PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
16.10.2025 / 06:24 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
INDUSTRIE - Deutschlands Schlüsselindustrien zweifeln an ihrer eigenen Zukunftsfähigkeit. Das zeigt eine Allensbach-Umfrage unter 169 Industrieunternehmen im Auftrag der Restrukturierungsberatung FTI-Andersch. Die repräsentativen Ergebnisse liegen dem Handelsblatt exklusiv vor. Insgesamt 51 Prozent der befragten Unternehmen fürchten, dass ihr Geschäft in den kommenden zwölf Monaten weiter stagniert oder sich gar verschlechtert. 60 Prozent der heimischen Autozulieferer haben aufgegeben, chinesische Autobauer als Kunden zu gewinnen, obwohl deren Bedeutung stetig zunimmt. 51 Prozent der Maschinenbauer gehen davon aus, dass sie ihre Technologieführerschaft in den kommenden Jahren an ausländische Wettbewerber verlieren werden. Und 94 Prozent der energieintensiven Firmen, etwa aus der Chemie- oder Stahlindustrie, fürchten, dass es in ihrer Branche eine Abwanderung aus Deutschland geben wird. (Handelsblatt)
E-AUTO-FÖRDERUNG - Nachdem sich Union und SPD im Koalitionsausschuss bereits auf neue gezielte Kaufanreize für Elektroautos geeinigt hatten, legt die SPD-Bundestagsfraktion in einem Forderungspapier nun dar, wie sie sich die neue Förderung vorstellt. Es liegt der Süddeutschen Zeitung exklusiv vor. Demnach soll es von kommendem Jahr an und bis 2029 eine Kaufprämie in Höhe von 3.000 Euro geben. Diese soll "in gleicher Höhe von Herstellern oder Händlern ergänzt werden", heißt es in dem Papier. Gelten soll die neue Prämie nicht nur für Neu-, sondern auch für Gebrauchtfahrzeuge. Gefördert werden sollen nach den Vorstellungen der SPD-Fraktion nur Fahrzeuge, die nicht mehr als 45.000 Euro kosten, in Europa produziert wurden und einen bestimmten Umweltscore erreichen. Das bedeutet quasi einen Ausschluss für E-Autos von BMW oder Mercedes, die aktuell kein Modell in dieser Preiskategorie in ihrem Sortiment haben. Anspruch auf die Förderung sollen zudem nur Menschen mit einem "kleinen bis mittleren Monatseinkommen" haben. (Süddeutsche Zeitung)
IMMOBILIENPREISE - Die Immobilienpreise in Deutschland sind im 3. Quartal erneut gestiegen. Neubauwohnungen kosten aktuell in 74 Prozent der 400 Kreise in Deutschland mehr als noch vor einem Jahr, wie der neue Immobilienpreisindex von Empirica Regio zeigt, der dem Handelsblatt vorab vorliegt. Eine Neubauwohnung kostet demnach mit durchschnittlich 5.166 Euro pro Quadratmeter 3,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Auch die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser sind in sechs von zehn Kreisen gestiegen. Am stärksten ist der Erhebung zufolge der Anstieg auf dem Mietmarkt: Die Angebotsmieten in Neubauwohnungen lagen im 3. Quartal 4,9 Prozent über dem Niveau vor einem Jahr. (Handelsblatt)
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