Präsentation des Halbjahresergebnisses 2025 der Julius Bär Gruppe
22.07.2025 / 07:01 Uhr
Julius Baer Group Ltd. / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis Präsentation des Halbjahresergebnisses 2025 der Julius Bär Gruppe 2025-07-22 / 07:00 CET/CEST Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. =---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR . Anhaltende Kundendynamik mit gegenüber Vorjahr nahezu verdoppelten Netto-Neugeldzuflüssen von CHF 7.9 Mrd. . Verwaltete Vermögen (AuM) CHF 483 Mrd. (Ende 2024: CHF 497 Mrd.), durchschnittliche monatliche AuM gegenüber Vorjahr um 7% auf CHF 491 Mrd. gestiegen. . IFRS-Konzerngewinn CHF 295 Mio., Rückgang um 35% im Vergleich zu H1 2024; IFRS-Gewinn pro Aktie (EPS) CHF 1.44, beeinträchtigt durch bereits offengelegte höhere Wertberichtigungen auf Krediten und Einmaleffekt (nicht liquiditätswirksam) aus dem Abschluss des Verkaufs von Julius Baer Brazil. . Zugrunde liegender Konzerngewinn (ohne M&A-bezogene Positionen und ohne Netto-Kreditverluste im H1 2025) CHF 511 Mio., 11% mehr gegenüber Vorjahr. . Zugrunde liegende Cost/Income Ratio auf 68.2% verbessert (H1 2024: 71.0%). . Auf gutem Weg bis Ende 2025 auf Run-Rate-Basis zusätzliche Bruttokosteneinsparungen von CHF 130 Mio. zu erreichen. . Solide Kapitalausstattung: CET1-Kapitalquote 15.6% und Gesamtkapitalquote 22.3%. . Sehr liquide Bilanz: Tier 1 Leverage Ratio 4.9% und Liquiditätsdeckungsquote 303%. . Deutliche Fortschritte bei der Bewältigung von Altlasten und sonstigen Herausforderungen durch Stärkung des Risikomanagements, Vereinfachung der Organisation sowie Optimierung des Betriebsmodells und der geografischen Präsenz. Stefan Bollinger, Chief Executive Officer der Julius Bär Gruppe AG, sagte: «Es ist ermutigend, die positive Dynamik zu sehen, die sich in einem gegenüber dem Vorjahr mehr als doppelt so hohen Nettoneugeld und einem zweistelligen Anstieg des zugrunde liegenden Konzerngewinns niederschlägt - bei anhaltender Fokussierung auf Kunden und Risikomanagement. Mit einer klaren strategischen Agenda erzielen wir nun bedeutende Fortschritte bei der Erschliessung von Wachstumspotenzial. Gleichzeitig setzen wir organisatorische und operative Veränderungen um und liegen mit unserem Kostensenkungsprogramm vor Plan. Ich bin zuversichtlich, dass wir über alle Voraussetzungen verfügen, um unser volles Potenzial auszuschöpfen und unsere Mittelfristziele zu erreichen.» Alternative Performance-Kennzahlen und Überleitungen Diese Medienmitteilung und andere Investorenmitteilungen enthalten bestimmte Finanzkennzahlen zur vergangenen und zukünftigen Performance und zur finanziellen Situation, die von IFRS nicht definiert oder festgelegt sind. Das Management ist der Meinung, dass diese alternativen Performance-Kennzahlen (Alternative Performance Measures, APM) - einschliesslich der konsistenten Adjustierung der Ergebnisse für Positionen im Zusammenhang mit Fusionen und Übernahmen (M&A) - nützliche Informationen über die finanzielle und operative Performance der Gruppe liefern. Diese APM verstehen sich als Ergänzung zu den IFRS-Performance-Kennzahlen, jedoch nicht als deren Ersatz. Die Definitionen der in dieser Medienmitteilung und anderen Investorenmitteilungen verwendeten APM sowie die Überleitungen zu den entsprechenden IFRS-Positionen finden sich im Kapitel Alternative Performance Measures des Halbjahresberichts 2025 (nur in Englisch vorliegend) unter www.juliusbaer.com/APM. Siehe auch Abschnitt Alternative Performance Measures am Ende dieser Medienmitteilung. Insgesamt verbesserter zugrunde liegender Geschäftsgang gegenüber Vorjahr Der IFRS-Gewinn vor Steuern wurde beeinträchtigt durch bereits ausgewiesene Netto-Kreditverluste von CHF 130 Mio. (verbucht nach Erhöhung der Wertberichtigungen für ausgewählte Positionen im Hypothekenportfolio und Private-Debt-Portfolio) und einen Netto-Effekt von CHF 99 Mio. aus dem Abschluss des Verkaufs des inländischen brasilianischen Geschäfts Julius Baer Brasil Gestão de Patrimônio e Consultoria de Valores Mobiliários Ltda. (Julius Baer Brazil) im März 2025. Infolgedessen ging der Gewinn vor Steuern nach IFRS gegenüber dem Vorjahr um 32% auf CHF 370 Mio. zurück. Der Konzerngewinn sowie der Gewinn pro Aktie verringerten sich um je 35% auf CHF 295 Mio. bzw. CHF 1.44. Auf der üblichen adjustierten Basis der Gruppe (ohne M&A-bezogene Positionen) ging der Gewinn vor Steuern um 12% auf CHF 484 Mio. zurück und die Vorsteuermarge gab um 4 Basispunkte (Bp) auf 20 Bp nach. Der adjustierte Konzerngewinn und der adjustierte Gewinn pro Aktie verzeichneten einen Rückgang um 11% auf CHF 408 Mio. bzw. CHF 1.98. Auf derselben Basis sank die adjustierte Rendite auf dem CET1-Kapital (RoCET1) auf 22% (H1 2024: 30%). Unter Ausschluss des Effekts der Netto-Kreditverluste auf das adjustierte Halbjahresergebnis 2025 ergab sich ein Anstieg des zugrunde liegenden Gewinns vor Steuern um 11% auf CHF 614 Mio. Dies entspricht einem Wachstum der zugrunde liegenden Erträge um 5% sowie einer Verbesserung der zugrunde liegenden Cost/Income Ratio auf 68.2% (H1 2024: 71.0%), nachdem sich die Kosteneinsparungsmassnahmen erstmals positiv auf die Ergebnisse der Gruppe ausgewirkt hatten. Diese Einsparungen vermochten den Rückgang der zugrunde liegenden Bruttomarge um 2 Bp (auf 83 Bp) mehr als auszugleichen. Die zugrunde liegende Vorsteuermarge verbesserte sich um 1 Bp auf 25 Bp. Der zugrunde liegende Konzerngewinn und der zugrunde liegende Gewinn pro Aktie stiegen um 11% auf CHF 511 Mio. beziehungsweise CHF 2.49. Die zugrunde liegende Rendite auf dem CET1-Kapital (RoCET1) erhöhte sich auf 28%. Netto-Neugeldzuflüsse im Vorjahresvergleich mehr als verdoppelt Während die Risikoreduzierung im Kundenbuch fortgesetzt wurde, erzielte die Gruppe starke und qualitativ hochwertige Netto-Neugeldzuflüsse von CHF 7.9 Mrd. (3.2% annualisiert). Dies entspricht einem Anstieg von 113% gegenüber CHF 3.7 Mrd. in der Vorjahresperiode. Die Zuflüsse stammten vorwiegend von Kundschaft mit Domizil in Schlüsselmärkten der Gruppe in Asien (insbesondere Hongkong, Singapur und Indien), in Westeuropa (insbesondere Grossbritannien und Irland sowie Deutschland) und im Nahen Osten (hauptsächlich den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain). Die verwalteten Vermögen betrugen per 30. Juni 2025 CHF 483 Mrd. und lagen damit CHF 15 Mrd. (-3%) tiefer als zu Jahresbeginn. Die positiven Auswirkungen von soliden Netto-Neugeldzuflüssen und steigenden globalen Aktienmärkten wurden durch den schwächeren US-Dollar und die Veräusserung sowie Entkonsolidierung von Julius Baer Brazil (AuM von CHF 8 Mrd.) im März 2025 mehr als kompensiert. Die durchschnittlichen monatlichen AuM stiegen im Jahresvergleich um 7% auf CHF 491 Mrd. Einschliesslich der Custody-Vermögen von CHF 89 Mrd. betrugen die gesamthaften Kundenvermögen CHF 572 Mrd. Betriebsertrag nach IFRS wegen Verkauf von Julius Baer Brazil 7% tiefer, aber zugrunde liegender Betriebsertrag höher nach AuM-Anstieg gegenüber Vorjahr Der Betriebsertrag nach IFRS gab um 7% auf CHF 1'810 Mio. nach (H1 2024: CHF 1'945 Mio.). Die positiven Effekte des Anstiegs beim Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sowie beim Erfolg aus Finanzinstrumenten bewertet zu FVTPL (erfolgswirksam zum Fair Value) wurden durch den rückläufigen Erfolg aus dem Zinsgeschäft und die beiden zuvor genannten, bereits offengelegten grösseren Positionen (Netto-Kreditverluste und Veräusserung von Julius Baer Brazil) mehr als kompensiert. Unter Ausschluss des M&A-bezogenen Effekts auf den Betriebsertrag ging der adjustierte Betriebsertrag um 2% auf CHF 1'910 Mio. zurück. Entsprechend betrug die adjustierte Bruttomarge 78 Bp (H1 2024: 85 Bp). Ohne den Effekt der Netto-Kreditverluste von CHF 130 Mio. auf den adjustierten Betriebsertrag erhöhte sich der zugrunde liegende Betriebsertrag um 5% auf CHF 2'040 Mio. Dies war in erster Linie auf den 7%igen Anstieg der durchschnittlichen monatlichen AuM im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen. Auf dieser Basis betrug die entsprechende zugrunde liegende Bruttomarge 83 Bp. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft nahm um 5% auf CHF 1'143 Mio. zu, wobei sich die wiederkehrenden Erträge um 4% auf CHF 896 Mio. steigerten. Die erhöhte Kundenaktivität bewirkte einen Anstieg der Courtagen und des Ertrags aus Wertschriftenemissionen um 14% auf CHF 402 Mio. Der Kommissionsaufwand nahm um 31% auf CHF 154 Mio. zu. Da sich die zinsabhängigen Ertragskomponenten weiter in Richtung Erfolg aus Finanzinstrumenten bewertet zu FVTPL verlagerten, verringerte sich der Erfolg aus dem Zinsgeschäft um CHF 151 Mio. auf CHF 72 Mio. Aufgrund eines Rückgangs der Zinsen im Vergleich zum Vorjahr, einer relativen Verlagerung hin zu tiefer verzinsten Krediten in Schweizer Franken und eines schwächeren US-Dollars nahmen die Zinserträge aus Kundenausleihungen um 27% auf CHF 628 Mio. ab. Die Erträge aus dem Treasury-Portfolio (die Summe von Zinsertrag aus Schuldinstrumenten zu FVOCI [zum Fair Value durch das sonstige Ergebnis bewertet] und Zinsertrag aus Schuldinstrumenten zu fortgeführten Anschaffungskosten) verringerten sich um 14% auf CHF 264 Mio. und die Zinserträge aus Forderungen gegenüber Banken um 49% auf CHF 81 Mio. Teilweise wegen
niedrigerer Zinsen und Wechselkurseffekten sank der Zinsaufwand aus Verpflichtungen gegenüber Kunden um 19% auf CHF 747 Mio. Der Zinsaufwand aus Verpflichtungen gegenüber Banken ging um 31% auf CHF 79 Mio. zurück. Der Erfolg aus Finanzinstrumenten bewertet zu FVTPL erhöhte sich um CHF 170 Mio. bzw. 27% auf CHF 807 Mio. als Folge eines bedeutenden Anstiegs des Ertrags aus Treasury Swaps aufgrund höherer Volumina und einer sich ausweitenden Differenz zwischen US- und Schweizer Zinsen. Die Erträge aus strukturierten Produkten und Devisenhandel steigerten sich in den ersten vier Monaten von 2025, namentlich während der Volatilitätsspitze Anfang April nach den US-Zoll-Ankündigungen, ehe sie im Mai und Juni zurückgingen. Der übrige ordentliche Erfolg nach IFRS verringerte sich um CHF 81 Mio. auf CHF -83 Mio., was auf den bereits genannten M&A-bezogenen Effekt zurückzuführen ist. Der adjustierte übrige ordentliche Erfolg verbesserte sich um CHF 19 Mio. auf CHF 17 Mio. Die Wertberichtigungen auf finanziellen Vermögenswerten beliefen sich auf CHF 130 Mio. (H1 2024: CHF 7 Mio.). Verbesserte zugrunde liegende Cost/Income Ratio - erwartete Bruttokosteneinsparungen von CHF 130 Mio. bis Ende 2025 Der Geschäftsaufwand nach IFRS nahm gegenüber Vorjahr um 3% auf CHF 1'440 Mio. zu. Während der Personalaufwand um 3% auf CHF 940 Mio. stieg, lag der Sachaufwand mit CHF 378 Mio. um 2% höher. Die Abschreibungen und Wertminderungen auf immateriellen Werten verzeichneten einen Anstieg von 5% auf CHF 73 Mio. und die Abschreibungen auf Liegenschaften und Sachanlagen gingen um 2% auf CHF 48 Mio. zurück. Wie in früheren Jahren umfasst der adjustierte Geschäftsaufwand in der Analyse und Erörterung der Ergebnisse in dieser Medienmitteilung sowie im Management Report des Halbjahresberichts 2025 keine M&A-bezogenen Kosten (CHF 14 Mio., eine Zunahme im Vergleich zu CHF 9 Mio. im H1 2024). Auf dieser Basis stieg der adjustierte Geschäftsaufwand im Vorjahresvergleich um 2% auf CHF 1'426 Mio. Wie bereits angekündigt geht die Gruppe davon aus, die für Ende 2025 auf Run-Rate-Basis angestrebten Bruttokosteneinsparungen von CHF 110 Mio. um CHF 20 Mio. zu übertreffen. Die geschätzten Gesamtkosten zur Erreichung dieses Einsparungsziels betragen rund CHF 65 Mio. Davon sind bislang CHF 27 Mio. in die Finanzrechnung eingeflossen, einschliesslich CHF 22 Mio. beim Personalaufwand (H1 2024: CHF 18 Mio., nur Personalaufwand). Der adjustierte Personalaufwand stieg um 3% auf CHF 937 Mio., teilweise aufgrund höherer Incentive- und leistungsbezogener Kosten, einer Zunahme der Aufwendungen für Vorsorgeeinrichtungen und höherer Abfindungszahlungen. Ende Juni 2025 beschäftigte die Gruppe 7'335 Vollzeitkräfte (FTE), 260 FTE weniger als Ende 2024 (davon 250 FTE von Julius Baer Brazil). Von der gesamten Anzahl FTE waren 1'286 Kundenberaterinnen und Kundenberater (RM), was einem Rückgang seit Jahresbeginn um 94 FTE entspricht. Es wurden 55 RM neu eingestellt, 28 RM traten infolge des Verkaufs von Julius Baer Brazil aus, weitere 78 RM verliessen die Gruppe (grösstenteils im Rahmen des Performance-Managements). Hinzu kam eine weitere Netto-Reduktion um 43 RM infolge interner Transfers und der gegen Ende der Berichtsperiode umgesetzten Änderungen des Front-Operating-Modells. Der adjustierte Sachaufwand stieg um 1% auf CHF 371 Mio., was insbesondere auf eine Erhöhung bei Rückstellungen und Verlusten um CHF 24 Mio. auf insgesamt CHF 36 Mio. zurückzuführen ist. Ohne Rückstellungen und Verluste verzeichnete der adjustierte Sachaufwand einen Rückgang um 5% auf CHF 335 Mio. Diese Entwicklung wurde im Wesentlichen verursacht durch eine Verminderung bei den Beratungshonoraren und Rechtskosten sowie tiefere Ausgaben für externe Mitarbeitende. Während sich die adjustierten Abschreibungen auf Liegenschaften und Sachanlagen um 1% auf CHF 48 Mio. verringerten, erhöhten sich die adjustierten Abschreibungen und Wertminderungen auf immateriellen Werten um 6% auf CHF 70 Mio. Dieser Anstieg war in erster Linie eine Auswirkung höherer IT-bezogener Investitionen der vergangenen Jahre. Die adjustierte Cost/Income Ratio (ohne adjustierte Rückstellungen und Verluste) stieg auf 72.8% an (H1 2024: 71.0%). Ohne den Effekt der CHF 130 Mio. Netto-Kreditverluste auf den adjustierten Betriebsertrag verbesserte sich die zugrunde liegende Cost/Income Ratio um 3 Prozentpunkte auf 68.2%. Starke und liquide Bilanz Im Vergleich zum Jahresende 2024 sank die Bilanz infolge der signifikanten Auswirkung eines schwächeren US-Dollars geringfügig (CHF -0.4 Mrd.) auf CHF 104.7 Mrd. Die Kredite verringerten sich um CHF 0.2 Mrd. auf CHF 41.4 Mrd. Davon waren CHF 8.5 Mrd. Hypothekarkredite (unverändert) sowie CHF 32.9 Mrd. Lombardkredite (CHF -0.2 Mrd.), wobei letztere auch CHF 0.1 Mrd. Private-Debt-Kredite umfassen (Ende 2024: CHF 0.4 Mrd.). Da sich die Position Verpflichtungen gegenüber Kunden (Kundengelder) seit Jahresbeginn um 5% auf CHF 65.3 Mrd. verringerte, erhöhte sich das Verhältnis von Ausleihungen zu Einlagen auf 63% (Ende 2024: 61%). Während sich Bargeld und Einlagen bei Zentralbanken um 9% auf CHF 7.5 Mrd. verringerten, stiegen Forderungen aus Wertpapierleihgeschäften (Securities Lending) um 134% auf CHF 13.4 Mrd. Das gesamte Treasury-Portfolio, erfasst in den finanziellen Vermögenswerten zu FVOCI (Rückgang um 16% auf CHF 8.9 Mrd.) und anderen finanziellen Vermögenswerten zu fortgeführten Anschaffungskosten (Zunahme um 4% auf CHF 5.5 Mrd.), verringerte sich um 10% auf CHF 14.4 Mrd. Das den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare Eigenkapital ging um 1% auf CHF 6.7 Mrd. zurück. Die Bilanz bleibt sehr liquide bei einer Liquiditätsdeckungsquote von 303% (Ende 2024: 292% oder 296% auf pro forma B3F-äquivalenter Basis). Kreditüberprüfung im Gange Die Überprüfung des Kreditportfolios wird fortgesetzt und voraussichtlich in den nächsten Monaten abgeschlossen werden. Seit dem letzten Update mit dem Interim Management Statement für die ersten vier Monate des Jahres 2025 (20. Mai 2025) bestand keine Notwendigkeit, weitere Wertberichtigungen für Kreditrisiken zu bilden. Nach Abschluss der Kreditüberprüfung wird die Gruppe in der Lage sein zu entscheiden, ob zusätzliche Wertberichtigungen erforderlich sind. Solide Kapitalausstattung In der Schweiz wurde der finale Basel-III-Standard (B3F) zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres umgesetzt. Im ersten Halbjahr 2025 verstärkte Julius Bär die bereits solide Kapitalausstattung auf vergleichbarer Basis erheblich. Im Vergleich zum Jahresende 2024 ist das CET1-Kapital um CHF 0.2 Mrd. bzw. 4% auf CHF 3.7 Mrd. angestiegen. Die kombinierten positiven Effekte aus dem erzielten Konzerngewinn und der anhaltenden Umkehr (Pull-to-Par) der Wertminderung (2021 und 2022) der im Treasury-Portfolio der Gruppe gehaltenen Anleihen (zum FVOCI bewertete finanzielle Vermögenswerte) vermochten die Auswirkung der einbehaltenen Beiträge für eine Dividende mehr als auszugleichen. Nach der Platzierung von Perpetual Tier 1 Subordinated-Anleihen über USD 400 Mio. im Februar 2025 und der Rückzahlung von Perpetual Tier 1 Subordinated-Anleihen über CHF 350 Mio. im Juni 2025 lagen das Tier 1 Kapital und das Gesamtkapital unverändert bei CHF 5.3 Mrd. Per 30. Juni 2025 beliefen sich die risikogewichteten Aktiven (RWA) auf CHF 24.0 Mrd. Die Kreditrisikopositionen betrugen CHF 11.3 Mrd., operationelle Risikopositionen CHF 10.7 Mrd., Marktrisikopositionen CHF 1.3 Mrd. und nicht gegenparteibezogene Risikopositionen CHF 0.6 Mrd. Ende 2024 beliefen sich die gesamthaften risikogewichteten Aktiven auf CHF 20.2 Mrd. bzw. CHF 25.2 Mrd. auf pro forma B3F-äquivalenter Basis. Diese Entwicklungen führten zu einer CET1-Kapitalquote von 15.6% (Ende 2024: 17.8% bzw. 14.2% auf pro forma B3F-äquivalenter Basis) und einer Gesamtkapitalquote von 22.3% (Ende 2024: 26.4% bzw. 21.1% auf pro forma B3F-äquivalenter Basis). Das Gesamtengagement blieb stabil bei CHF 107 Mrd., die Tier 1 Leverage Ratio lag unverändert bei 4.9%. Somit bleibt die Kapitalausstattung der Gruppe unverändert stark: Die CET1-Quote und die Gesamtkapitalquote lagen weiterhin deutlich über den eigenen Untergrenzen der Gruppe von 11% bzw. 15% und sehr deutlich über den Ende Juni 2025 geltenden regulatorischen Mindestanforderungen von 8.3% bzw. 12.5%. Die Tier 1 Leverage Ratio befand sich weiterhin komfortabel über der regulatorischen Mindestanforderung von 3.0%. __________________________ Die Ergebniskonferenz für Analysten und Investoren wird um 8.30 Uhr (MESZ) via Webcast übertragen. Sämtliche Unterlagen (Präsentation, Halbjahresbericht 2025, Tabellendokumente sowie die vorliegende Medienmitteilung) stehen unter www.juliusbaer.com zur Verfügung. Diese Medienmitteilung liegt auch in englischer Sprache vor. Massgebend ist die englische Version. Kontakte Media Relations, Tel. +41 (0) 58 888 8888 Investor Relations, Tel. +41 (0) 58 888 5256 Wichtige Termine . 24. November 2025: Veröffentlichung des Interim Management Statements für die ersten zehn Monate 2025 . 2. Februar 2026: Veröffentlichung und Präsentation des Jahresergebnisses 2025 . 16. März 2026: Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2025, einschliesslich des Vergütungsberichts 2025 . 16. März 2026: Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsberichts 2025 . 9. April 2026: Generalversammlung, Zürich Über Julius Bär
Julius Bär ist die führende unabhängige Schweizer Wealth-Management-Gruppe und eine erstklassige Marke in diesem globalen Sektor, ausgerichtet auf die persönliche Betreuung und Beratung anspruchsvoller Privatkundschaft. Per Ende Juni 2025 beliefen sich die verwalteten Vermögen auf CHF 483 Mrd. Die Bank Julius Bär & Co. AG, die renommierte Privatbank, deren Ursprünge bis ins Jahr 1890 zurückreichen, ist die wichtigste operative Gesellschaft der Julius Bär Gruppe AG, deren Aktien an der SIX Swiss Exchange (Ticker-Symbol: BAER) kotiert und Teil des Swiss Leader Index (SLI) sind, der die 30 grössten und liquidesten Schweizer Aktien umfasst. Julius Bär ist in rund 25 Ländern und an rund 60 Standorten präsent. Mit Hauptsitz in Zürich sind wir an wichtigen Standorten vertreten wie etwa in Bangkok, Dubai, Dublin, Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Luxemburg, Madrid, Mexiko-Stadt, Mailand, Monaco, Mumbai, Santiago de Chile, Schanghai, Singapur, Tel Aviv und Tokio. Unsere kundenorientierte Ausrichtung, unsere objektive Beratung auf der Basis der offenen Produktplattform von Julius Bär, unsere solide finanzielle Basis sowie unsere unternehmerische Managementkultur machen uns zur internationalen Referenz im Wealth Management. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.juliusbaer.com. Disclaimer für zukunftsgerichtete Aussagen Diese Medienmitteilung der Julius Bär Gruppe AG («das Unternehmen») umfasst zukunftsgerichtete Aussagen, welche die Absichten, Vorstellungen oder aktuellen Erwartungen und Prognosen der Gesellschaft über ihre zukünftigen Geschäftsergebnisse, finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten, Strategien, Möglichkeiten und das Geschäftsumfeld, in dem sie sich bewegt, widerspiegeln. Zukunftsgerichtete Aussagen umfassen alle Ereignisse, die keine historischen Fakten darstellen. Die Gesellschaft hat versucht, diese Aussagen durch die Verwendung von Worten wie «könnte», «wird», «sollte», «erwartet», «beabsichtigt», «schätzt», «sieht voraus», «glaubt», «versucht», «plant», «sagt voraus» und ähnlichen Begriffen zu kennzeichnen. Solche Aussagen werden auf der Grundlage von Schätzungen und Erwartungen gemacht, welche sich als falsch herausstellen können, obwohl die Gesellschaft sie im jetzigen Zeitpunkt als angemessen erachtet. Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen Risiken, Unklarheiten, Annahmen und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass das tatsächliche Geschäftsergebnis, die finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten und Möglichkeiten der Gesellschaft bzw. der Märkte, welche die Gesellschaft bedient oder zu bedienen beabsichtigt, wesentlich von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen können. Wichtige Faktoren, die zu solchen Abweichungen führen können, sind unter anderem: Veränderungen des Geschäfts- oder Marktumfelds, legislative, steuerliche oder regulatorische Entwicklungen, die allgemeine wirtschaftliche Lage in der Schweiz, der Europäischen Union und anderswo sowie die Möglichkeiten der Gesellschaft, auf Entwicklungen in der Finanzdienstleistungsindustrie zu reagieren. Zusätzliche Faktoren können die tatsächlichen Resultate, Leistungen oder Errungenschaften wesentlich beeinflussen. Vor dem Hintergrund dieser Ungewissheiten wird den Lesern davon abgeraten, sich unangemessen auf derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu verlassen. Die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften, ihre Direktoren, Manager, Arbeitnehmer und Berater übernehmen ausdrücklich keine Verpflichtung und beabsichtigen auch nicht, Aktualisierungen oder Korrekturen irgendwelcher in dieser Medienmitteilung enthaltener zukunftsgerichteter Aussagen vorzunehmen oder Änderungen in den Erwartungen der Gesellschaft oder Änderungen von Ereignissen, Bedingungen und Umständen, auf welchen diese zukunftsgerichteten Aussagen basieren, mitzuteilen, soweit dies nicht durch anwendbares Recht oder regulatorische Bestimmungen vorgeschrieben ist. =---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ende der Adhoc-Mitteilung =---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: Julius Baer Group Ltd. Bahnhofstrasse 36 8010 Zurich Schweiz Telefon: +41 58 888 11 11 E-Mail: info@juliusbaer.com Internet: www.juliusbaer.com ISIN: CH0102484968 Börsen: SIX Swiss Exchange EQS News ID: 2172700 Ende der Mitteilung EQS News-Service =------------
2172700 2025-07-22 CET/CEST
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