Lagarde: Niedrige Inflationsprognose für 2027 nicht überbewerten

11.09.2025 / 15:24 Uhr

Von Hans Bentzien

DOW JONES--Die Europäische Zentralbank (EZB) misst der Unterschreitung des EZB-Inflationsziel in der Stabsprognose für 2027 nach Aussage von EZB-Präsidentin Christine Lagarde vorerst keine besonders große Bedeutung bei. "Wie wir in unsere Stratgieprüfung geklärt haben, ist eine Reaktion auf minimale Abweichungen vom Inflationsziel nicht zwangsläufig, so lange sie vorübergehend bleiben", sagte Lagarde in der Pressekonferenz nach der EZB-Ratssitzung. Der EZB-Stab hatte seine Inflationsprognose für 2026 auf 1,7 (zuvor: 1,6) Prozent angehoben, aber die für 2027 auf 1,9 (2,0) Prozent gesenkt.

Zuvor hatte der EZB-Rat wie erwartet beschlossen, die Leitzinsen unverändert zu lassen. Explizite Aussagen zum weiteren Zinskurs machte das Gremium nicht. Es will seine Geldpolitik weiterhin von Sitzung zu Sitzung festlegen und sich dabei an den aktuellsten Daten orientieren.

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