PRESSESPIEGEL/Unternehmen
03.12.2025 / 06:52 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
ANTHROPIC - Anthropic bereitet offenbar einen Börsengang vor. Das KI-Startup habe die Rechtsanwaltskanzlei Wilson Sonsini mandatiert, um die Arbeit an einem der größten Börsengänge aller Zeiten zu beginnen, der 2026 erfolgen könnte, berichtete die Financial Times. Das Unternehmen hinter dem Chatbot Claude, das gerade wegen einer privaten Finanzierungsrunde verhandelt, in der es mit über 300 Milliarden US-Dollar bewertet werden könnte, habe die Kanzlei in den vergangenen Tagen ausgewählt. Anthropic hatte laut Zeitung auch einen möglichen Börsengang mit großen Investmentbanken diskutiert. Die Personen bezeichneten die Gespräche als vorläufig und informell, was darauf hindeutet, dass das Unternehmen noch nicht kurz davor steht, seine Emissionsbanken auszuwählen. (Financial Times)
THYSSENKRUPP - Die Vorstandsvorsitzende von Deutschlands größtem Stahlkocher Thyssenkrupp Steel, Marie Jaroni, hat erstmals beziffert, wie teuer das Restrukturierungspaket des Konzerns mit Anlagenschließungen, einer Reduktion der Produktionsmenge und einer Schrumpfung der Personaldecke um rund 11.000 Personen werden wird. "Die Restrukturierung kostet uns einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag", sagte die Managerin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) nach der Unterzeichnung des Sanierungstarifvertrags durch das Unternehmen und die IG Metall am Montag. Es werde Altersteilzeit, Versetzungen, Aufhebungsverträge und Freiwilligenprogramme geben, aber auch Outplacement- und Qualifizierungsangebote. Betriebsbedingte Kündigungen wolle das Unternehmen ausschließen. Die genaue Summe der Restrukturierungskosten hänge davon ab, "wie viele Mitarbeitende welches Angebot annehmen". (FAZ)
BARCLAYS/REVOLUT - Barclays-Chef CS Venkatakrishnan hat angedeutet, dass der Fintech-Konkurrent Revolut davon profitiert, dass er keine vollständige britische Banklizenz besitzt. Das schnell wachsende digitale Startup müsse einige "sehr wichtige" Verbraucherschutzpflichten nicht erfüllen, die traditionellen Banken auferlegt werden. Der Manager sagte beim FT Global Banking Summit, dass Fintech-Unternehmen "den Banken in Bezug auf die Qualität ihrer Dienstleistungen wirklich den Kampf angesagt haben". Er wies jedoch darauf hin, dass Banken gegenüber digitalen Herausforderern wie Revolut nicht unter gleichen Wettbewerbsbedingungen operierten. "Es gibt noch eine andere Seite, nämlich dass sie keine vollständige Banklizenz in Großbritannien haben und daher von einigen der sehr wichtigen Verbraucherpflichten befreit sind, die wir gegenüber der Gesellschaft erfüllen müssen", sagte Venkatakrishnan. (Financial Times)
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December 03, 2025 00:51 ET (05:51 GMT)
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