PTA-News: Zumtobel Group AG: Zumtobel Group legt Zahlen für das 1. Halbjahr 2025/26 vor - Positives Ergebnis trotz Umsatzrückgang
04.12.2025 / 07:31 Uhr
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Zumtobel Group AG: Zumtobel Group legt Zahlen für das 1. Halbjahr 2025/26 vor
Positives Ergebnis trotz Umsatzrückgang
Dornbirn (pta000/04.12.2025/07:30 UTC+1)
• Umsatzerlöse sinken im 1. Halbjahr um 6,9 % auf 537,6 Mio. Euro • Bereinigtes EBIT von 31,6 Mio. Euro (Vorjahr: 41,2 Mio. Euro) • Bereinigte EBIT-Marge liegt bei 5,9 % (Vorjahr: 7,1 %) • Positives Periodenergebnis von 13,5 Mio. Euro • Ausblick bestätigt
In einem herausfordernden ökonomischen Umfeld operiert die Zumtobel Group weiter verhalten: Im 2. Quartal beliefen sich die Umsatzerlöse auf 271,2 Mio. Euro. Dies entspricht einem Rückgang von 6,0 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Insgesamt lagen die Umsatzerlöse im 1. Halbjahr bei 537,6 Mio. Euro (-6,9 %). Dieser Rückgang ist vor allem auf die anhaltende Nachfrageschwäche zurückzuführen. Zwar gibt es Anzeichen für ein Ende der Rezession im Nichtwohnbausektor, doch konnte der professionelle Beleuchtungsmarkt noch nicht von der erwarteten Erholung profitieren, da dieser verzögert auf Konjunkturzyklen reagiert. Das bereinigte EBIT der Zumtobel Group belief sich auf 31,6 Mio. Euro im 1. Halbjahr (Vorjahr: 41,2 Mio. Euro). Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 5,9 % (Vorjahr: 7,1 %). Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus den geringeren Umsätzen. Das Periodenergebnis betrug 13,5 Mio. Euro.
"Das erste Halbjahr 2025/26 war von einem schwierigen Marktumfeld geprägt. Fixkosteneinsparungen konnten den Umsatzrückgang in beiden Segmenten nur teilweise ausgleichen. Trotz dieser Entwicklungen bleiben wir fokussiert auf unsere strategischen Ziele. Wir arbeiten mit Nachdruck daran, unsere Effizienz weiter zu steigern, Innovationen voranzutreiben und unsere Marktposition langfristig zu stärken", betont Alfred Felder, CEO der Zumtobel Group.
Im Lighting Segment sank der Konzernumsatz im 1. Halbjahr 2025/26 um 6,0 % auf 428,7 Mio. Euro (Vorjahr: 456,1 Mio. Euro); positive Beiträge aus Teilen der D/A/CH-Region sowie Süd- und Osteuropas konnten die rückläufige Nachfrage in Nord- und Westeuropa und in Asien nicht ausgleichen. Das Components Segment war stärker betroffen und verzeichnete einen Umsatzrückgang von 12,3 % auf 138,0 Mio. Euro (Vorjahr: 157,3 Mio. Euro), wobei das schwierige konjunkturelle Umfeld in allen Regionen zu Umsatzrückgängen führte.
Auf Kostenseite gingen sowohl die bereinigten Material- als auch die Personalkosten zurück; die bereinigten Entwicklungsaufwendungen sanken um 1,0 Mio. Euro auf 33,6 Mio. Euro. Dennoch führte die geringere Fixkostendeckung zu einem leichten Rückgang der bereinigten Bruttoergebnismarge auf 37,7 % (Vorjahr: 38,1 %). Positiv wirkte sich die Einsparung bei den bereinigten Vertriebs- und Verwaltungskosten aus, die sich auf -171,3 Mio. Euro gegenüber -179,1 Mio. Euro im Vorjahr verbesserten und damit einen Teil des Margendrucks abfederten.
Negative Sondereffekte drücken das Ergebnis Im 1. Halbjahr wurden negative Sondereffekte in Höhe von -10,8 Mio. Euro ausgewiesen. Diese beinhalten zum einen Restrukturierungskosten in Zusammenhang mit der Schließung des US-Produktionsstandorts in Highland (-6,0 Mio. Euro). Zum anderen umfassen die verbuchten Sondereffekte die Abschreibung des Firmenwerts der ZGE Components (-2,0 Mio. Euro), Wertminderungen aktivierter Entwicklungsprojekte (-2,7 Mio. Euro) sowie eine vom portugiesischen Staat erhaltene Investitionsprämie von 1,4 Mio. Euro. Das EBIT der Zumtobel Group sank auf 20,7 Mio. Euro (Vorjahr: 30,0 Mio. Euro). Die EBIT-Marge betrug 3,9 % (Vorjahr: 5,2 %).
Das Finanzergebnis verbesserte sich auf -5,8 Mio. Euro (Vorjahr: -9,5 Mio. Euro). Vor Steuern erzielte die Zumtobel Group 14,9 Mio. Euro (Vorjahr: 20,5 Mio. Euro), nach Steuern blieb ein Periodenergebnis von 13,5 Mio. Euro (Vorjahr: 18,4 Mio. Euro), was einem Ergebnis je Aktie von 0,32 Euro entspricht (unverwässert, 42,3 Mio. Aktien).
Solide Bilanzstruktur Die Bilanzsumme der Zumtobel Group hat sich zum 31. Oktober 2025 um 1,7 % gegenüber dem Bilanzstichtag 30. April auf 1.005,9 Mio. Euro erhöht. Auch das Eigenkapital erhöhte sich um 1,3 % auf 430,6 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote beläuft sich somit nahezu unverändert auf 42,8 % (30. April: 42,9 %). Die Nettoverbindlichkeiten stiegen um 1,3 % auf 120,0 Mio. Euro (30. April: 118,5 Mio. Euro). Damit verfügt die Zumtobel Group auch weiterhin über eine stabile und solide Bilanzstruktur.
Fortschritte im Effizienzprogramm: Skalierung erster Maßnahmen Mit dem eingeführten Effizienzprogramm schafft die Zumtobel Group die Grundlage dafür, das Unternehmen sicher durch herausfordernde Zeiten führen zu können und bestmöglich auf zukünftige Entwicklungen vorbereitet zu sein. Die in Phase 1 entwickelten Maßnahmen im Bereich der Vertriebs- und Verwaltungskosten (SG&A) befinden sich bereits in der Umsetzung, jene für die Bereiche Operations, Forschung & Entwicklung und Beschaffung wurden jetzt in Phase 2 definiert.
Ziel ist nicht nur die kurzfristige Kostensenkung, sondern die strukturelle Margenverbesserung und nachhaltige Stärkung der Wettbewerbsposition. Durch die gezielte Erweiterung der Global Business Center in Serbien und Portugal unterstreicht die Zumtobel Group ihr Ziel, Effizienz und Innovation eng miteinander zu verknüpfen - und stärkt damit zentrale Werttreiber für nachhaltige Profitabilität und langfristige Shareholder-Value-Generierung. Zukünftig werden Schlüsselkompetenzen besser gebündelt, Prozesse gestrafft und Entwicklungszyklen verkürzt.
Erste quantifizierbare Effekte werden zum Geschäftsjahresende erwartet. Die Einsparungen in den kommenden vier Jahren werden sich kontinuierlich steigern und im vierten Jahr - dem Geschäftsjahr 2028/29 - voraussichtlich ein Volumen von 40 bis 50 Mio. Euro erreichen.
Ausblick bestätigt Das Management der Zumtobel Group bestätigt die Erwartung eines Umsatzrückgangs im einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr sowie eine bereinigte EBIT-Marge zwischen 1 % und 4 % für das Geschäftsjahr 2025/26. Das Marktumfeld bleibt angespannt und schwer prognostizierbar: Anhaltende geopolitische Risiken, die Volatilität der Beschaffungsmärkte und schwache Nachfrage insbesondere im Neubausegment belasten die Geschäftsentwicklung. Obwohl direkte Effekte der US-Zollpolitik für die Zumtobel Group begrenzt sind, könnten verschärfter Wettbewerb und verzögerte Investitionsentscheidungen bei Kunden das Umsatzniveau weiter drücken. Demgegenüber bieten regulatorische Initiativen auf EU-Ebene und in Deutschland sowie die konsequente Umsetzung von Effizienz- und Stabilitätsmaßnahmen Chancen, welche zukünftig den Sektor stärken und zu einem Aufschwung beitragen können.
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