PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

02.10.2024 / 06:32 Uhr

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DEUTSCHLAND - Der Vorstandsvorsitzende der Allianz, Oliver Bäte, hat auf dem Berlin Global Dialogue am Mittwoch heftige Kritik an den Zuständen in Deutschland geübt und die Wirtschaft aufgefordert, zur Überwindung der Probleme beizutragen. "Wir haben in Deutschland die Infrastruktur verfallen lassen, einer Verschlechterung des Bildungssystems zugesehen, und wir haben sehr hohe Ausgaben für Gesundheit", sagte Bäte. "Das ist viel wichtiger als die Frage, wer nächster Präsident in den USA wird." In Deutschland werde zu viel über Erfolge der Vergangenheit geredet, während das Land für die geopolitischen Risiken der Globalisierung blind gewesen sei. "Wir waren in Deutschland zu selbstzufrieden", bemerkte Bäte. Heute sei die soziale Kohäsion in Deutschland gefährdet, aber manche wollten die ganze Welt retten. (FAZ)

WOHNUNGSNOT - Um den Wohnungsbedarf deutschlandweit zu decken, braucht es laut einer Berechnung des Instituts der deutschen Wirtschaft aus Köln (IW) jährlich 372.600 neue Wohnungen. Die Studie liegt den Zeitungen der Funke Mediengruppe vor. Auf lange Sicht gesehen geht der Bedarf aufgrund der voraussichtlich vielerorts rückläufigen Bevölkerungszahlen allerdings zurück, schreiben die IW-Forscher. So würde sich der jährliche Bedarf an neuen Wohnungen im Zeitraum von 2026 bis 2040 auf jährlich 257.400 Wohnungen verringern. Diese Effekten würden vor allem in den 2030er Jahren einsetzen. (Funke Mediengruppe)

5G - Weite Teile von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg werden noch immer schlecht mit dem Mobilfunkstandard 5G versorgt. Nicht einmal 40 Prozent der Postleitzahlgebiete der beiden Bundesländer sind flächendeckend mit dem 5G-Netz versorgt. Das zeigt eine Handelsblatt-Recherche basierend auf Daten der Bundesnetzagentur. Die beiden Bundesländer sind damit sogar schlechter versorgt als beispielsweise Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern, die klassischerweise als strukturschwache Länder gelten. (Handelsblatt)

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October 02, 2024 00:31 ET (04:31 GMT)

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