MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
30.04.2025 / 13:06 Uhr
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
MITTWOCH: In Stockholm findet wegen der Walpurgisnacht ("Valborgsmässoafton") nur eine verkürzte Börsensitzung statt.
DONNERSTAG: Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, ruht der Börsenhandel in Amsterdam, Brüssel, Frankfurt, Helsinki, Hongkong, Lissabon, Luxemburg, Madrid, Mailand, Moskau, Oslo, Paris, Seoul, Schanghai, Singapur, Stockholm, Wien und Zürich.
FREITAG: In Moskau und Schanghai bleiben die Börsen wegen eines zusätzlichen Feiertags zum Tag der Arbeit geschlossen.
+++++ AKTIENMÄRKTE (13:05 Uhr) +++++
Index zuletzt +/- % +/- % YTD Euro-Stoxx-50 5.174,03 +0,2% +5,4% Stoxx-50 4.408,94 +0,4% +1,9% DAX 22.563,87 +0,6% +12,6% CAC 7.601,91 +0,6% +2,4% Nikkei-225 36.045,38 +0,6% -10,2% Hang-Seng-Index 22.119,41 +0,6% +9,7%
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 59,84 60,18 -0,6% -0,34 +1,6% Brent/ICE 63,66 64,05 -0,6% -0,39 -15,5% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold 3272,17 3315,98 -1,3% -43,81 +26,4% Silber 28,39 28,95 -1,9% -0,56 +3,7% Platin 856,12 861,89 -0,7% -5,76 -1,6% Kupfer 4,57 4,82 -5,2% -0,25 +12,6% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Befürchtung, dass ein Überangebot auf eine konjunkturbedingt schwache Nachfrage trifft, lastet auf den Ölpreisen. Im Gold werden derweil weiter Gewinne mitgenommen, zumal die Risikobereitschaft der Anleger wieder etwas gestiegen ist.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Zur Wochenmitte dürften die US-Börsen zunächst einen kleinen Teil ihrer jüngsten Gewinne abgeben. Die Richtung vorgeben dürften letztlich aber wichtige Konjunkturdaten, von denen sich Anleger Aufschluss über den Einfluss der von der Regierung Trump eingeführten Strafzölle auf die heimische Wirtschaft erhoffen. Auf der Agenda steht zunächst der ADP-Arbeitsmarktbericht für April, der als Indikator für den offiziellen monatlichen Arbeitsmarktbericht gilt, der am Freitag veröffentlicht wird. Großes Interesse dürfte ferner das Bruttoinlandsprodukt des ersten Quartals auf sich ziehen. Beobachter rechnen damit, dass sich das Wachstum der US-Wirtschaft in den ersten drei Monaten im Vergleich zum vierten Quartal 2024 deutlich verlangsamt hat, wobei das Schlussquartal des vergangenen Jahres vermutlich aber von Vorzieheffekten wegen der drohenden Zölle profitiert habe. Aufschluss über die Entwicklung der Inflation gibt der PCE-Preisindex, der zusammen mit den Daten zu den persönlichen Einkommen und Ausgaben veröffentlicht wird. Hier wird eine Abschwächung des Preisauftriebs erwartet. Daneben stehen der Einkaufsmanagerindex der Region Chicago für April und der Arbeitskostenindex aus dem ersten Quartal zur Veröffentlichung an.
Die Konjunkturdaten müssen sich die Aufmerksamkeit der Anleger mit einer Fülle von Quartalsausweisen wichtiger Unternehmen teilen. Hier hat die Kaffeehauskette Starbucks die Erwartungen des Markts enttäuscht; die Aktie fällt vorbörslich um rund 7 Prozent. Snap sacken um fast 14 Prozent ab. Das Social-Media-Unternehmen berichtete über geringere Werbeeinnahmen infolge der US-Zollpolitik. Um über 15 Prozent abwärts geht es für Super Micro Computer. Der Hersteller von KI-Servern hat im Quartal die eigenen Ziele verfehlt. Erwartet werden vor der Startglocke noch Zahlen von Caterpillar, GE Healthcare Technologies und Humana.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
17:45 NL/Airbus SE, Ergebnis 1Q (17:45 PK)
22:00 US/Meta Platforms Inc, Ergebnis 1Q
22:00 US/Qualcomm Inc, Ergebnis 2Q
22:05 US/Microsoft Corp, Ergebnis 3Q
22:05 US/Ebay Inc, Ergebnis 1Q
DIVIDENDENABSCHLAG
(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)
Hochtief: 5,23 Euro
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- DE 14:00 Verbraucherpreise (vorläufig) April PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+2,0% gg Vj zuvor: +0,3% gg Vm/+2,2% gg Vj HVPI PROGNOSE: +0,5% gg Vm/+2,1% gg Vj zuvor: +0,4% gg Vm/+2,3% gg Vj - US 14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht April Beschäftigung privater Sektor PROGNOSE: +120.000 Stellen zuvor: +155.000 Stellen 14:30 Arbeitskostenindex 1Q PROGNOSE: +0,95 gg Vq 4. Quartal: +0,9% gg Vq 14:30 BIP (1. Veröffentlichung) 1Q annualisiert PROGNOSE: +0,4% gg Vq 4. Quartal: +2,4% gg Vq BIP-Deflator PROGNOSE: +3,0% gg Vq 4. Quartal: +2,3% gg Vq 15:45 Index Einkaufsmanager Chicago April PROGNOSE: 45,5 zuvor: 47,6 16:00 Persönliche Ausgaben und Einkommen März Ausgaben / Einkommen PROGNOSE: +0,5% gg Vm/+0,4% gg Vm zuvor: +0,4% gg Vm/+0,8% gg Vm PCE-Preisindex / Gesamtrate PROGNOSE: 0,0% gg Vm/+2,2% gg Vj zuvor: +0,3% gg Vm/+2,5% gg Vj PCE-Preisindex / Kernrate PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+2,6% gg Vj zuvor: +0,4% gg Vm/+2,8% gg Vj
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Die Börsen werden gestützt vom überraschend deutlichen Wachstum der europäischen Wirtschaft im ersten Quartal. Ansonsten macht die Berichtssaison die Musik. Die Zahlen zum ersten Quartal der Deutsche-Post-Mutter DHL (+2,5%) kommen gut an. Mercedes-Benz (-2,2%) überraschte mit einer überzeugenden Marge im ersten Quartal, kann aber wegen der implementierten und angekündigten Zölle derzeit keine verlässliche neue Prognose geben. VW notieren nach Vorlage "uneinheitlicher" Zahlen 0,5 Prozent im Minus. Die Prognose einer EBIT-Marge von 5,5 bis 6,5?Prozent sei bestätigt worden, allerdings mit dem Hinweis auf das untere Ende der Spanne - weiterhin ohne Berücksichtigung möglicher Zölle. Wacker Chemie (-4%) hat für das erste Quartal 2025 ein EBITDA von 127 Millionen Euro vermeldet, was rund 7 Prozent unter der Schätzung der Jefferies-Analysten und dem Konsens liegt. Als "gut" innerhalb der unsicheren Wirtschaftslage bezeichnet ein Händler die Zahlen von Fuchs (-1,4%). Nach Zahlen zum ersten Quartal geht es für Kion 1,6 Prozent nach oben. Sie lagen tendenziell im oder einen Tick über den Erwartungen. Sehr positiv überrascht habe der höhere Auftragseingang. Auch Aixtron (+7,5%) zählt zu den Unternehmen, die mit ihren Auftragseingängen im ersten Quartal überrascht haben. Die Aktien von Societe Generale verlieren 0,4 Prozent. Das französische Privatkundengeschäft und die Sparte Global Banking and Investor Solutions der Bank hätten eine gute Leistung gezeigt, während die internationale Sparte hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei, heißt es von Keefe, Bruyette & Woods. Mit einem Kursminus von 7 Prozent zeigen sich Glencore nach schwachen Produktionszahlen zum ersten Quartal.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Di, 17:10 Uhr % YTD EUR/USD 1,1362 -0,2% 1,1388 1,1401 +10,0% EUR/JPY 162,4780 +0,3% 162,0120 162,0620 -0,6 EUR/CHF 0,9374 -0,1% 0,9382 0,9388 +0,4% EUR/GBP 0,8506 +0,1% 0,8494 0,8507 +2,7% USD/JPY 143,0710 +0,5% 142,3060 142,1595 -9,6 GBP/USD 1,3358 -0,4% 1,3410 1,3402 +7,0% USD/CNY 7,1843 -0,0% 7,1855 7,1873 -0,3% USD/CNH 7,2675 -0,0% 7,2682 7,2688 -0,9% AUS/USD 0,6394 +0,1% 0,6387 0,6387 +3,2% Bitcoin/USD 94.976,80 +0,2% 94.788,90 95.120,25 +1,6% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Dollar zeigt sich gut behauptet. Sollten die US-Konjunkturdaten des Tages schwach ausfallen, könnte dies den Greenback stützen, meint Devisenanalystin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank. Denn US-Präsident Trump könnte gezwungen sein, die Zölle zurückzunehmen, wenn die heimische Wirtschaft schneller und stärker abkühle als erwartet.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Nachdem sich die Indizes an Mittwoch an den ostasiatischen Börsen trotz freundlicher Vorgabe der Wall Street zunächst nur wenig bewegten, tat sich im späten Handel mehr. In Tokio zogen die Kurse an und der Nikkei-225 beendete den Handel mit einem Plus von 0,6 Prozent. In Sydney ging es 0,7 Prozent aufwärts. Rückenwind kam hier von Inflationsdaten, die laut Händlern dafür sprachen, dass die australische Notenbank demnächst die Zinsen weiter senken könnte. In Seoul gab der Kospi aber um 0,3 Prozent nach. In Shanghai fiel der Composite-Index um 0,2 Prozent, in Hongkong lag der HSI im Späthandel 0,4 Prozent höher. Insbesondere in China dürften neue chinesische Einkaufsmanagerindizes gebremst haben. Sie fielen im April unter den Vormonatswerten aus, dazu rutschte der staatliche Index des verarbeitenden Gewerbes unter die Expansion anzeigende Schwelle. In Tokio dürften viele Akteure die Blicke auf die japanische Notenbank gerichtet haben. Sie tagt am Mittwoch und Donnerstag. Die Erwartung und Hoffnung ist, dass sie die Zinsen zunächst nicht weiter anheben wird vor dem Hintergrund der für erhöhte Unsicherheit sorgenden
erratischen US-Zollpolitk. Japanische Autowerte tendierten nach anfänglichen Verlusten wenig verändert. Dass US-Präsident Donald Trump die Zölle für die Autobauer per Dekret etwas entschärft hat, bewegte kaum. Toyota gaben um 2,1 Prozent nach, Nissan büßten 0,4 Prozent ein und Honda drehten sogar noch minimal ins Plus. In Seoul büßten Hyundai 1,1 Prozent und Kia 0,2 Prozent ein. In Hongkong gaben BYD um 0,1 Prozent nach und Geely um 0,9. Great Wall Motor stiegen um 0,4 Prozent. Die Analysten von Daiwa sehen die Aussichten für den chinesischen Automobilsektor dank der bevorstehenden Markteinführung von neuen Modellen und politischen Rückenwinds positiv. Für das Schwergewicht Samsung Electronics ging es in Seoul 0,5 Prozent nach unten. Das Unternehmen verdiente laut den endgültigen Zahlen im ersten Quartal mehr und setzte auch mehr um als erwartet. Im Halbleitergeschäft sank der Gewinn aber das dritte Quartal in Folge. In Tokio profitierten Sony (+7%) von Berichten, dass das Elektronikunternehmen die Abspaltung seiner Halbleitersparte und deren Börsengang erwägen soll - auch wenn eine Sprecherin dies dementierte.
+++++ CREDIT +++++
Die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt zeigen sich zur Wochenmitte stabil. Aus Deutschland gab es am Vormittag positive Nachrichten. Zum einen haben die SPD-Mitglieder dem Koalitionsvertrag zugestimmt und damit den Weg für die Wahl des nächsten Bundeskanzlers am 6. Mai freigemacht. Die Märkte richten nun ihre Aufmerksamkeit auf das 100-Tage-Programm der neuen Regierung, das voraussichtlich in der kommenden Woche vorgestellt wird.
Zudem lieferte das BIP-Wachstum in Deutschland im ersten Quartal für LBBW-Volkswirt Jens-Oliver Niklasch eine deutlich positive Überraschung. Vor allem vor dem Hintergrund der auf Moll gestimmten Grundmelodie dieser Tage. Natürlich fielen die zollpolitischen "Grausamkeiten" der US-Regierung erst in den April und dann habe es auch gleich einen Aufschub der Maßnahmen gegeben. Dennoch müsse man konstatieren, dass sich der Pessimismus bislang an den Daten kaum ablesen lasse. Unterstützend wirkte und wirkt vielmehr der Rückgang der Inflation für den privaten Konsum sowie - mit Blick auf die Investitionen - die Lockerung der Geldpolitik, so der Teilnehmer. Erstmals seit längerer Zeit sieht Niklasch damit Aufwärtsrisiken für das erwartete BIP-Wachstum im laufenden Jahr.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
DHL
CEO Tobias Meyer glaubt nicht, dass die Übernahme der Deutsche-Bahn-Tochter Schenker durch die dänische DSV zu "großen Veränderungen" im europäischen Speditions- und Logistikmarkt führen wird, für die Branchenentwicklung sei das aber ein guter Schritt.
VOLKSWAGEN
hat im ersten Quartal wegen Kosten aus den US-Zöllen und den schärferen CO2-Grenzwerten in Europa einen Gewinneinbruch erlitten und die bisherige Margenprognose für das Gesamtjahr kassiert.
ALZCHEM
hält es für möglich, dass sich wegen der hohen US-Zölle auf chinesische Produkte zusätzliche Chancen für das Unternehmen eröffnen.
AIXTRON
hat im ersten Quartal trotz des schwachen Umfelds nur einen leichten Umsatzrückgang verbucht. Der Gewinn sank vor allem wegen höhere Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Den Ausblick bestätigte das Unternehmen nach einem überraschenden Anstieg des Auftragseingangs.
BAADER BANK
hat im ersten Quartal von der hohen Marktvolatilität profitiert. Die Bank konnte ihren Vorsteuergewinn mehr als verdoppeln, weil die Kosten weniger stark stiegen als die Erträge.
BEFESA
hat im ersten Quartal insbesondere von den historisch niedrigen Zinkschmelzlöhnen und den robusten Zinkpreisen profitiert und Umsatz und Gewinn erhöht. Den Ausblick für das Gesamtjahr hat das Unternehmen konkretisiert.
COMPUGROUP MEDICAL
hat seine Prognose für das Gesamtjahr 2025 nach einem verhaltenem Jahresstart bekräftigt.
DEUTZ
hat im ersten Quartal wegen Restrukturierungskosten einen Verlust eingefahren. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der Kölner Motorenbauer.
FIELMANN
hat im ersten Quartal bei Umsatz und operativem Gewinn zweistellige Wachstumsraten verzeichnet und dabei die Margen verbessert. Für die Ziele im Gesamtjahr sieht sich Fielmann auf Kurs.
FRIEDRICH VORWERK
ist zum Jahresauftakt kräftig gewachsen und hat seine Profitabilität deutlich gesteigert. Aufgrund des starken Wachstums zeichne sich bereits zum jetzigen Zeitpunkt ab, dass im laufenden Jahr das obere Ende der Umsatzprognose erreicht werden dürfte.
HAPAG-LLOYD
Eine höhere Transportmenge und gestiegene Frachtraten haben Hapag-Lloyd im ersten Quartal einen Umsatz- und Gewinnanstieg beschert. Der Reedereikonzern bleibt für das Gesamtjahr aufgrund der angespannten Lage auf den Weltmärkten aber weiterhin vorsichtig und hält an der Erwartung eines Gewinnrückgangs 2025 fest.
LPKF
hat im ersten Quartal 2025 die eigenen Ziele erreicht und den EBIT-Verlust verringert.
RHEINMETALL
und der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin erweitern ihre Zusammenarbeit, um gemeinsam in Europa Raketen und Flugkörper herzustellen und zu vermarkten.
SILTRONIC
hat im ersten Quartal rückläufige Gewinne verzeichnet, hat dabei aber die Markterwartungen übertroffen, die unter dem Strich einen Verlust prognostizierten. Das Margenziel für das Gesamtjahr senkte der Münchener Waferhersteller.
STO
Eine schwache Baukonjunktur in Deutschland und anderen Ländern hat Sto im vergangenen Jahr zu schaffen gemacht.
WACKER CHEMIE
ist im ersten Quartal unter dem Strich in die roten Zahlen geraten und hat operativ auch weniger verdient als im März in Aussicht gestellt. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte der Münchener Spezialchemiekonzern.
ADYEN
hat im ersten Quartal einen deutlichen Anstieg von Umsatz und Zahlungsvolumen verzeichnet. Der niederländische Zahlungsdienstleister bestätigte seinen Ausblick.
AMS-OSRAM
hat bei rückläufigen Umsatz im ersten Quartal weniger Marge erzielt als im Vorquartal, aber das eigene Renditeziel übertroffen. Der österreichisch-deutsche Sensor- und Lichtkonzern kündigte neben dem Verkauf seines 8-Zoll-Halbleiterwerkes im malaysischen Kulim strategische Optionen für weitere Unternehmensteile an.
ARCELORMITTAL
hat zum Jahresauftakt bei deutlichem Umsatzrückgang netto weniger verdient, die Erwartungen der Analysten dabei aber übertroffen.
ASTON MARTIN
Um die Auswirkungen der US-Zölle abzumildern, schränkt Aston Martin derzeit die Lieferungen in die USA ein. Seine im März leicht gesenkte Jahresprognose hat weiterhin Bestand.
BARCLAYS
hat im ersten Quartal mehr verdient als erwartet. Die britische Bank bestätigte ihre Renditeziele für dieses und für nächstes Jahr und wird zuversichtlicher für den Zinsüberschuss.
CREDIT AGRICOLE
hat nach einer außergewöhnlichen Steuerbelastung im ersten Quartal trotz steigender Einnahmen weniger verdient.
EQUINOR
hat im ersten Quartal einen Gewinnrückgang verzeichnet. Der norwegische Energiekonzern kündigte einen Aktienrückkauf von 1,265 Milliarden US-Dollar an. Außerdem spreche er mit der US-Regierung über das gestoppte Windprojekt "Empire Wind".
ERSTE GROUP
Höhere Kosten und Bankensteuern haben der Erste Group im ersten Quartal einen Gewinnrückgang beschert. Die österreichische Bank sieht sich aber auf Kurs für ihr Renditeziel.
GLENCORE
hat seine Produktionsprognose für Kraftwerkskohle in diesem Jahr gesenkt, nachdem die Förderung in den ersten drei Monaten leicht zurückgegangen ist. Wegen der Förderkürzung in der Cerrejon-Mine in Kolumbien senkte das Bergbauunternehmen seine Jahresprognose um 5 Millionen Tonnen.
GSK
hat den Gewinn im ersten Quartal gesteigert. Umsätze mit Krebstherapien übertrafen die Markterwartungen und glichen die geringeren Impfstoffumsätze aufgrund schwacher Nachfrage in den USA aus.
HALEON
ist im ersten Quartal auf organischer Basis gewachsen. Alle Regionen und Kategorien legten zu.
IBERDROLA
hat im ersten Quartal weniger verdient. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch vom milliardenschweren Verkauf von Vermögenswerten in Mexiko profitiert.
MICROSOFT
will seine Cloud- und KI-Aktivitäten in der EU mit einem Netzwerk aus neuen Datenzentren ausweiten. Der US-Konzern will seine Kapazitäten in den kommenden zwei Jahren erhöhen. Die Cloud-Aktivitäten sollen in über 200 Datenzentren in der EU präsent sein.
STELLANTIS
hat wegen der US-Zollpolitik seine Jahresprognose für das Gesamtjahr aufgehoben. Das Unternehmen begründete diesen Schritt mit der Schwierigkeit, mögliche Auswirkungen von US-Importzöllen auf das Marktvolumen und die Wettbewerbslandschaft vorherzusagen.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln
(END) Dow Jones Newswires
April 30, 2025 07:06 ET (11:06 GMT)
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30.04.2025 @ 22:00:00