PRESSESPIEGEL/Unternehmen
30.10.2025 / 06:50 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
UNICREDIT - Die HVB-Mutter Unicredit geht in ungewöhnlich scharfer Form auf Konfrontationskurs zu Berlin und Rom und will offenbar die seit zehn Jahren bestehende Kooperation mit Amundi in der Vermögensverwaltung beenden. CEO Andrea Orcel kritisierte die Regierungen Italiens und Deutschlands bei einer Veranstaltung scharf. Er wirft ihnen "geringe Kenntnisse der Arbeitsweise von Banken" vor, die zu falschen Schlüssen geführt hätten. "Bankenexperten wissen, dass das Konzentrationsrisiko, schwache Bilanzen und Kapitalmangel die Kreditwürdigkeit beeinträchtigen." (Börsen-Zeitung)
LBBW - Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) wappnet sich für Kreditausfälle. "Wir werden eine steigende Risikovorsorge sehen", sagte der Vorstandsvorsitzende Rainer Neske vor Journalisten in Frankfurt. Der Südwesten Deutschlands ist stark geprägt von der Automobilindustrie und ihren Zulieferern. Diese stehen laut Neske vor vier "Höllenproblemen". Er nannte den sinkenden Absatz in China, den Technologiewandel zur E-Mobilität, die US-Zollpolitik und die hohen Energiepreise. "Dafür schlagen sie sich noch recht gut", befand der Chef der Landesbank. Gleichwohl rechnet er mit einem Anstieg der Kreditausfälle. "Wird es uns empfindlich treffen? Das weiß ich nicht, aber es wird uns treffen", sagte Neske. (FAZ)
EQS - EQS hat unter dem Private-Equity-Investor Thoma Bravo den Wachstumskurs forciert und zugleich die Kosten deutlich gesenkt. "Wir haben das klare Ziel, eines der führenden Unternehmen weltweit im Bereich Governance, Risk & Compliance zu werden", sagt Gründer und CEO Achim Weick im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Vor dem Delisting im Februar 2024 hatte der Dienstleister für Compliance und Investorenkommunikation lediglich anvisiert, in diesem Bereich der führende Cloudanbieter in Europa zu werden. "Wir schauen uns mit Thoma Bravo weitere Segmente an, um ein Komplettanbieter zu werden", sagte der CEO von EQS zum aktuellen Expansionskurs über Software für Compliance und Investor Relations hinaus. Es sei ein Wunsch der Kunden, aus einer Hand bedient zu werden. (Börsen-Zeitung)
EVERLLENCE - Die Familie Porsche-Piëch, der größte Anteilseigner von Volkswagen, prüft eine mögliche Investition in die VW-Dieselmotorensparte Everllence, deren Ausgliederung Anfang nächsten Jahres beginnen könnte. Die Sparte, die früher unter dem Namen MAN Energy Solutions bekannt war, stellt Dieselmotoren und Turbinen her und könnte nach Angaben von Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, einen Wert von rund 6 Milliarden Euro haben. Auch Private-Equity-Firmen wie die schwedische EQT haben bereits Interesse an der Sparte bekundet. (Financial Times)
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October 30, 2025 01:49 ET (05:49 GMT)
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