DHL verdient im 1Q etwas mehr - Ziele Gj bestätigt

30.04.2025 / 07:00 Uhr

Von Ulrike Dauer

DOW JONES--Die Deutsche-Post-Mutter DHL hat im ersten Quartal die Gewinne leicht und stärker als den Umsatz gesteigert. Bis auf die Segmente Global Forwarding, Freight und eCommerce verzeichneten alle Divisionen Gewinn-Zuwächse, Post & Paket Deutschland deutlich zweistellig. Unterstützend wirken die im März angekündigten Kostenmaßnahmen, durch die die Kostenbasis ab 2027 um 1 Milliarde Euro gesenkt werden soll.

Der Logistikkonzern sieht sich - trotz der makroökonomischen Unsicherheiten infolge der erratischen US-Importzoll-Politik - auf Kurs für die Ziele im Gesamtjahr, die einen operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von mindestens 6 Milliarden Euro vorsehen. Das im März ausgegebene Ziel berücksichtigt laut DHL nicht die Änderungen in Zoll- und Handelspolitik, die US-Präsident Donald Trump erstmals ab Anfang April ankündigte, zum Teil dann zurücknahm, zum Teil 90 Tage aussetzte. Neben dem gedämpften makroökonomischen Umfeld berücksichtigt der Ausblick aber die Kostensenkungsmaßnahmen des Konzerns, die bereits 2025 einen Gewinnbeitrag leisten sollen.

Im Zeitraum Januar bis März steigerte der DAX-Konzern das EBIT um 4,5 Prozent auf 1,37 Milliarden Euro von 1,31 Milliarden im Vorjahr. Nach Steuern und Dritten verdiente die DHL Group 786 Millionen Euro verglichen mit 740 Millionen. Je Aktie unverwässert betrug der Gewinn 0,68 Euro nach 0,63 Euro. Der Umsatz legte um 2,8 Prozent zu - auf 20,81 Milliarden Euro von 20,25 Milliarden. Der viel beachtete Free Cashflow stieg um gut 17 Prozent auf 732 Millionen Euro.

Die Ergebnisse waren besser als die Konsensschätzungen, die ein EBIT von 1,32 Milliarden Euro, einen Nettogewinn von 747 Millionen bzw 0,65 Euro je Aktie sowie einen Umsatz von 20,789 Milliarden Euro vorsahen. Den Free Cashflow hatte der Markt bei 600 Millionen Euro gesehen.

Im Vorfeld hatte CFO Melanie Kreis auf dem Kapitalmarkttag "nicht das dynamischste" Quartal in Aussicht gestellt. Beigetragen hat dazu das späte Osterfest, das in diesem Jahr komplett in das zweite Quartal fällt, während es 2024 überwiegend im ersten Quartal lag; Ostersonntag war 2024 der 31. März.

Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_

DJG/uxd/cbr

(END) Dow Jones Newswires

April 30, 2025 01:00 ET (05:00 GMT)

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