PRESSESPIEGEL/Unternehmen
05.11.2025 / 06:31 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank hat in den vergangenen fünf Jahren mehr als 2.000 von ursprünglich über 5.000 IT-Anwendungen abgeschaltet. "Allein in Deutschland haben wir rund 500 redundante Applikationen abgeschaltet - dadurch werden wir dieses Jahr 270 Millionen und ab 2026 jährlich etwa 320 Millionen Euro einsparen", sagte Technologievorstand Bernd Leukert im Interview mit dem Handelsblatt. Die Bank habe ihre IT-Landschaft stark vereinheitlicht und verfolge das Prinzip, jedes Problem nur einmal zu lösen und die Lösung konzernweit bereitzustellen. Das sorge für mehr Effizienz und geringere Kosten. (Handelsblatt)
SCHOTT - Noch gibt es für die Wiederverwertung von Glaskeramik keine gesetzlichen Recyclingvorgaben des Bundes oder der Europäischen Union. Dennoch hat der Mainzer Spezialglashersteller Schott probeweise damit begonnen, mit Unterstützung der Haushaltsgeräte- und Entsorgungsbranche gebrauchte Kochfelder einzusammeln, zu zerlegen und wieder einzuschmelzen. Nach einer mehrwöchigen Erprobungsphase, mit der nach Angaben des weltweit agierenden Technologiekonzerns Ende August begonnen wurde, lasse sich sagen, dass "es machbar ist und funktioniert", so das Fazit des bei Schott für das Thema zuständigen Projektleiters Jörn Besinger. Die Rückführung des Materials - insgesamt kamen bei dem Testlauf etwa 50 Tonnen Glaskeramikscherben zusammen - habe ohne Qualitätsverlust geklappt. Damit sei der technische Beweis erbracht, dass Kreislaufwirtschaft auch bei Glaskeramikkochfeldern, wie den von den Marktführern aus Mainz bereits 1971 entwickelten Ceran-Platten, möglich sei. (FAZ)
VOLKSWAGEN - Die schwachen Ergebnisse von Volkswagen gefährden die Bonuszahlungen des Autobauers. Wie aus Konzernkreisen verlautet, stehen die Ziele für die variable Vergütung des Vorstands infrage. Vor allem die vom Aufsichtsrat festgelegten Schwellen für operative Marge und Netto-Cashflow gelten intern als kaum noch erreichbar. Ein Sprecher des Aufsichtsrats wollte sich zu möglichen Anpassungen nicht äußern. Volkswagen hatte im dritten Quartal den ersten Milliardenverlust seit mehr als fünf Jahren vermeldet. (Handelsblatt)
KUKA - Neun Jahre nach der umstrittenen Übernahme des Augsburger Roboterbauers Kuka durch den chinesischen Konzern Midea hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder Widerstand gegen Produktionsverlagerungen und den Abbau Hunderter Arbeitsplätze des Unternehmens angekündigt. "Die Zukunft von Kuka hat für uns hohe Priorität", sagte der CSU-Chef der Augsburger Allgemeinen. "Wir werden mit Vertretern Chinas das Gespräch suchen, die Hintergründe erörtern und versuchen, auf politischer Ebene unseren Einfluss geltend zu machen." Kuka-Chef Christoph Schell hatte der Zeitung zuvor bestätigt, dass noch mehr als die bislang angekündigten 400 der 3.000 Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen könnten und möglicherweise weitere Teile der Fertigung in Augsburg nach Ungarn verlagert werden könnten. (Augsburger Allgemeine)
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