+++  Seit 2. Mai Wiederaufnahme des Handels in Schweizer Aktien  
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

09.05.2025 / 07:40 Uhr

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Chinas Exporte sind im April trotz der hohen US-Zölle auf chinesische Waren weiter kräftig gestiegen, und zwar um 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im März hatte der Anstieg 12,4 Prozent betragen. Volkswirte hatten im Mittel ihrer Prognosen für April nur mit 2,5 Prozent gerechnet. Auch die Einfuhren fielen besser als erwartet aus. Sie gingen im April um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurück, während Ökonomen 5,5 Prozent prognostiziert hatten. Im März waren sie um 4,3 Prozent geschrumpft. Damit lag der chinesische Handelsüberschuss im April bei 96,18 Milliarden Dollar, verglichen mit 102,64 Milliarden im März und von Ökonomen prognostizierten 97,6 Milliarden Dollar.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++

Index                       zuletzt  +/- % 
S&P/ASX 200 (Sydney)       8.241,50  +0,6% 
Nikkei-225 (Tokio)        37.493,11  +1,5% 
Hang-Seng (Hongk.)        22.753,91  -0,1% 
Schanghai-Comp.            3.345,54  -0,2% 
Kospi (Seoul)              2.577,06  -0,1% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

OSTASIEN (VERLAUF)

Zum Wochenausklang lässt sich an den Börsen in Ostasien und Australien keine einheitliche Tendenz ausmachen. Einige Handelsplätze, vor allem die japanische Börse, profitieren davon, dass die USA ein Rahmenabkommen für einen Handelsvertrag mit Großbritannien geschlossen haben. Diesem ersten "Trade Deal" sollen viele weitere folgen, wie US-Präsident Donald Trump am Donnerstag ankündigte. Zudem trifft sich am Wochenende US-Finanzminister Scott Bessent mit dem chinesischen Stellvertretenden Ministerpäsidenten He Lifeng in der Schweiz zu Gesprächen. Das weckt Hoffnungen auf ein baldiges Ende des Zollstreits mit China. Die chinesischen Börsen zeigen sich davon gleichwohl unbeeindruckt. Auch die Daten zur chinesischen Handelsbilanz stützen nicht. Die chinesischen Exporte stiegen im April insgesamt zwar weniger stark als im März, aber immer noch deutlich stärker als angenommen. Die Exporte in die US brachen allerdings aufgrund der hohen US-Strafzölle ein. Der Nikkei-225-Index wird auch gestützt vom Yen, der zum US-Dollar schwächer tendiert. Gesucht sind Aktien exportorientierter Branchen wie Elektronik, Technologie und Automobilbau. Unter den Einzelwerten gewinnen Nippon Telegraph & Telephone 4 Prozent, nachdem das Unternehmen Zahlen zum Geschäftsjahr 2024/25 vorgelegt hat. Negativ werden hingegen die Zahlen von Kawasaki Heavy Industries (-2,2%) aufgenommen. Die Aktien von Macquarie verteuern sich in Sydney um gut 4 Prozent, nachdem die Investmentbank Zahlen zum vergangenen Geschäftsjahr vorgelegt und die Dividende erhöht hat. Macquarie sieht sich nach den Worten des CEO gut gerüstet, um die aktuelle Lage zu bewältigen und mittelfristig "überragende" Ergebnisse zu liefern. Korea Zinc springen in Seoul um 10 Prozent nach oben. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr 2 Millionen eigene Aktien zurückgekauft, die bis zum Ende dieses Jahres aus dem Aktienregister gestrichen werden sollen.

WALL STREET

INDEX          zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA         41.368,45  +0,6%   254,48      -4,0% 
S&P-500       5.663,94  +0,6%    32,66      -4,7% 
NASDAQ Comp  17.928,14  +1,1%   189,98      -8,1% 
NASDAQ 100   20.063,57  +1,0%   195,59      -5,4% 
 
 
                     Donnerstag  Mittwoch 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,23 Mrd    1,14 Mrd 
Gewinner             1.832       1.695 
Verlierer              936       1.049 
Unverändert             67          83 
 

Fester - Die Aussicht auf Fortschritte in Zollstreitigkeiten sorgte für gute Stimmung. Hintergrund war ein Handelsabkommen zwischen den USA und Großbritannien, auch wenn Vertreter Großbritanniens erklärten, es handele sich nicht um ein umfassendes Handelsabkommen, sondern eines über bestimmte Sektoren. Dazu stehen am Wochenende Anbahnungsgespräche zwischen den USA und China auf dem Kalender. Die Boeing-Aktie stieg um 3,4 Prozent. Im Rahmen des US-britischen Deals will eine britische Airline nach Angaben von US-Handelsminister Lutnick Boeing-Maschinen im Wert von 10 Milliarden Dollar bestellen. Nvidia zogen um 0,3 Prozent an, AMD um 1,3 Prozent und Broadcom um 1,5 Prozent. Hier sorgte für Zuversicht, dass die Trump-Regierung Vorschriften zu den maximalen Liefermengen von Chips für künstliche Intelligenz lockern will.

US-ANLEIHEN

Am US-Anleihemarkt stiegen die Renditen kräftig, im Zehnjahresbereich um 11 Basispunkte auf 4,38 Prozent. Am Markt sei Konjunkturoptimismus gespielt worden mit Blick auf das US-britische Abkommen, hieß es. Es mache Hoffnung auf weitere Vereinbarungen, was sich günstig auf die globalen Wachstumsrisiken auswirken dürfte.

+++++ DEVISENMARKT +++++

 
DEVISEN                    zuletzt       +/- %       00:00  Do, 9:15 Uhr   % YTD 
EUR/USD                     1,1224        -0,0      1,1227        1,1280   +9,3% 
EUR/JPY                     163,38        -0,3      163,82        162,88   -0,2% 
EUR/GBP                     0,8485         0,2      0,8471        0,8499   +2,9% 
GBP/USD                     1,3228        -0,2      1,3251        1,3272   +6,2% 
USD/JPY                     145,56        -0,2      145,92        144,40   -8,6% 
USD/KRW                   1.401,44        -0,2    1.404,86      1.400,22   -5,2% 
USD/CNY                     7,2187         0,0      7,2176        7,2160   +0,0% 
USD/CNH                     7,2484         0,1      7,2427        7,2371   -1,4% 
USD/HKD                     7,7749         0,0      7,7722        7,7724   -0,1% 
AUD/USD                     0,6405         0,1      0,6401        0,6407   +3,9% 
NZD/USD                     0,5894        -0,2      0,5904        0,5920   +6,2% 
BTC/USD                 102.833,75         0,0  102.830,65     99.156,55   +4,1% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar zog mit der Ankündigung des Handelsabkommens zwischen den USA und Großbritannien kräftig an - parallel zu den Marktzinsen. Der Dollarindex stieg um 1,1 Prozent, der Euro kam auf rund 1,1240 deutlich zurück. Der Greenback profitierte aber auch weiterhin von der Entscheidung der US-Notenbank vom Vorabend, die Zinsen unverändert zu lassen. Zudem sprachen Händler von einer falkenhaften Tonlage durch US-Notenbankgouverneur Jerome Powell.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL                     zuletzt  VT-Schluss       +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                    60,28       60,40       -0,2%         -0,12  -19,2% 
Brent/ICE                    63,19       63,12       +0,1%         +0,07  -18,2% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise zogen um mehr als 3 Prozent an. Das US-britische Handelsabkommen schüre Hoffnungen, dass sich Trump auch mit China einigen werde, hieß es. Das befeuere Nachfragespekulationen.

METALLE

METALLE                    zuletzt      Vortag       +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold                      3.314,99    3.305,23       +0,3%         +9,77  +28,2% 
Silber                       28,92       28,97       -0,2%         -0,05   +2,9% 
Platin                      877,82      873,31       +0,5%         +4,51   -1,2% 
Kupfer                       4,488       4,561       -1,6%         -0,07  +10,5% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Gold war als sicherer Hafen im Umfeld des ersten Handelsabkommens der USA seit Verkündung der Zölle nicht gefragt. Für die Feinunze ging es um 1,6 Prozent auf 3.307 Dollar nach unten. Auf den Goldpreis drückte auch die Stärke des Dollars.

+++++ MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR +++++

KONJUNKTUR JAPAN

- Konsumneigung März +5,6 Pkt gg Vorjahr

- Konsumneigung März 89,9%

- Ausgaben Arbeitnehmer-Haushalte März +3,8% gg Vorjahr

- Ausgaben privater Haushalte März +2,1% (PROGNOSE: +0,3%) gg Vorjahr

EXPEDIA

hat im ersten Quartal mehr umgesetzt als im Vorjahr. CEO Ariane Gorin sprach jedoch von einer unerwartet schwachen Nachfrage in den USA. Der Verlust stieg auf 200 Millionen US-Dollar von 135 Millionen im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Sondereffekte erzielte Expedia einen Gewinn von 40 Cent. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 35 Cent gerechnet. Der Umsatz stieg um 3,4 Prozent auf 2,99 Milliarden Dollar und lag damit leicht unter den Erwartungen.

NEWS CORP

Der Umsatz des Unternehmens, zu dessen Tochtergesellschaft Dow Jones auch das Wall Street Journal und diese Nachrichtenagentur gehören, stieg im dritten Geschäftsquartal um 1 Prozent auf 2,01 Milliarden US-Dollar. Er lag damit im Rahmen der Erwartungen der Analysten, die im Factset-Konsens 2 Milliarden Dollar prognostiziert hatten. Der Nettogewinn stieg auf 103 Millionen Dollar von 30 Millionen im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie aus dem fortgeführten Geschäft stieg auf 14 von 7 Cent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der Segmente kletterte um 12 Prozent auf 290 Millionen Dollar.

VW

ruft in den USA seinen elektrischen Retro-Kleinbus ID. Buzz in den USA zurück, weil die Rückbank nicht über ausreichend Sicherheitsgurte nach US-Vorschriften verfügt.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

May 09, 2025 01:40 ET (05:40 GMT)

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