
Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf EUR24,0 Mio., verglichen mit EUR25,5 Mio. im ersten Halbjahr 2024. Dieses Ergebnis spiegelt ein stabiles Nettozinsergebnis, gestiegene Verwaltungsaufwendungen - hauptsächlich aufgrund von Nachholeffekten aus 2024 -, ein vergleichsweise moderates Risikoergebnis sowie höhere Steueraufwendungen wider.
Der Anteil der beiden Fokussegmente Consumer und SME am Brutto-Kreditbestand erhöhte sich auf 90,8%, gegenüber 88,4% zum Ende des ersten Halbjahres 2024 (YE24: 89,5%). Der gesamte Brutto-Kreditbestand setzte sein Wachstum fort und erreichte EUR3,58 Mrd., verglichen mit EUR3,55 Mrd. zum Ende des Vorjahreszeitraums. Dieses Wachstum war in erster Linie auf einen Anstieg des Fokusbuchs um 3,6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückzuführen, wobei das Consumer-Segment einen deutlichen Anstieg von 8,8% verzeichnete.
Die Nettobankerträge blieben im ersten Halbjahr 2025 mit EUR155,0 Mio. stabil (1H24: EUR155,9 Mio.), dies trotz eines deutlich niedrigeren Zinsumfelds. Das Nettozinsergebnis wurde durch die starke Performance im Consumer-Geschäft getragen. Die positive Entwicklung in diesem Segment wurde jedoch durch die Auswirkungen der veränderten Zinskurve kompensiert - seit Juni 2024 kam es zu acht Zinssenkungen, was sich negativ auf die Erträge aus dem variabel verzinsten Kreditportfolio sowie den Einlagen bei der Nationalbank auswirkte. Die Zinsaufwendungen gingen leicht zurück und spiegeln das veränderte Zinsumfeld wider. Infolgedessen verringerte sich die NIM von 3,95% im 1H24 auf 3,71% im 1H25. Das Provisionsergebnis stieg um 5,6% und erreichte EUR37,3 Mio. gegenüber EUR35,3 Mio. im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dieses Wachstum wurde durch eine verbesserte Vertriebsleistung getragen, was zu höheren Gebühreneinnahmen auf Gruppenebene führte - insbesondere in den Bereichen Bancassurance, Konten & Pakete sowie Kartengeschäft.
Das sonstige betriebliche Ergebnis belief sich auf EUR-6,8 Mio. und lag damit um EUR1,4 Mio. unter dem Vorjahreswert, der von Immobilienverkäufen in Bosnien & Herzegowina profitiert hatte. Die Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen lagen bei EUR97,4 Mio., was einem bereinigten Anstieg von 3,6% im Jahresvergleich entspricht (1H24: EUR97,0 Mio., inkl. EUR2,9 Mio. außerordentlicher Beratungskosten iZm Übernahmeangeboten). Der Anstieg resultierte hauptsächlich aus den im Jahr 2024 umgesetzten Gehaltsanpassungen, die im Jahr 2025 voll wirksam wurden, sowie aus allgemeinen Indexierungen. Infolgedessen lag die Cost/Income-Ratio bei 62,8% (1H24: 62,2%).
Die erwarteten Kreditrisikovorsorgen beliefen sich auf EUR14,4 Mio., entsprechend einer Cost of Risk-Ratio von 40 Basispunkten (bezogen auf Nettokundenforderungen), nach EUR15,5 Mio. bzw. 44 Basispunkten im Vorjahreszeitraum. Die NPE-Ratio (on balance loans) blieb mit 2,9 % stabil (JE24: 2,9 %), das Volumen notleidender Forderungen (NPE-Volume) lag bei EUR142,6 Mio. (JE24: EUR144,7 Mio.). Die NPE-Deckung blieb mit 80,8 % ebenfalls stabil (JE24: 80,0 %).
Basierend auf Basel IV-Berechnungen lag die CET1-Quote bei 21,3% (YE24: 22,0% nach Basel III).
Die acht Zinssenkungen der EZB sowie das für das Gesamtjahr erwartete geringere Kreditvolumen haben eine Anpassung der Ziele für 2025 gegenüber den ursprünglichen Erwartungen erforderlich gemacht. Der Outlook für 2025 wurde entsprechend leicht nach unten angepasst. Die bisherige Prognose für 2026 (Guidance) befindet sich derzeit in Überarbeitung - ein Update wird gemeinsam mit der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2025 auf Basis des aktualisierten Geschäftsplans kommuniziert.
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Der Finanzbericht kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: www.addiko.com/de/finanzberichte/
Auf der Investor-Relations-Website der Addiko Gruppe https://www.addiko.com/de/investor-relations/ finden sich weitere Informationen, darunter auch Finanz- und sonstige Informationen für Investoren.
Kontakt
Sara Zezelic
Investor Relations & Corporate Communications
investor.relations@addiko.com
Über Addiko Gruppe
Die Addiko Gruppe ist eine spezialisierte Bankengruppe, die Bankprodukte und -dienstleistungen für Konsumenten (Consumer) und kleine und mittlere Unternehmen (SME) in Zentral- und Südosteuropa (CSEE) bereitstellt. Die Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und von der österreichischen Finanzmarktaufsicht sowie der Europäischen Zentralbank als konzessioniertes Kreditinstitut beaufsichtigt wird, und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro. Über ihre sechs Tochterbanken betreute die Addiko Gruppe zum 30. Juni 2025 rund 0,9 Millionen Kunden im CSEE-Raum über ein gut verteiltes Netzwerk von 154 Filialen sowie moderne digitale Bankvertriebskanäle.
Die Addiko Gruppe positionierte sich mit einer klaren Strategie als spezialisierte Bankengruppe für Konsumenten und SMEs und konzentriert sich dabei auf den Ausbau des Kreditgeschäfts mit Konsumenten und SMEs sowie auf Zahlungsdienstleistungen ("Fokusbereiche"), wobei sie unbesicherte Privatkredite für Konsumenten und Betriebsmittelkredite für SMEs anbietet. Diese Kernaktivitäten werden weitgehend durch Privatkundeneinlagen finanziert.
(Ende)
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