PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

18.08.2025 / 07:05 Uhr

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

STROMKOSTEN - Je nach Bundesland müssen Verbraucher bei den Stromkosten deutlich tiefer in die Tasche greifen als ihre Nachbarn wenige Kilometer weiter. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Vergleichportals Verivox, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorab vorliegt. Demnach variieren die Stromkosten zwischen dem teuersten Bundesland, Hamburg, und dem günstigsten Bundesland, Bremen, um 29 Prozent. Hochgerechnet auf einen Verbrauch einer dreiköpfigen Familie mit einem jährlichen Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden muss eine Familie in Hamburg demnach im Schnitt 1.607 Euro für Strom zahlen - in Bremen sind es nur 1.247 Euro. Obwohl die beiden Hansestädte Luftlinie nur 95 Kilometer auseinander liegen, zahlen Verbraucher in Hamburg damit 360 Euro mehr als in Bremen. Für die Berechnung hat Verivox den sogenannten Haushaltspreis genutzt. Dieser enthält alle Steuern und Abgaben und auch den monatlichen Grundpreis. (Funke Mediengruppe)

KLIMAANLAGEN-BOOM - Unternehmen in Deutschland stellen sich auf einen Klimaanlagen-Boom ein. Die Hersteller verbuchen eine deutlich steigende Nachfrage nach diesen Geräten und arbeiten an Lösungen, um einen auch immer breiter werdenden Bedarf zu decken - und ebenfalls der starken Konkurrenz aus Asien Paroli zu bieten. Das berichten Anbieter dem Handelsblatt. Wie stark die Produktion von Klimaanlagen in Deutschland anzieht, zeigen aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamts: 2024 produzierten die Hersteller hierzulande rund 317.000 Klimaanlagen. Das ist eine Steigerung von mehr als 90 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Wert der in Deutschland produzierten Klimaanlagen liegt bei 1,5 Milliarden Euro. Zusätzlich importiert Deutschland Klimageräte im Wert von knapp einer Milliarde Euro. Am meisten profitieren von dem Trend gleichwohl bislang Hersteller aus Asien, die zum Teil auch in Deutschland produzieren. (Handelsblatt)

KREDITGESCHÄFT - Das Infrastrukturpaket der Bundesregierung schlägt sich bislang kaum im Kreditgeschäft von Banken mit Unternehmen und Selbstständigen nieder. Das zeigt der aktuelle Kreditmarktausblick, den die staatliche Förderbank KfW für das Handelsblatt erstellt hat. Demnach ist das Kreditneugeschäft im zweiten Quartal nur um 1,3 Prozent gewachsen. Im ersten Quartal waren es noch 2,9 Prozent gewesen. Auch für das dritte Quartal erwarten die Experten lediglich einen Zuwachs von 2,3 Prozent. Eine spürbare Verbesserung dürfte es erst 2026 geben. (Handelsblatt)

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August 18, 2025 01:04 ET (05:04 GMT)

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