PRESSESPIEGEL/Unternehmen
20.11.2025 / 06:27 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank plant Kürzungen bei Konsumenten- und Baufinanzierung sowie in der Handelsfinanzierung, um profitabler zu werden. "Es gibt Unterbereiche, in denen wir im Verhältnis zur Wertschöpfung zu groß dimensioniert sind", sagte Vorstandschef Christian Sewing in einem Interview. Dort wolle die Bank ihren Kapitaleinsatz zugunsten rentablerer Aktivitäten reduzieren. "Das gilt etwa für die Konsumentenfinanzierung und auch für Teile der privaten Baufinanzierung in Deutschland - beides wird es weiterhin geben, aber in geringerem Umfang", so Sewing. "Ein anderes Feld, auf dem wir optimieren wollen, ist die Handelsfinanzierung". Handelsfinanzierung bleibe zwar "absoluter Kernbestandteil des Angebots" der Bank, das Volumen sei "gemessen an anderen globalen Banken aber sehr hoch". (Handelsblatt)
VOLKSWAGEN - Vier zentrale Werke des VW-Konzerns arbeiten derzeit deutlich unter Plan. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, könnten die Standorte Wolfsburg, Emden, Zwickau und Hannover ihre internen Zielvorgaben bei Effizienz und Fabrikkosten für dieses Jahr verfehlen. Einige der Standorte sind seit Monaten von Unterauslastung betroffen. So mussten die Werke in Zwickau und Emden aufgrund zu geringer Nachfrage in diesem Herbst bereits die Produktion drosseln, in Hannover wird zeitweise nur im Einschichtbetrieb produziert. (Handelsblatt)
MAN - Der Lkw-Hersteller will den Karosserie-Bau, die Lackiererei und den Bau von Achsen für seine künftige Laster-Plattform nicht mehr in Deutschland halten, sondern in Osteuropa anzusiedeln. Das geht aus einem intern veröffentlichten Interview mit Finanzvorständin Inka Koljonen und Personalchef Hubert Altschäffl hervor, das der Welt vorliegt. "Alles andere wäre betriebswirtschaftlich falsch und würde uns in einigen Jahren voll auf die Füße fallen. Dann würden wir in einigen Jahren über Szenarien sprechen, die die Zukunft unserer MAN in Gänze fundamental bedrohen würden", erklärte Koljonen. Betroffen seien die Standorte München und Salzgitter. Das Werk in Nürnberg sei von den Plänen nicht berührt. (Welt)
KUKA - Der neue Kuka-Chef Christoph Schell will den Bedeutungsverlust in der Heimat stoppen. In den vergangenen fünf Jahren sei der Marktanteil des Augsburger Roboterbauers im deutschsprachigen Raum um ein Drittel gefallen, sagte Schell dem Handelsblatt. "Das ist nicht akzeptabel." In Augsburg sollen nun 560 statt ursprünglich geplanter 400 Arbeitsplätze wegfallen. Kuka habe "eine große Lücke im Auftragseingang" und müsse die Kosten managen, wenn man wettbewerbsfähig sein wolle, sagte Schell dazu. Große Chancen sieht Schell trotz harter Konkurrenz in China, dem mit Abstand wichtigsten Robotikmarkt der Welt. Hier liegt Kuka derzeit laut Marktanalysten auf dem dritten Platz. (Handelsblatt)
ENGELMANN - Der Finanzinvestor Rivean Capital übernimmt nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung von DPE Deutsche Private Equity den Messgeräteanbieter Engelmann. Der Unternehmenswert liege in der Region zwischen 300 und 350 Millionen Euro, ist aus Kreisen zu hören, die mit dem Vorhaben vertraut sind. Beide Seiten bestätigten die Transaktion auf Anfrage, lehnten aber einen Kommentar zu Finanzdaten ab. Engelmann bedient eine Branche, die vor allem durch die Großanbieter Techem und Ista bekannt ist; sie erfassen den Heiz- und Wasserverbrauch in Mehrparteienhäusern. Engelmann stellt Geräte für diese Dienstleister her, und zwar vor allem solche für den Wasserverbrauch und den Energieverbrauch für das Warmwasser. (FAZ)
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November 20, 2025 00:26 ET (05:26 GMT)
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