PRESSESPIEGEL/Unternehmen

22.08.2025 / 06:53 Uhr

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

OTTOBOCK - Der Prothesenhersteller Ottobock will in Kürze an die Börse. Das Debüt am deutschen Aktienmarkt ist für Ende September bis Mitte Oktober geplant, erfuhr das Handelsblatt aus Finanzkreisen und dem Umfeld des Unternehmens. Der Unternehmenswert wird den Quellen zufolge auf mehr als 6 Milliarden Euro taxiert. Die Eigentümerfamilie Näder, die Ottobock über eine Holding führt, könnte 25 bis 30 Prozent der Unternehmensanteile an die Börse bringen, heißt es - womöglich nicht in einem Schritt. Die konkreten Pläne wollte das Unternehmen auf Anfrage nicht kommentieren. (Handelsblatt)

TENNET - Ein zentraler Teil der deutschen Energieinfrastruktur dürfte bald neue Miteigentümer bekommen. Ein Konsortium um den norwegischen Staatsfonds will bis Mitte September ein bindendes Gebot für einen substanziellen Anteil an Tennet Deutschland abgeben, wie das Handelsblatt von drei Personen erfuhr. Aktuell gehört das Unternehmen dem niederländischen Staat. Der will das Angebot annehmen oder im Herbst an die Börse gehen. In einem zweiten Schritt könnte auch der deutsche Staat einsteigen. (Handelsblatt)

SOLARIS - Das Berliner Fintech steht vor einer ungewissen Zukunft. Monatelange Verhandlungen mit Frank Niehage über den Solaris-Chefposten sind gescheitert, wie mehrere mit dem Thema vertraute Personen dem Handelsblatt sagten. Niehage war bis April 2024 Chef des Onlinebrokers Flatexdegiro und galt lange als Favorit auf den CEO-Posten bei Solaris. Niehage bestätigte dem Handelsblatt die Absage an Solaris. Die Absage verschärft die Lage beim Fintech: Der japanische SBI-Konzern, seit Anfang des Jahres Mehrheitseigner von Solaris, traue der aktuellen Geschäftsführung unter CEO Carsten Höltkemeyer keinen Strategiewechsel zu, heißt es in Finanzkreisen. Deshalb habe er bereits vor Monaten mit der Suche nach einem neuen Vorstandschef begonnen. (Handelsblatt)

N26 - Die Smartphonebank N26 macht Fortschritte beim Umbau ihrer Führungsmannschaft. Nach dem angekündigten Rückzug von Mitgründer und Co-Chef Valentin Stalf wird nach Handelsblatt-Informationen ein Wechsel des Aufsichtsratsvorsitzenden Marcus Mosen in den Vorstand der N26-Gruppe konkreter. Die Finanzaufsicht Bafin habe dem Institut gegenüber Zustimmung für einen solchen Schritt signalisiert, sagten mehrere mit dem Thema vertraute Personen. (Handelsblatt)

RENK - Der Panzergetriebehersteller Renk möchte sich zu einem Mobilitäts-Anbieter in der Rüstung entwickeln. Statt nur Schlüsselkomponenten zu liefern, will das Unternehmen in neue Märkte vordringen - mit unbemannten und gepanzerten Bodenfahrzeugen. Hierzu hat Renk eine Partnerschaft mit dem Münchner Startup ARX Robotics gegründet. Nach Angaben von Renk-Chef Alexander Sagel könnten die neuen sogenannten UGVs (Unmanned Ground Vehicle) etwa ab 2030 auf den Markt kommen. "Ich bin ein leidenschaftlicher UGV-Anhänger", sagte Sagel jetzt am Renk-Sitz in Augsburg. Unbemannte Bodenfahrzeuge könnten in Zukunft gemeinsam mit schweren Kampfpanzern im Gefechtsfeld operieren. (Welt)

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August 22, 2025 00:52 ET (04:52 GMT)

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