PRESSESPIEGEL/Unternehmen
05.12.2025 / 06:59 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BAHN - Drei Monate nach ihrem Amtsantritt bereitet die neue Chefin der Deutschen Bahn, Evelyn Palla, einen radikalen Umbau des Konzerns vor. Nach Handelsblatt-Informationen aus Unterlagen des Aufsichtsrats plant die Konzernchefin, die Führungsriege deutlich zu verschlanken und das Topmanagement zu halbieren. Palla steht unter erheblichem Druck, viele frühere Sanierungsprogramme sind gescheitert. Für viele Bürger ist der Zustand der Deutschen Bahn längst zum Sinnbild einer dysfunktionalen Bundesrepublik geworden - entsprechend genau schaut die Politik auf Pallas Entscheidungen. (Handelsblatt)
BASF - BASF will den Standort Ludwigshafen trotz der schwierigen Wirtschaftslage ausbauen. Für das Stammwerk des Chemiekonzerns seien Investitionen über jährlich 2 Milliarden Euro eingeplant, erklärte Vorstandschef Markus Kamieth im Interview mit dem Handelsblatt. "BASF investiert weltweit nirgends so stark wie in Ludwigshafen", sagte er. Er tritt damit Vorwürfen entgegen, der Konzern fokussiere sich nur noch auf den Ausbau des Chinageschäfts. Für die deutsche Konjunktur erwartet der Manager 2026 allerdings keine spürbare Belebung. (Handelsblatt)
BP - BP steht vor dem Verkauf von Castrol. Die US-Infrastruktur-Investmentgruppe Stonepeak befinde sich in fortgeschrittenen Verhandlungen über den Erwerb des Schmierstoffgeschäfts, berichtet die Financial Times. Castrol werde dabei mit mehr als 8 Milliarden US-Dollar bewertet. BP hat Castrol im Februar zum Verkauf gestellt. Analysten gingen davon aus, dass es mehr als 10 Milliarden Dollar einbringen könnte, womit BP sein Ziel bei der Veräußerung von Unternehmensteilen zur Hälfte erreichen würde. Die ersten Bieter schreckten vor diesem Preis zurück. (Financial Times)
VOLKSWAGEN - VW-Markenchef Thomas Schäfer hat bei der Betriebsversammlung am Standort Dresden klargemacht, dass nach dem angekündigten Stellenabbau 155 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter in der Gläsernen Manufaktur beschäftigt werden, zuvor war von 135 die Rede gewesen. VW bietet den Mitarbeitern aus Dresden zudem eine Prämie von 30.000 Euro an, wenn sie ins Stammwerk nach Wolfsburg wechseln. Ein Sprecher des VW-Konzernbetriebsrats bestätigte die Informationen am Donnerstag auf Anfrage. Rund 300 Angestellte waren laut Teilnehmerkreisen in der sogenannten Gläsernen Manufaktur anwesend. Auch Mitarbeiter aus Zwickau und Chemnitz waren angereist. Die Stimmung soll "emotional" gewesen sein, heißt es übereinstimmend. (Handelsblatt)
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December 05, 2025 00:58 ET (05:58 GMT)
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