MORNING BRIEFING - USA/Asien
29.12.2025 / 07:47 Uhr
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ TAGESTHEMA +++++
US-Präsident Trump hat sich nach dem Gespräch mit Ukraines Präsident Selenskyj zuversichtlich geäußert. Eine Einigung gab es aber nicht. Vor dem Gespräch hatte Trump mit Russlands Präsident Putin telefoniert. Trump und Selenskyi sprachen von "großen Fortschritten" erzielt. "Wir kommen (einer Einigung) viel näher, vielleicht sogar sehr nahe", sagte Trump am Sonntag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz. Die kommenden Wochen würden zeigen, ob eine Lösung zur Beendigung des Ukraine-Kriegs erreicht werden könnten. Es gebe noch ein oder zwei schwierige Fragen. Selenskyj sagte seinerseits, er habe eine großartige Diskussion mit Trump geführt.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
Keine wichtigen Termine angekündigt
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
Keine Termine angekündigt.
+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++
zuletzt +/- %
E-Mini-Future S&P-500 6.796,54 +0,3%
E-Mini-Future Nasdaq-100 25.822,75 -0,2%
S&P/ASX 200 (Sydney) 8.725,70 -0,4%
Nikkei-225 (Tokio) 50.447,68 -0,6%
Hang-Seng (Hongk.) 25.711,65 -0,4%
Shanghai-Comp. 3.961,10 -0,1%
Kospi (Seoul) 4.220,56 +2,2%
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
OSTASIEN (VERLAUF)
Uneinheitlich - Klarer Tagessieger ist die Börse in Seoul. Dort macht der Kospi einen kräftigen Satz nach oben, angetrieben von Kursgewinnen bei Chipaktien. Das Indexschwergewicht Samsung Electronics verteuert sich um 2,3 Prozent, für SK Hynix geht es um über 5 Prozent nach oben. Beide Aktien rangieren auf Rekordhochs. Für Aufwind sorgt, dass die Aktie von SK Hynix von der Börsenaufsicht von einer Investitionswarnliste gestrichen wurde. Zuvor galt für Aktien, die innerhalb eines Jahres um mehr als 200 Prozent gestiegen waren, eine Anlagewarnung. An den anderen Plätzen tut sich wenig, nachdem sich bereits im Handel über die Feiertage insgesamt wenig getan hatte. An einigen Plätzen wie Tokio, Seoul oder Shanghai wurde auch an den Weihnachtsfeiertagen voll oder teilweise gehandelt. Hauptthemen in der nachrichtenarmen Zeit zwischen den Jahren sind weiter die Erwartung sinkender US-Zinsen sowie die Chancen und Risiken Künstlicher Intelligenz (KI) für die Unternehmen. Marktteilnehmer berichten von dünnen Umsätzen, zumal viele Akteure ihre Bücher für das zu Ende gehende Jahr bereits geschlossen haben dürften.
WALL STREET
Freitag, 26.12. INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 48.710,97 -0,0% -20,19 +14,5% S&P-500 6.929,94 -0,0% -2,11 +17,8% NASDAQ Comp 23.593,10 -0,1% -20,21 +22,2% NASDAQ 100 25.644,39 -0,0% -11,76 +22,0% Mittwoch, 24.12. INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 48.731,16 +0,6% 288,75 +14,5% S&P-500 6.932,05 +0,3% 22,26 +17,9% NASDAQ Comp 23.613,31 +0,2% 51,46 +22,3% NASDAQ 100 25.656,15 +0,3% 68,32 +22,1% Dienstag, 23.12. INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 48.442,41 +0,2% 79,73 +13,86% S&P-500 6.909,79 +0,5% 31,30 +17,48% NASDAQ Comp 23.561,84 +0,6% 133,02 +22,01%
24.12. und 26.12.: Etwas fester - Während es am Mittwoch an den US-Börsen im Zuge der Weihnachtsrally noch einen Tick weiter nach oben ging, tat sich am Freitag bei den Indizes fast nichts mehr.
23.12.: Freundlich - Die Jahresendrally an der Wall Street ging mit Anlaufschwierigkeiten doch noch in die vierte Runde, auch weil Aktien aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz erneut gut liefen. Der S&P-500-Index schloss auf Rekordhoch. Marktteilnehmer setzten weiter darauf, dass die US-Notenbank den Leitzins im nächsten Jahr senken wird. Dem tat auch ein deutlich besser als erwartet ausgefallenen BIP für das dritte Quartal keinen Abbruch, zumal zugleich ein Stimmungsindex der US-Verbraucher enttäuschte. Eli Lilly verloren 0,5 Prozent. Der Pharmakonzern erhält verstärkten Wettbewerbsdruck durch Novo Nordisk. Denn der dänische Konkurrent erhielt für sein Abnehmmittel Wegovy in Tablettenform die US-Zulassung. Huntington Ingalls Industries zogen um weitere 0,3 Prozent an, nachdem die Titel bereits am Vortag ein Allzeithoch markiert hatten in Reaktion darauf, dass US-Präsident Trump den Bau neuer riesiger Kriegsschiffe angekündigt hatte.
USA - ANLEIHEN
24.12. und 26.12.: Die weiter intakte Zinssenkungsfantasie sorgte für leicht sinkende Renditen. Im Zehnjahresbereich lag sie zuletzt bei 4,14 Prozent.
23.12.: Am Anleihemarkt ging es mit den Renditen zunächst nach oben, nachdem die US-BIP-Daten ein stärker als erwartetes Wachstum im dritten Quartal ausgewiesen hatten. Zur Schlussglocke zeigte sich die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen dann aber unverändert bei 4,17 Prozent.
+++++ DEVISENMARKT +++++
zuletzt +/- % 00:00 Di, 13:22 % YTD
EUR/USD 1,1763 -0,1 1,1771 1,1800 +13,7%
EUR/JPY 183,89 -0,2 184,28 183,95 +13,1%
EUR/GBP 0,8718 -0,1 0,8724 0,8734 +5,4%
GBP/USD 1,3492 -0,0 1,3494 1,3510 +7,8%
USD/JPY 156,29 -0,1 156,50 155,94 -0,4%
USD/KRW 1.431,90 -1,1 1.447,39 1.480,61 -1,9%
USD/CNY 7,0357 -0,1 7,0431 7,0472 -2,3%
USD/CNH 7,0042 -0,0 7,0046 7,0164 -4,5%
USD/HKD 7,7740 0,0 7,7714 7,7784 +0,0%
AUD/USD 0,6712 0,1 0,6709 0,6694 +8,5%
NZD/USD 0,5817 -0,2 0,5829 0,5841 +4,3%
BTC/USD 89.823,15 2,3 87.841,15 87.621,25 -7,5%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
24.12. und 26.12. : Nach dem Rücksetzer am Dienstag tendierte der Dollar an den folgenden Handelstagen seitwärts - mit einem leicht positiven Unterton. Zum Handelsende am Freitag lag der Euro bei 1,1772 Dollar, verglichen mit 1,1790 am Dienstag.
23.12.: Der Dollar erholte sich mit dem unerwartet stark ausgefallenen US-BIP zwar zwischenzeitlich von den Tagestiefs, am Ende des Tages lag der Euro aber dennoch höher bei 1,1790 Dollar. Auch der Yen machte zum Dollar Boden gut, gestützt von einer verbalen Intervention der japanischen Finanzministerin.
+++++ ROHSTOFFE +++++
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 4.490,18 4.533,62 -1,0% -43,44 +72,8%
Silber 77,20 78,996 -2,3% -1,80 +173,6%
Platin 1.966,84 2.081,96 -5,5% -115,12 +137,7%
Kupfer 5,74 5,78 -0,7% -0,04 +39,6%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
24.12. und 26.12.: Nach einer Verschnaufpause am Mittwoch, ging die Rally bei den Edelmetallen am Freitag dynamisch weiter. Das Gold verteuerte sich um 1,2 Prozent auf das neue Rekordhoch von 4533 Dollar, das Silber haussierte sogar um rund 10 Prozent. Hier liegt das neue Rekordhoch bereits über 80 Dollar, nachdem erst vor wenigen Tagen die 70er Marke erstmals überhaupt überwunden wurde. Beim Silber sorgten jüngst Berichte über mögliche Exportbeschränkungen Chinas ab dem Jahresstart 2026 für Auftrieb, heißt es im Handel.
23.12.: Gold und Silber waren weiter auf Rekordjagd. Die Feinunze Gold verteuerte sich um weitere 1,2 Prozent. In einem Umfeld sinkender Zinsen und einem abwertenden Dollar steige die Nachfrage nach dem Edelmetall, hieß es bei Pepperstone. Auch der Kupferpreis erklomm Rekordstände - befeuert von einem umfangreichen Lagerbestandsaufbau in den USA aufgrund von Zollängsten.
ÖL
zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 57,37 56,74 +1,1% +0,63 -20,9%
Brent/ICE 61,31 60,64 +1,1% +0,67 -19,4%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Im asiatisch dominierten Geschäft am Mobntag geht es für die Ölpreise nach oben, nachdem die Friedengespräche für die Ukraine keine greifbaren Fortschritte brachten, mithin, Sanktionen gegen die russische Ölindustrie weiter Bestand haben dürften.
24.12. und 26.12.: Nach einem bewegungsarmen Mittwoch, ging es am Freitag mit den Ölpreisen kräftiger abwärts um rund 2 Prozent. Hintergrund war, dass am Wochenende Präsident Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyi über einen möglichen Frieden zwischen Russland und der Ukraine sprechen wollte. "Es besteht die Hoffnung auf einen möglichen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine ab dem neuen Jahr", so Phil Flynn von der Price Futures Group.
23.12.: Die Ölpreise stiegen um rund 0,6 Prozent. Die Beschlagnahmung von Öltankern mit Verbindungen zu Venezuela durch die USA und die Drohungen von US-Präsident Donald Trump zur Durchsetzung einer Blockade für sanktionierte Öllieferungen habe die Risiken für die Energiesicherheit wieder in das Bewusstsein des Marktes gerückt, erläuterte Analyst Ahmad Assiri von Pepperstone die Rally des Vortages. Dazu sorgte der billigere Dollar für steigende Preise.
+++++ MELDUNGEN SEIT DIENSTAG, 20.00 +++++
JAPAN - Geldpolitik
Der Gouverneur der Bank of Japan, Kazuo Ueda, sieht die Notenbank mit einer Annäherung an das 2-Prozent-Ziel und hat seine Haltung bekräftigt, weitere Zinserhöhungen anzustreben. Die Notenbank hatte ihren Leitzins in der vergangenen Woche um 0,25 Prozentpunkte auf 0,75 Prozent erhöht, auf das höchste Niveau seit 30 Jahren. Sie hatte dabei weitere Erhöhungen angekündigt, sollten Preise und Löhne wie vorhergesagt steigen.
JAPAN - Konjunktur
Die Kernverbraucherpreise in Tokio lagen im Dezember 2,3 Prozent über dem Vorjahreswert. Ökonomen hatten mit 2,5 Prozent eine höhere Teuerungsrate erwartet. Die Gesamtrate zeigte 2,0 Prozent. Derweil betrug die Arbeitslosenquote im November wie erwartet 2,6 Prozent und die Industrieproduktion lag im November 2,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Hier hatten Volkswirte einen Rückgang um 1,8 Prozent prognostiziert.
USA - Handelspolitik
Die US-Regierung wirft China zwar unlautere Handelspraktiken in der Halbleiterindustrie vor, will aber eine Verhängung zusätzlicher Zölle bis 2027 aufschieben. Dies ist das Resultat einer Handelsuntersuchung, die gegen Ende der Biden-Regierung eingeleitet wurde und sich auf Chinas Herstellung von Chips älterer Generationen konzentrierte, die in der Unterhaltungselektronik, in Fahrzeugen, Militärsystemen und in der Telekommunikation verwendet werden.
USA - Konjunktur
Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gingen in der Woche zum 24.12. um 10.000 auf 214.000 zurück. Ökonomen hatten einen leichten Anstieg auf 225.000 geschätzt.
NVIDIA/GROQ
Nvidia hat eine Lizenzvereinbarung mit dem Start-up Groq geschlossen und holt dabei mehrere Top-Manager des Unternehmens an Bord, darunter Gründer Jonathan Ross und President Sunny Madra. Groq soll weiterhin als unabhängiges Unternehmen agieren. In der vergangenen Woche berichtete der US-Fernsehsender CNBC unter Berufung auf den Vorstandsvorsitzenden der Investmentfirma Disruptive, Nvidia wolle für 20 Milliarden Dollar den Entwickler von KI-Beschleunigerchips Groq übernehmen.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf/cbr/gos
(END) Dow Jones Newswires
December 29, 2025 01:47 ET (06:47 GMT)
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Kurse in EUR; Fremdwährungsanleihen in der jeweiligen Währung
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29.12.2025 @ 11:00:17


