+++  Seit 2. Mai Wiederaufnahme des Handels in Schweizer Aktien  
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Zölle belasten Siemens Healthineers mit 200 bis 300 Millionen Euro

07.05.2025 / 09:03 Uhr

Von Olaf Ridder

DOW JONES--Siemens Healthineers reagiert mit der am Morgen verkündeten Erweiterung seines Zielkorridors für den Gewinn je Aktie im laufenden Geschäftsjahr 2024/25 auf geschätzte Zollbelastungen von 200 bis 300 Millionen Euro auf EBIT-Ebene in der zweiten Jahreshälfte. Das seien nach Steuern etwa 15 Cent je Aktie, sagte Finanzvorstand Jochen Schmitz in einer Telefonpressekonferenz anlässlich der Zweitquartalszahlen.

Die Siemens-Tochter erwartet den bereinigten Gewinn je Aktie nun in einer Bandbreite von 2,20 bis 2,50 Euro, bislang lag die Untergrenze bei 2,35 Euro. Analysten rechneten im Schnitt mit 2,46 Euro. "Ohne die Veränderungen durch die US-Zölle hätten wir heute über das Erreichen des oberen Endes der Prognosebandbreiten gesprochen", sagte Vorstandschef Bernd Montag. Das gelte sowohl für das Umsatzwachstum als auch für das Ergebnis je Aktie.

Beim Wachstum hält das Unternehmen trotz der erwarteten Zolleffekte an seinem Ziel fest, organisch um 5 bis 6 Prozent zu wachsen. Das Wachstum von 6,3 Prozent im abgelaufenen ersten Halbjahr (per Ende März) sei dafür eine "starke Basis", so Finanzchef Schmitz. "Wir halten unseren Ausblick für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres deshalb für kaufmännisch vorsichtig."

Healthineers habe bereits mit ersten Veränderungen auf die sich ändernden Handelsbedingungen reagiert, sagte Vorstandschef Montag. Vorsichtiger sei man bei den Ausgaben, überdies habe man bestimmte Vorräte frühzeitig vor Inkrafttreten der Zollregeln regional verlagert.

Für strukturelle Entscheidungen mit Blick auf die Fertigungskapazitäten sei es aber noch zu früh, so der CEO. Dazu brauche es eine stabile Gesamtsituation. Aktuell sei die Situation aber noch sehr volatil. Montag äußerte die Hoffnung, dass es im Gesundheitssektor noch zu einem Einlenken der US-Regierung kommt. Ein Handelskrieg werde die Gesundheitsversorgung insgesamt nur verteuern, und das treffe dann auch die Staatshaushalte.

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com

DJG/rio/cbr

(END) Dow Jones Newswires

May 07, 2025 03:02 ET (07:02 GMT)

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