PRESSESPIEGEL/Unternehmen
21.08.2025 / 06:17 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
CONDOR - Die Fluggesellschaft Condor ist optimistisch, Marktanteile im innerdeutschen Luftverkehr zu gewinnen und neben der Lufthansa bestehen zu können. Dies ungeachtet einer Niederlage vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf, das am Mittwoch eine Entscheidung des Bundeskartellamts aus dem Jahr 2022 aufhob, wonach die Lufthansa Condor Zubringerflüge zu Sonderkonditionen anbieten musste. "Die Zahl der Passagiere steigt kontinuierlich, die Zubringer zur Langstrecke, die unser Ergebnisbringer ist, funktioniert", sagte Condor-Chef Peter Gerber dem Fachdienst Tagesspiegel Background Verkehr & Smart Mobility. "Es gibt eindeutig einen Markt für uns", sagte er. Da Condor erst seit etwa drei Monaten innerdeutsch fliege, sei es zu früh, um über konkrete Ergebnisse zu sprechen. (Tagesspiegel)
PORSCHE - Porsche plant offenbar, einen großen Teil der Mitarbeiter bei der Batterietochter Cellforce zu entlassen. Bei der Arbeitsagentur Reutlingen hat der Autohersteller eine Massenentlassung angezeigt. Das erfuhr das Handelsblatt aus Unternehmenskreisen. Die IG Metall bestätigte den Eingang einer entsprechenden Mitteilung. Konkret sollen etwa 200 Beschäftigte am Standort Kirchentellinsfurt (bei Tübingen) gehen. Insgesamt arbeiten dort 286 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Cellforce. Zunächst hatte der Spiegel berichtet. (Handelsblatt)
KLÖCKNER PENTAPLAST - Europas größter Folienhersteller für Pharma- und Lebensmittelverpackungen, Klöckner Pentaplast, ringt mit einem akuten Liquiditätsengpass, der die überfällige Einigung mit den Gläubigern auf eine Refinanzierung der milliardenschweren Schulden gefährdet. Nach Informationen der Börsen-Zeitung aus Kreisen des Managements sind die Zahlungsschwierigkeiten so groß, dass Rechnungen über 79,4 Millionen Euro derzeit überfällig sind und Zulieferer ihre Lieferungen begrenzen. Das Unternehmen aus dem rheinland-pfälzischen Montabaur mit 5.600 Beschäftigten und 2 Milliarden Euro Umsatz gehört einem Konsortium um den US-Finanzinvestor Strategic Value Partners. Nach Angaben aus Kreisen der Gläubiger dringt die Private-Equity-Firma auf ein Restrukturierungsverfahren nach Chapter 11 in den USA, weil dann frisch nachgeschossenes Geld besser besichert werden könnte (sogenannte DIP-Finanzierung, "Debitor in Possession"). Erst kürzlich wurden die Kreditgeber über den nicht näher bezifferten Liquiditätsengpass in der Bilanz informiert. Ursache ist laut Insidern, dass die Mengen vor allem im margenträchtigen Pharma-Bereich deutlich unter den Vorjahren liegen. (Börsen-Zeitung)
TURKISH AIRLINES - Am Ende waren es weder die Deutsche Lufthansa noch Air France/KLM: Den Bieterprozess für einen Einstieg bei der spanischen Fluggesellschaft Air Europa hat Turkish Airlines für sich entschieden. Die türkische Gesellschaft teilte mit, ihre Offerte sei angenommen worden. Allerdings hatte sich zuletzt das Bieterfeld gelichtet, Lufthansa und Air France hatten ihr Interesse zurückgezogen. Für die beiden Konzerne rückt nun die Gesellschaft TAP aus Portugal, für die der portugiesische Staat einen privaten Investor sucht, stärker in den Fokus. Als Ergänzung der eigenen Streckennetze gelten insbesondere die TAP-Fernverbindungen nach Lateinamerika. (FAZ)
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