PTA-News: Aktien Global News: Kritische Metalle im Fokus: USA wollen sich von China abkoppeln

11.10.2025 / 07:01 Uhr

Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

Aktien Global News: Kritische Metalle im Fokus: USA wollen sich von China abkoppeln

St George Mining

Frankfurt (pta000/11.10.2025/07:00 UTC+2)

Kritische Metalle im Fokus: USA wollen sich von China abkoppeln

Werbung-Interessenkonflikte und Disclaimer beachten -Auftraggeber: St George Mining . (ISIN: AU000000SGQ1)

Die USA schlagen bei kritischen Metallen wie Seltenen Erden oder Lithium einen wohl in der Wirtschaftsgeschichte bisher einmaligen Weg ein. Um sich von der Dominanz Chinas auf bestimmten Märkten zu lösen, will die US-Regierung eigene Lieferketten aufbauen, die ganz unabhängig von der Volksrepublik die US-Industrie versorgen. China kontrolliert als größter Rohstoffverbraucher bei zahlreichen Metallen die Weltmärkte. Bei Lithium hat der "Elektrifizierungsweltmeister" ohnehin schon das Zepter übernommen, was auch nötig ist. Denn China ist heute der größte Elektroautomarkt der Welt und der größte Exporteuer von elektrischen Fahrzeugen. Bei Seltenen Erden hat Beijing aber noch eine größere Dominanz: Dort steht das Land für etwa 90 Prozent der weltweiten Verarbeitungskapazitäten und kontrolliert mehr als 60 Prozent des Abbaus - sei es im In- oder im Ausland. Diese Dominanz setzt China im Handelskrieg mit den USA ein. Während die US-Amerikaner vor allem bei High Tech-Produkten wie Chips auf Exportverbote und Sanktionen setzen, greift Beijing tief in die Trickkiste. Waffen, Chips, Medizintechnik, Batterien, Smartphones oder auch Raketen sind heute ohne Seltene Erden nicht denkbar. Die US-Regierung meint es aber ernst. So wurde angeordnet, dass bis 2027 in US-Waffen keine Magnete mehr verwendet werden dürfen, die mit Seltenen Erden aus China hergestellt wurden. Das betrifft vor allem Neodymium und Praseodymium. Daneben gilt der Beschluss auch für die Metalle Tantal und Wolfram. Auch hier dominiert China die weltweite Produktion. Das ist eine Herausforderung für die US-Industrie.

Auch Partnerländer dürften profitieren

Doch Washington hilft: So hat die Regierung mit einem Investment in MP Materials, die die einzige Seltene Erden-Mine des Landes betreiben, den Anfang gemacht. Inzwischen wurde auch Lithium Americas geholfen. Zuletzt kam dann ein Kupfer-Kobalt-Projekt in Alaska von Trilogy Metals hinzu. Wie schnell der Aufbau der eigenen Minenproduktion geht, wird sich zeigen. Die Historie macht aber deutlich, dass es viele Jahre dauern kann, um eigene Rohstoff-Lieferketten aufzubauen. Daher dürften auch westliche Länder eine Rolle bei dieser Entwicklung spielen. Schließlich gehören die rohstoffreichen Staaten Kanada und Australien traditionell zum westlichen Bündnis. Zudem dürfte Südamerika sehr offen für eine Zusammenarbeit sein und sich dies bezahlen lassen. Ob in Chile, Brasilien oder Kolumbien: überall dort sind sowohl chinesische als auch US-amerikanische Unternehmen im Rohstoff- und Energiesektor tätig.

Der Bedarf ist groß

Doch das dürfte nicht reichen, wie ein Beispiel zeigt. So wird MP Materials auf Jahressicht rund 1.000 Tonnen Magnete produzieren können. China steht für rund 300.000 Tonnen (2024). Der Bedarf ist im Militärbereich gigantisch. Laut dem Portal The Deep Dive werden für ein F-35 Kampfflugzeug 900 Pfund an Seltenen Erden benötigt. Ein Unterseeboot der Virginia-Klasse benötige sogar 4,5 Tonnen. Auf die Lieferanten des US-Militärs kommt somit viel Arbeit zu. Sie müssen ihre Lieferkette entsprechend anpassen und ab 2027 nur noch Magnete verwenden und könnten selbst in Rohstofffirmen investieren und sich so Material sichern. Apple hat es vorgemacht und im Rahmen einer Partnerschaft MP Materials 500 Mio. US-Dollar zur Verfügung gestellt. Folgerichtig birgt das Chancen für nicht-chinesische Unternehmen mit Vorkommen an Seltenen Erden, hier eine Lücke zu füllen. Wir blicken deshalb auf die Aktien von Perpetua Resources, St. George Mining und Trilogy Metals.

Perpetua Resources: Gold und Antimon schieben die Aktie an

Perpetua Resources (21,00 Euro; CA7142661031): Aie Aktie von Perpetua Resources dürfte die erste nordamerikanische Aktie gewesen sein, die vom Handelskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und China profitiert hat. Das kanadische Unternehmen entwickelt die Goldmine Stibnite in Idaho, die neben dem Edelmetall auch jede Menge Antimon aufweist. In Zeiten von Aufrüstung ist das Metall Antimon enorm wichtig, denn es kommt in der Waffenproduktion zum Einsatz. Aktuell stammen etwa 88 Prozent des weltweit verfügbaren Antimons aus China (55%), Russland (18%) und Tadschikistan, wie Daten des US Geological Service zeigen. Deshalb trägt das US-Verteidigungsministerium inzwischen einen Großteil der operativen Kosten bis zum Produktionsbeginn, der für 2029/2030 geplant ist. Die Aktie profitiert aber vor allem auch vom steigenden Goldpreis. Stibnite gilt als eines der attraktivsten Goldvorkommen der USa. Laut der allerdings etwas älteren Machbarkeitsstudie (Definitive Deasibility Study, DFS) von 2020, sollen die Produktionskosten bei 636 US-Dollar je Unze auf AISC-Basis (inklusive Antimon und Silber als Beiprodukte) liegen. Bei einem aktuellen Goldpreis von rund 4.000 US-Dollar winken enorme Margen. Aber Vorsicht: Die Kosten dürften angesichts der Entwicklung seit 2020 deutlich höher liegen. Die Aktie von Perpetua hat sich seit Januar 2024 mehr als versechsfacht (in Euro) und kommt auf einen Börsenwert von rund 2,61 Mrd. US-Dollar. Zuletzt sah der Chart aber etwas heißgelaufen aus.

St. George Mining: Zwei kritische Metalle auf einmal

St. George Mining (0,06 Euro; AU000000SGQ8): Auch die Aktie von St. George Mining konnte zuletzt kräftig von den Entwicklungen im Sektor profitieren. Die Australier entwickeln das Araxá-Projekt in Brasilien. Auf der Lagerstätte finden sich relevante Mengen an Niobium und Seltenen Erden, also gleich zwei kritische Metalle. Jüngst präsentierte die Firma die erste JORC-konforme Ressourcenschätzung. Demnach finden sich dort 41,2 Millionen Tonnen mit durchschnittlich 0,68 % Niobpentoxid sowie 40,6 Millionen Tonnen mit 4,13 % an Seltenen Erden. Bei Seltenen Erden weist das Vorkommen damit ähnlich hohe Grade wie chinesische Lagerstätten auf und kommt mengenmäßig auf das Niveau von MP Materials. Ein Vorteil, den das Unternehmen betont: Fast die gesamte Lagerstätte befindet sich innerhalb der oberen 100 Meter und damit direkt an der Oberfläche. Das würde die Produktionskosten für die geplanten Tagebauerschließung niedrig halten. Die nächsten Ziele des Managements: eine aktualisierte Ressourcenstudie sowie die Machbarkeit des Projekts anhand einer einer sogenannten Scoping-Studie zeigen. Beides soll in den kommenden beiden Quartalen erfolgen. Neben Seltenen Erden ist Niobium auch ein interessanter Markt. Der wird zwar nicht von China dominiert, dafür aber vom brasilianischen Konzern CBMM, der etwa 80 Prozent des Weltmarktes beherrscht. Das nicht börsennotierte Unternehmen betreibt direkt neben dem Araxá-Projekt eine Mine für Niobium. Der Börsenwert von St. George Mining liegt inzwischen über 325 Mio. AUD. Die Analysten von East Coast Research haben ein Kursziel von 0,12 bis 0,16 AUD für die Aktie ausgegeben. Das Research-Haus MST Access sieht einen hohen Anteil an Neodymium-Praseodymium im Araxá-Vorkommen und gab als Kursziel für die Aktie bis zu 0,23 AUD aus. Der namhafte Broker Petra Capital sieht noch mehr Potenzial und hat ein Kursziel von 0,44 AUD ausgegeben.

Alaska rückt in den Fokus

Trilogy Metals (5,80 Euro; CA89621C1059): Schon seit geraumer Zeit wird an den Märkten spekuliert, welches Unternehmen als nächstes ein Investment der US-Regierung erhält. Die Trophäe hat Trilogy Metals zusammen mit South32 bekommen. Sie erhalten mehr als 35 Mio. US-Dollar als Direktinvestment vom Department of War (DoW, US-Verteidigungsministerium). Die Aktionäre werden sich gefreut haben. Nach Bekanntwerden des Einstiegs schoss die Aktie kräftig nach oben. In der Spitze ging es bis auf rund 6 Euro. Inzwischen kam es aber zu einer Beruhigung. Trilogy und South32 entwickeln zusammen im Rahmen eines Joint Ventures seit 2019 das Upper Kobuk Mineral Projekt im Nordwesten des Bundesstaates Alaska. Hier finden sich neben Gold und Silber auch jede Menge Kupfer und Kobalt, was das Interesse der Regierung ausgelöst haben dürfte. Sowohl Kupfer auch als Kobalt befinden sich auf der Liste der "kritischen Metalle" der US-Regierung. Wer hier aber noch auf den Zug aufsteigen will, sollte aufpassen. Trilogy Metals wird inzwischen mit fast einer Milliarde Euro bewertet. Der Chart lädt aufgrund des steilen Anstiegs eher zum Beobachten ein.

Quellen:

USA wollen keine Magnete mehr aus China: https://www.acquisition.gov/dfars/ 252.225-7052-restriction-acquisition-certain-magnets-tantalum-and-tungsten.

MP Materials meldet Apple-Investment: https://investors.mpmaterials.com/investor-news/news-details/2025/ MP-Materials-and-Apple-Announce-500-Million-Partnership-to-Produce-Recycled-Rare-Earth-Magnets-in-the-United-States/ default.aspx

The Deep Dive zum Bedarf an Magneten: https://thedeepdive.ca/ pentagon-has-less-than-two-years-to-wean-off-chinese-rare-earths/

US-Regierung steigt bei Trilogy Metals ein: https://trilogymetals.com/news-and-media/news/ trilogy-metals-announces-strategic-investment-by-us-federal-government/

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St George Mining

Land: Australien

ISIN: AU000000SGQ8

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